In unserer Kultur wird die Geburt zweifellos als ein schmerzhafter Vorgang betrachtet, so dass schon während der Schwangerschaft diesbezüglich Ängste entstehen. Die Zeit vor der Geburt ist aber auch von anderen Ängsten geprägt. So haben viele Frauen z.B. Angst vor Unglücksfällen. Sie fürchten, dass sie eine Treppe hinunter stürzen könnten.
In „Psychologie der Geburt im Krankenhaus“ befinden sich Auszüge aus einer Studie von Areskog, in der Frauen bezüglich ihrer Ängste befragt wurden. Um einen besseren Eindruck der verschiedenen Ängste der Frauen zu gewinnen, gebe ich an dieser Stelle einen Teil daraus wieder:
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Inhaltsverzeichnis
Krisensituation Schwangerschaft
Ein Gespräch
Die Gebärhaltung der Frau
Gebären in der Hocke
Gebären auf Knien
Gebären im Sitzen
Gebären im Stehen
Gebären im Liegen
Geburtsablauf
Der Gebärstuhl
Aktuelle Angebote der Krankenhäuser
Literaturverzeichnis
Krisensituation Schwangerschaft
In unserer Kultur wird die Geburt zweifellos als ein schmerzhafter Vorgang betrachtet, so dass schon während der Schwangerschaft diesbezüglich Ängste entstehen. Die Zeit vor der Geburt ist aber auch von anderen Ängsten geprägt. So haben viele Frauen z.B. Angst vor Unglücksfällen. Sie fürchten, dass sie eine Treppe hinunter stürzen könnten.
In „Psychologie der Geburt im Krankenhaus“ befinden sich Auszüge aus einer Studie von Areskog, in der Frauen bezüglich ihrer Ängste befragt wurden. Um einen besseren Eindruck der verschiedenen Ängste der Frauen zu gewinnen, gebe ich an dieser Stelle einen Teil daraus wieder:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da die Frau während der Schwangerschaft darauf hingewiesen wird, sich zu schonen, ist sie auf fremde Hilfe angewiesen und wird somit auf eine kindliche Entwicklungsstufe zurückgesetzt. Diese Ausnahmesituation kann verschiedene Konflikte bewirken.
Manche Frauen lassen sich einfach fallen, so dass sie sich rundum betreuen und bemuttern lassen. Andere kämpfen darum, soviel Eigenständigkeit wie möglich zu behalten. Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Schwangeren gegenüber Helfenden ist oft die Folge ihrer besonderen Situation.
„Die Erweiterung der Familie um ein neues Mitglied kann zu einer Neustrukturierung, zu einer Veränderung des bisherigen Systems, d.h. zu einer Verschiebung der Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse führen.“[1] Auch diese Erkenntnis kann bei Paaren die Angst vor Neuem auslösen.
So verändert sich die Situation während der Schwangerschaft in manchen Beziehungen insofern, dass der Ehefrau erstmals die traditionelle Hausfrauenrolle zugewiesen wird. In anderen Beziehungen kann es wiederum vorkommen, dass der Ehemann stärker in häusliche Aktivitäten eingebunden wird.
Ein Gespräch
Um mich mit dem Thema etwas vertrauter zu machen, kam ich auf die Idee, meine Mutter zum Thema Schwangerschaft und Geburt zu befragen. Im folgenden werde ich das Gespräch wiedergeben:
„Wie hast du dich während der Schwangerschaft gefühlt?“
„Ich war stolz auf meinen Zustand und habe mich gut, nicht krank gefühlt. Ich war traurig, dass man den Bauch erst so spät sah.“
„Wie gut warst du über Schwangerschaft und Geburt aufgeklärt? Hattest du Ängste?“
„Ich bin regelmäßig alle vier Wochen zu meinem Frauenarzt gegangen, und später wöchentlich zur Schwangerschaftsgymnastik. Dort bin ich auch darauf aufmerksam geworden, die Entbindungsstation im Krankenhaus schon vorher besichtigen zu können, was ich auch tat und was mich dann auch sehr beruhigte. Außerdem wurde ich von Anfang an von meiner Hebamme am Wohnort betreut, die zu jeder Zeit für mich erreichbar war. Dies war ebenfalls sehr beruhigend, weil es mir auch die Angst nahm, ich könnte es vielleicht nicht mehr bis ins Krankenhaus schaffen. Die Hebamme führte zu dieser Zeit nämlich noch viele Hausgeburten durch. Ängste, die die Schwangerschaft und Geburt betreffen, hatte ich nicht. Nur einmal erschrak mich mein Neffe so, dass ich mir sofort auf den Bauch fasste und hoffte, dass nichts passiert war. Das war das einzigste Mal, dass ich mir während der Schwangerschaft Gedanken machte.“
„Gab es Veränderungen während der Schwangerschaft? Wenn ja, welche?“
„Ich hatte merkwürdige Essgelüste. Bei mir traf das Gerücht der sauren Gurken zu. Zusammen mit einer schwangeren Freundin aß ich so z.B. süße Kaffeestückchen und dazu Leberwurstbrötchen. Leider nahm ich dann auch während der Schwangerschaft zuviel zu, obwohl ich sehr aktiv war. Ich fuhr noch bis zu zwei Tagen vor der Geburt Fahrrad, ging noch vier Tage vor der Geburt schwimmen und ging bis kurz vor der Geburt regelmäßig spazieren. Außerdem tanzte ich sehr gerne, was ich auch während der Schwangerschaft nicht aufgab.“
„Welche Veränderungen gab es nach der Geburt?“
„Zwar hatte ich nach der Geburt etwa 15 kg mehr Gewicht, was mich aber nicht so sehr störte. Was mich mehr störte, waren die Schwangerschaftsstreifen, die ich trotz Gymnastik und cremen bekam.“
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[1] Marianne Ringler: Psychologie der Geburt im Krankenhaus, S. 40
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