Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Einwirkungen Hunde auf die kindliche Entwicklung haben. Dabei geht es in der Hauptsache darum, ob positive Effekte durch die Mithilfe von Hunden durch Studien belegt werden können und an welchen Stellen noch Forschungsbedarf besteht.
Die Mensch-Hund-Beziehung und damit die Bedeutung des Hundes für den Menschen wandelte sich im Laufe der Zeit. Anfangs war die Hundehaltung zweckgebunden und Hunde zählten zu den Arbeits- und Nutztieren. Dabei wurden Hunde als Jagdgefährte, Zugtiere oder als Hofwächter eingesetzt. Dennoch sind sie mittlerweile in unserer Gesellschaft in fast jedem Bereich anzutreffen. Heute wie damals haben Menschen das Bedürfnis, mit Hunden in Verbindung zu sein.
Oft lösen die Begegnungen mit Tieren ein besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Vertrautheit aus. Diese besondere Beziehung zum Hund bildet die Grundlage für ein zunehmend aufstrebendes Arbeitsfeld: Die tiergestützten Interventionen. In der Pädagogik, der Sozialen Arbeit und in der Therapie kommen Tiere, insbesondere Hunde, verstärkt zum Einsatz. Die Rolle des Hundes entwickelt sich ständig weiter: weg von den ursprünglichen erkennbaren Nutzungsmöglichkeiten hin zur Rolle einer psychologischen, emotionalen Bindung.
Inhaltsverzeichnis
Abkurzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theorien der Mensch-Tier-Beziehung
2.1 Psychologische Ansatze
2.2 Biophilie-Hypothese
2.3 Du-Evidenz
2.4 Ableitungen aus der Bindungstheorie
2.5 Das Konzept der Spiegelneurone
3. Begriffliche Abgrenzung der tiergestutzten Interventionen
3.1 Tiergestutzte Aktivitat (TGA)
3.2 Tiergestutzte Padagogik (TGP)
3.3 Tiergestutzte Therapie (TGT)
4. Rechtliche und organisatorische Grundlagen der tiergestutzten
Intervention in Deutschland
5. Die Anwendungsmethoden der tiergestutzten Arbeit
5.1 Die freie Begegnung
5.2 Die Brucken-Methode
5.3 Die Prasenz-Methode
5.4 Die Hort-Methode
5.5 Die Methode der Integration
6 Interaktionsformen der tiergestutzten Padagogik
6.1 Organisationsformen
6.2 Funktionsformen
6.3 Organisations- und Funktionsaspekte in der Interaktion
7. Die Einwirkungsbereiche von Hunden auf die Entwicklung von Kindern
7.1 Korper und Motorik
7.2 Sozio-emotionale Kompetenz
7.3 Kognitive Fahigkeit
8. Grenzen und Probleme der tiergestutzten. Arbeit
8.1 Hygienisch-medizinische Aspekte
8.2 Ethische Aspekte
9. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
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