Hausarbeiten.de - Stachelhäuter
Boris Dorn
Stachelhäuter
Anatomie
Der Stamm der Stachelhäuter besteht aus 5 Klassen - Seesterne, Schlangensterne, Seeigel, Seewalzen und Haarsterne. Der Name Stachelhäuter bezieht sich auf die meist mit spitzen kalkigen Strukturen versehenen Kalkplättchen, die das Außenskelett dieser Tiere bilden. Allen Stachelhäutern gemein ist ein bemerkenswert konstruiertes Wassergefäßsystem, das der Fortbewegung dient. Durch eine Siebplatte an der Körperoberfläche wird Meerwasser aufgenommen und mit Muskeldruck durch eine Reihe von Kanälen in die Füßchen transportiert. An den Füßen besitzen sie Saugnäpfe.
Die Leibeshöhle wird vom Darm durchgezogen. Die Sauerstoffaufnahme erfolgt durch Wasserlungen, die das Meerwasser raus und rein pumpen.
Außerdem geschieht die Sauerstoffaufnahme auch zwischen den Kalkplatten.
Die Stachelhäuter haben ein niedriges Nervensystem. Es besteht aus einen Nervenring um den Mund und Nervensträngen, die in und unterhalb der Haut und den inneren Organen liegen.
Alle fünf Stachelhäuter Arten besitzen eine hohe Regenerationsfähigkeit.
Lebensweise
Die Stachelhäuter ernähren sich meist räuberisch, das heißt ihre Nahrung besteht aus anderen Lebewesen wie Schwämmen, Moostierchen, Seescheiden und Weichtieren.
Fortpflanzung und Entwicklung:
Stachelhäuter sind fast ausschließlich getrenntgeschlechtlich. Die Geschlechtsmerkmale sind äußerlich nicht oder nur wenig zu bemerken.
Die Befruchtung geschieht bei den meisten Stachelhäutern äußerlich.
Hierbei werden Ei- und Samenzellen ins Meerwasser abgegeben, die dann miteinander verschmelzen. Die befruchtete Eizelle (zygote) begibt sich in ein Furchungsstadium, indem Zellteilung stattfindet. Die nun vielen kleinen Zellen wandern nun an die Oberfläche und ordnen sich dort an.
Dadurch bildet sich ein Hohlraum. Im Gastrula Stadium entsteht, wie bei den Hohltieren, die allerdings mit ihrer Entwicklung auf dem Stadium stehenbleiben, eine Einstülbung. Es entsteht eine Höhlung. Bei den Stachelhäuter lösen sich einige Zellen von dem Ento- und Ektoderm, die sich zu Mesenchymzellen bilden. Im weiteren Verlauf des Gastrula Stadium entsteht in den Mesenchymzellen ein Hohlraum, indem Geschlechtsorgane, Blutgefäße und andere Organe ausbilden.
Larvenstadium:
Während der freischwimmenden Larvalzeit beginnt für alle Stachelhäuter ein grundsätzlicher Umbau (Metamorphose)
Durch die Verlagerung von Mund und After entsteht eine völlig neue Symmetrie.
SEESTERNE
Aufbau:
Seesterne haben normalerweise fünf Arme. Diese gehen strahlenförmig von einer zentralen Körberscheibe aus. In der Körberscheibe befinden sich die Verdauungs- und Fortpflanzungsorgane.
Manche Arten verdauen die Nahrung außerhalb. Muscheln und Schnecken sind ihre bevorzugte Beute. Zum Fressen kriecht der Seestern über die Muschel und zieht an den Schalen, bis sie aufgeht. Danach verdaut er die Muschel und nimmt die verflüssigten Nahrungsbestandteile auf. Die Seesterne sind sehr gefräßige Tiere. Sie bewegen sich mit Hilfe von Saugfüßchen fort. Das Hautskelett bildet einen starren Panzer, die einzelnen Platten sind gegeneinander verschiebbar. So können Seesterne ihre Arme etwas biegen.
Lebensweise:
Obwohl die Bewegungen aller Seesterne sehr langsam sind, ernähren sich die meisten räuberisch, das heißt ihre
Nahrung besteht aus anderen Lebewesen wie Schwämmen, Moostierchen, Seescheiden und Weichtieren. Manche Arten sind kanibalisch und fressen von anderen Seesternen die Arme.
SEEIGEL
Aufbau:
Seeigel besitzen zumeist kräftige Kiefer zum zerkleinern von Pflanzen, Tieren, Aas oder zum Algen abschaben Am oberen Ende der gestielten Seelilien befindet sich der Kelch. Dieser ist umgeben von einer Anzahl beweglicher Arme, die dem Tier die Nahrung, meist Plankton, zuführen. Der Stiel ist aus zahlreichen Gliedern (Trochiten) aufgebaut
Lebensweise
Seeigel sind generell nachtaktiv. Den Tag verbringen sie in Höhlungen oder an Steine geschmiegt. Viele Arten beweiden Algen, andere ernähren sich von Aufwuchsorganismen von Schwämmen, Moostierchen und Seescheiden.
SEEWALZEN
Aufbau:
Auf den ersten Blick scheinen Seewalzen recht wenig mit Seesternen und Seeigeln gemeinsam zu haben. Das mehr oder weniger flexible Kalkskelett der Stachelhäuter ist bei den Seewalzen zu mikroskopisch kleinen Skelettelementen reduziert. Die Seewalzen haben ein Hautsystem entwickelt.Ihre Körper sind langgestreckt mit einem Vorder- und Hinterteil.
Lebensweise:
Ihre Körperform ist eine Anpassung an die besondere Lebensweise. Die meisten Seewalzen leben auf Sandböden, wo sie wie lebende Förderbänder große Mengen Sand in sich hineinschlingen. Beim Durchlaufen des Darmtraktes werden organische Anteile im Sand verwertet. In den Seewalzen leben viele Parasiten, die sich in der Haut befinden. Außerdem gehen eingeweihte Fische in den After und leben in den Wasserlungen.
SCHLANGENSTERNE
Aufbau:
Auch die Schlangensterne gehören zu den Stachelhäutern. Ihre 5 äußerst beweglichen Arme gehen von einer zentralen Scheibe aus. Mit ihren feinen Armen, die in der Regel keine Saugscheiben haben, fangen sie organische Substanzen auf. Diese schleimen sie ein und schleimen sie zum Margen.
Lebensweise:
Regen sich am Boden und fressen Organische Substanzen.
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