Diese Arbeit beschäftigt sich mit den beiden Fassungen von Friedrich Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlands“.
Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlands“ erschien 1788 kurz nach seiner Fertigstellung im Märzheft von Wielands "Teutschem Merkur". Er entwarf in dem Gedicht ein Sehnsuchtsbild der griechischen Mythologie, die in ihrer Lebensfreude und menschlichen Nähe zu den Göttern bestand und seiner Welt fremd war.
Das lyrische Ich klagt über einen gegenwärtigen Zustand der Leere und Verlassenheit. Viele Rezipienten sahen in dem Gedicht eine Verherrlichung des Polytheismus, sowie eine Ablehnung des monotheistischen christlichen Gottes, was zu zahlreichen Kritiken führte. Diese öffentliche und private Kritik bewirkte eine lange andauernde Debatte, die die Stellung des Gedichts als ein bedeutendes Zeugnis der frühklassischen Antikerezeption verdeutlichte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entstehungszeit des Gedichts
- Struktur und Inhalt des Gedichts
- Die Debatte
- Schillers eigentliche Aussage
- Die zweite Fassung
- Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlands" zeichnet ein Sehnsuchtsbild der griechischen Mythologie, welches der Lebensfreude und Nähe zu den Göttern in der Antike nachtrauert. Es stellt einen Kontrast zu einer als leer und verlassen empfundenen Gegenwart dar. Das Gedicht löste heftige Debatten aus, die sich mit der vermeintlichen Verherrlichung des Polytheismus und Ablehnung des christlichen Gottes auseinandersetzten.
- Die Sehnsucht nach einer harmonischen Welt der Antike
- Der Kontrast zwischen der Antike und der Gegenwart
- Die Kritik am Gedicht und die daraus resultierende Debatte
- Die Überarbeitung des Gedichts durch Schiller
- Die Bedeutung des Gedichts für die frühklassische Antikerezeption
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Gedicht "Die Götter Griechenlands" von Friedrich Schiller ein und stellt die Entstehungsgeschichte und den Kontext der Debatte um das Gedicht dar. Das Kapitel über die Entstehungszeit des Gedichts beleuchtet Schillers krisenhafte Situation, die die Entstehung des Gedichts beeinflusste. Es befasst sich mit Schillers Verbindung zur griechischen Antike und zeigt, wie diese seine Sehnsucht nach einer harmonischen Welt prägte. Das Kapitel "Struktur und Inhalt des Gedichts" analysiert die Struktur des Gedichts, die antithetische Gegenüberstellung der Antike und der Gegenwart, sowie die Verwendung mythologischer Namen und Bilder.
Schlüsselwörter
Schiller, "Die Götter Griechenlands", Antike, Mythologie, Polytheismus, Monotheismus, Debatte, Antikerezeption, Sehnsucht, Lebensfreude, Harmonie, Gegenwart, Leere, Verlassenheit.
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- Anonym (Autor), 2012, Friedrich Schillers Gedicht "Die Götter Griechenlands". Eine Darstellung der beiden Fassungen und ihrer Debatte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030603