Diese Einsendeaufgabe aus dem Fachmodul Trainingslehre enthält einen Beweglichkeits- sowie Koordinationstrainingsplan für einen 24-jährigen Probanden. Die Arbeit umfasst folgende Inhalte: Personendaten, Beweglichkeitstestung, Trainingsplanung für ein Beweglichkeits- und Koordinationstraining und enthält ein Literaturverzeichnis.
Inhaltsverzeichnis
1 PERSONENDATEN
2 BEWEGLICHKEITSTESTUNG
3 TRAININGSPLANUNG: BEWEGLICHKEITSTRAINING
4 TRAININGSPLANUNG KOORDINATIONSTRAINING
5 LITERATURRECHERCHE
6 LITERATURVERZEICHNIS
7 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
1 Personendaten
Zur Ermittlung des Ausgangszustandes und der Trainierbarkeit des Kunden werden im Folgenden seine allgemeinen und biometrischen Daten erhoben. Diese sind essenziell, um im weiteren Verlauf einen individuellen und zielorientieren BeweglichkeitsTrainingsplan zu erstellen. Die Angaben dessen erfolgen durch den Kunden.
Tab. 1: Allgemeine und biometrische Daten des Kunden (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand der Daten aus der obigen Tabelle lässt sich ableiten, dass Herr C. einen Body- Mass-Index-Wert von 18,6kg/m2 aufweist. Laut Angaben der
Weltgesundheitsorganisation lege sein BMI-Wert somit im normalgewichtigen Bereich, spricht von 18,5kg/m2 bis 24,99kg/m2 (Tab. 2). Da der Patient Schmerzen nach langem Sitzen verspürt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese durch eine kontraproduktive Gewohnheitshaltung am Schreibtisch ausgelöst wird und könnte durch eine Verkürzung in der Hüftbeugemuskulatur zustande kommen. Darauf sollte bei dem nachfolgenden Beweglichkeitstest besonders geachtet werden.
In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Klassifikationen des Body-MassIndex dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 2: Body-Mass-Index Klassifikationstabelle (modifiziert nach World Health Organisation, 2006)
2 Beweglichkeitstestung
Im Folgenden wird eine Beweglichkeitstestung nach der Methode von Janda (2000, S. 255-271) durchgeführt, um anschließend die Gestaltung des Beweglichkeits- und Koordinationstrainings individuell anpassen zu können.
In der folgenden Tabelle wird die Beweglichkeitstestung, Normwerte und die Ergebnisse für die jeweiligen Testbereiche dargestellt.
Tab. 3: Beweglichkeitstestung (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Testergebnisse zeigen auf, dass Herr C. leichte Beweglichkeitsdefizite in der Ischiocuralen Muskulatur aufweist und bestätigen die vorherige Vermutung der Anamnese. Die Vermutung, er habe die Einschränkungen aufgrund des Sitzens bei der Arbeit, wird dabei ebenso von der leichten Verkürzung der inneren Hüftmuskulatur unterstrichen. Generell ist Herr C. bilateral gleich verkürzt und hat ansonsten keinerlei Verkürzungen im Oberkörper. Bei der Trainingsplanerstellung wird die Mobilisierung der Hüfte Primat sein.
3 Trainingsplanung: Beweglichkeitstraining
Im Folgenden wird ein Beweglichkeitstrainingsplan unter Beachtung des vorherigen Beweglichkeitstests erstellt.
Tab. 4: Beweglichkeitstrainingsprogramm mit Beschreibung der Durchführung (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei der Erstellung des Dehnungsprogramms wurden sowohl die Ziele, die Verordnung vom Arzt als auch die Defizite, welche aus dem Bewegungstest herausgingen, miteinbezogen. Die Ergebnisse des Bewegungstests haben gezeigt, dass die größten Defizite in der ischiocuralen Muskelgruppe vorhanden sind, weshalb der Schwerpunkt des Trainingsplans darauf ausgelegt wurde. Insgesamt beinhaltet das Programm jedoch alle relevanten Muskel-Gelenk-Systeme.
Die statische Dehndauer wurde, aufgrund des Anfängerstatus des Probanden, auf 45 Sekunden pro Satz gelegt, da dies nach Lindel (2006, S.30) den empfohlenen Mittelwert von 15 und 90 Sekunden entspricht. Ebenso nach Lindel (2006, S.31) wurde die Wiederholungsanzahl der dynamischen Dehnübungen auf 10 Wiederholungen gesetzt, da dies den empfohlenen Mittelwert von 3 und 10 Wiederholungen entspricht. Diese sollen innerhalb der 45 Sekunden ausgeführt werden. Bei der Dehnung soll der Proband zur Dehnungsgrenze gehen, da dies laut Marshall (1999) bei kurzen Einheiten einen signifikant höheren Effekt hervorrufe.
Das Dehnprogramm wird nach dem Minimalprogramm ausgelegt, da es optimal für Anfänger ist (Rancour, Holmes & Cipriani, 2009). Aufgrund dessen werden die Trainingseinheiten von Herrn C. auf 3 Mal die Woche ausgelegt, da dies ebenso seinen individuellen, zeitlichen Verfügungsrahmen entspricht.
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- Yen Nguyen (Author), 2020, Trainingsplan: Beweglichkeit und Koordination. Betriebliches Gesundheitsmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1026364
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