Im Falle eines Extremwetterereignisses ist die betroffene Bevölkerung auf eine möglichst schnelle und umfangreiche Reaktion der Politik angewiesen. Fällt ein derartiges Ereignis in den Zeitraum des Wahlkampfes, kann es durchaus Einfluss auf die Wahlentscheidung nehmen. So ist es vermutlich 2002 geschehen, als es am Ende des Wahlkampfes, zwei Monate vor der Bundestagswahl, zur sogenannten „Jahrhundertflut“ kam.
Die Fragestellung ergibt sich daraus, wie es zu erklären ist, dass es nach einem Wahlkampf, der sehr lange von der CDU unter Edmund Stoiber dominiert wurde, dazu kam, dass die Rot-Grüne Regierungskoalition in den Meinungsumfragen schlagartig aufholte und die Bundestagswahl 2002 für sich entscheiden konnte. Die Forschungsrelevanz ergibt sich daraus, dass Naturkatastrophen sich in ihrem Auftreten Häufen und damit zukünftig wahrscheinlich noch des Öfteren in den Zeitraum von Wahlen fallen könnten.
Methodisch werde ich in mich in dieser Hausarbeit mit verschiedenen vorhandenen Analysen und empirischen Wahl- und Umfragedaten auseinandersetzen. Mit den empirischen Daten lässt sich aufzeigen, wie stark die Effekte des Agenda-Settings und des MedienPrimings gewirkt haben. Mit Hilfe von verschiedenen Umfrageergebnissen und Datenauswertungen lässt sich anschließend erklären, ob die Naturkatastrophe das Ergebnis der Wahl beeinflusst hat.
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- Nico Rudolf (Autor), 2021, Naturkatastrophen im Wahlkampf, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1025919
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