Schillers „Die Räuber
Legen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Brüder Franz und Karl Moor dar Johann Friedrich Schiller gilt allgemein als einer der wichtigsten Dichter des Sturm und Drangs, einer Literaturepoche von 1769-1786 , die sich vor allem durch ihren ex- pressiven, gefühlsbetonten Stil definiert. Zu dieser Zeit verfasste Schiller sein Ju- gendwerk „Die Räuber“, das nicht nur von der Selbstzerstörung einer Familie handelt, sondern auch eine interessante Konstellation von Personen und deren Charaktereigen- schaften aufweist. Die Wichtigsten sind hierbei die Brüder Karl und Franz Moor, de- ren Wesensart die tragende Rolle im Stück spielt, und die auf den ersten Blick unter- schiedlicher nicht sein könnten. Blickt man aber tiefer in diese Figuren, kann man durchaus Gemeinsamkeiten erkennen, die eine Wertung der Charaktere erschweren, sie aber auch vielschichtiger und interessanter machen.
Karl und Franz sind die einzigen Söhne des Grafen Maximilian von Moor, der über ein Fürstentum herrscht. Karl, des Vaters Lieblingssohn, ist bereits ausgezogen und führt ein wildes Studentenleben in Leipzig. Durch das Erstgeborenenrecht ist ihm die Herr- schaft über das Schloss nach dem Tod des Vaters gesichert. Franz, die negative Figur im Stück, wohnt noch beim Vater im Schloss und versucht das Recht über die Herr- schaft durch Intrigen zu erschleichen. Die nächste wichtige Person ist Amalia, Karls Geliebte und Nichte des Vaters. Sie wohnt ebenfalls im Schlosshof und wartet sehn- süchtig auf ihren Verlobten, während Franz sie auch begehrt, aber nicht wirklich liebt.
Zunächst lässt sich feststellen, dass Franz und Karl, weil sie Brüder sind, in derselben Umgebung und demselben Personenumfeld aufgewachsen sind. Eine für den Sturm und Drang typische Erkenntnis ist, dass Menschen nicht nur durch ihren Charakter, sondern auch durch ihre Umgebung und Geschichte geprägt werden. Bei Franz und Karl ist somit zu erwähnen, dass sie beide schon in ihrer Kindheit privilegierter waren als andere Menschen, da ihr Vater über ein Fürstentum herrscht und sie somit früh mit Macht in Berührung kamen. Für Karl bedeutet Macht etwas Selbstverständliches, was er auf jeden Fall einmal besitzen wird, da er der erstgeborene Sohn ist. Franz sieht schon als Kind die Macht seines Vaters und will über diese auch um jeden Preis ein- mal verfügen, ist aber nur der Zweitgeborene.
Macht spielt also im Leben beider eine wichtige Rolle, ebenso aber auch der Begriff Freiheit, der sich wie ein roter Faden durch das Stück zieht. Karl sucht die Freiheit in den böhmischen Wäldern als Räuber. Das bedeutet für ihn, frei zu sein von Gesetzen, die er nur als Einschränkung der freien Entfaltung des Menschen ansieht. Deutlich wird dies in seinem Satz: „Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus“ (S.20, Z.27 ff.). Franz hat von Freiheit eine andere Vorstellung, die aber auch in die Richtung der Unabhängigkeit geht. Er findet Freiheit nur in der Form des Herrschers, das heißt in der Macht über Andere. Hindernisse, also vor allem Menschen, die seine Macht verhindern, grenzen seine Freiheit ein. So sagt er: „Ich will alles um mich herum ausrotten, was mich ein- schränkt, daß ich nicht Herr bin“ (S.18, Z.37 f., Hervorhebung auf „Herr“). Diese Freiheiten sind für beide sogar so wichtig, dass sie große Opfer dafür bringen. Karl verliert seine Amalia, weil er für seine Freiheit als Räuber einen Treueschwur geleistet hat; Franz sieht sein Leben als sinnlos an, nachdem er alle seine Privilegien und Frei- heiten als Herrscher verloren hat, und begeht Selbstmord.
Eine wichtige Charaktereigenschaft, sowohl für Franz als auch für Karl ist, dass sich ihre Natur bzw. ihre Neigungen nicht bändigen lassen. Sie lassen ihren individuellen Strebungen freien Lauf. Karl, der sprühende Geist und helle Kopf, lässt sich von nichts auf der Welt einschränken in seiner Entfaltung, setzt seine Vorstellungen als Weltver- besserer durch, wo er nur kann, und prangert jedwedes Unrecht an. So spricht er gegen die scheinheilige katholische Kirche: „Da [...] predigen [sie] Liebe des Nächsten, und fluchen den achtzigjährigen Blinden von ihren Türen hinweg“ (S.72, Z.22 ff.), und schimpft auf sein Jahrhundert, was zeigt, dass seine Wesensart als edler Aufbegehrer nicht zu bändigen ist. Auch Franz will sich durch nichts im Zaum halten lassen. Er hat sich in den Kopf gesetzt über andere zu herrschen und will dies um alles in der Welt ermöglichen: „Herr muß ich sein, daß ich das mit Gewalt ertrotze, wozu mir die Lie- benswürdigkeit gebricht.“ (S.18, Z.39 f.).
Weil beide von ihrer gleichen Umgebung geprägt wurden, sind sie außerdem nicht nur durch ihre Wesensart, sondern auch durch ihr Umfeld zu Frevlern geworden. Franz ist zwar vor dem Gesetz fast unschuldig, aber dem Leser ist sofort klar, dass er ein großer Missetäter ist. Mit verdeckten Intrigen und Mordplänen gegen seinen Vater und später auch Karl versucht er die Herrschaft über die Grafschaft zu erschleichen. Er empfindet keinerlei Mitleid mit Anderen und spricht selbst von seinem Vater respektlos: „[...]das Leben eines Alten ist doch eine Ewigkeit“ (S.40, Z.5) und weiter „[...] wär freie Bahn, bis auf diesen ärgerlichen zähen Klumpen Fleisch, der mir [...] den Weg zu meinen Schätzen verrammelt“ (S.40, Z.6 ff.). Franz ist aber nicht nur durch seinen Charakter zum Bösewicht geworden, sondern auch durch sein Umfeld, das ihn stets weniger lie- bevoll behandelte als seinen lebenslustigen, schönen Bruder. Sein Schicksal ist, dass die Natur, wie er sagt, „alles Scheußliche auf einen Haufen geworfen und mich daraus gebacken“ (S.16, Z.37 f.) hat, weshalb er meint, er habe „große Rechte, über die Natur ungehalten zu sein“ (S.16, Z,29 f.). Vor allem aber Karl wurde aus seinem persönli- chen Schicksal heraus zum Übeltäter. Er ist über die Tatsache, von seinem Vater ver- stoßen worden zu sein, so erregt, dass er spontan beschließt, sich als Hauptmann einer Räuberbande an der Gesellschaft zu rächen, obwohl dieser Schicksalsschlag aus einer Intrige seines Bruders Franz herrührt. So meint er: „Menschen haben Menschheit vor mir verborgen, da ich an Menschheit appellierte, weg dann von mir Sympathie und menschliche Schonung“ (S.33, Z.5 ff.). Aber auch vorher schon hat Karl einen Hang zu kriminellen Taten und ist wie Franz nicht zimperlich im Umgang mit Menschenle- ben, wie sich aus seiner Rede schließen lässt: „Die Seelen derer, die ich erdrosselte im Taumel der Liebe - derer, die ich zerschmetterte im heiligen Schlaf [...]“ (S.135, Z.7 ff.).
Ihre Verbrecherkarriere ist auch Folge des Sinnens auf Rache, über das beide verfü- gen. Karl rächt sich an der Gesellschaft, die, wie er meint heuchlerisch und falsch ist. „[...] mein Handwerk ist Wiedervergeltung - Rache ist mein Gewerbe.“ (S.73, Z.15 f.).
Franz ist von Rache gegen die Natur getrieben, die ihn ungerecht behandelte und mit zahlreichen Nachteilen versah, wie die Tatsache, dass er Zweitgeborener ist und des- halb keinen Anspruch auf den Thron hat, und seine Hässlichkeit. Beide Brüder müssen letzten Endes einsehen, dass eine Welt nach ihren Wünschen nicht zu ermöglichen ist. Karl scheitert durch seine idealistische Vorstellung, dass er die Welt durch verbrecherische Taten verbessern könne, und Franz sieht am Ende ein, dass sich mit seinen teuflischen Taten seine Ziele als Herrscher nicht erreichen lassen, da seine Pläne aufgedeckt werden.
Dennoch soll nicht der Eindruck entstehen, die Gemeinsamkeiten der beiden würden überwiegen. Der Leser merkt stets, dass Karl vielmehr den Gegenpol zu Franz darstellt und ihm in den wichtigsten Eigenschaften widerspricht. So sei gleich vorweggenom- men, dass Karl allgemein den guten Heldencharakter einnimmt und Franz der böse Gegenspieler ist, von Schiller ausgestattet mit zahlreichen schlechten Eigenschaften. Wie zum Teil bereits geschildert, zeigt er seine Bösartigkeiten anhand von vielen schlechten Taten. Er versucht, wo er nur kann, Macht zu erringen und will seinen alten Vater töten, um möglichst schnell die Herrschaft über das Fürstentum zu erlangen. Vorher versucht er aber, seinem Vater weiszumachen, sein Sohn Karl hätte diverse frevelhafte Taten begangen, um ihn dazu zu bewegen, Karl zu enterben, um so als Zweitgeborener doch noch die Macht des Vaters zu erlangen. Karl hingegen wird vom Leser als guter Verbrecher gesehen, eine Rolle ähnlich Robin Hood. Er wurde nämlich nicht aus seinem Charakter heraus zum Missetäter, sondern durch Franzens Intrige. Dementsprechend mordet Karl im weiteren Verlauf stets im Namen der Gerechtigkeit und will arme und hilflose Menschen, die ihr Unglück Mächtigen zu verdanken haben, rächen. So berichtet sein Kumpan Razmann über ihn: „ Er mordet nicht um des Rau- bes Willen [...]“ (S.60, Z.10), sondern verschenkt die Beute an Bedürftige und straft Ungerechte. Tatsächlich bringt Franz stets die negative menschliche Seite ins Spiel, während Karl Sympathie erweckt. Ein wichtiger Unterschied an der Tatsache, dass beide Verbrecher sind, ist der, dass Karl Gutes tun will, dabei aber verbrecherisches anrichtet, Franz hingegen den wirklich bösen Schurken verkörpert, der aber mit seinen schlimmen Taten meist so verdeckt agieren kann, dass andere seine wahren Absichten oft nicht erkennen.
Hierbei ahnt man schon einen weiteren Unterschied zwischen den beiden. Franz han- delt stets mit Verstand und plant seine Taten bis ins kleinste Detail voraus. Seinen Va- ter will er beispielsweise nicht eigenhändig töten, sondern ihn durch Intrigen psy- chisch so aus dem Gleichgewicht bringen, dass er daran stirbt, um keine Spuren zu hinterlassen: „Soll sich mein hochfliegender Geist an den Schneckengang der Materie ketten lassen?“ (S.40, Z.11 ff.), sagt er von sich selbst. Entsprechend seiner Rolle als Verstandesmensch wird er aber auch als hartherzig und unfähig, Gefühle zu entwi- ckeln, dargestellt. Im Gegensatz dazu ist Karl der Gefühlsmensch, der stets aus dem Herzen heraus handelt. Emotional und mit ungeheurem Tatendrang und Mut ausgestat- tet, geht er sehr spontan vor, aber auch unvorsichtig. Durch seine Emotionalität und Naturverbundenheit vertritt Karl den Sturm und Drang. Typische Romanhelden in dieser Literaturform sind nämlich starke, aus dem Herzen heraus handelnde, aufbegeh- rende Gefühlsmenschen, was alles auf Karl zutrifft. Franz ist durch seine kühle Intelli- genz aber auf der Seite der Aufklärung anzusiedeln, die gegenüber dem Sturm und Drang ähnlich verschieden ist wie Franz gegenüber Karl.
Wie nicht anders zu erwarten, ist auch Karls Weltbild völlig anders als das von Franz.
Als Weltverbesserer und Freidenker geht er davon aus, dass, wenn er anderen gibt, im Gegenzug auch ihm gegeben wird: „[...] wo Aufrichtigkeit ist, ist auch Mitleid und Hilfe“ (S.24, Z.38 f.). Er glaubt an das Gute im Menschen, somit ist dieses für ihn auch erstrebenswert. Dass er dennoch zum Kriminellen wurde, liegt daran, dass er fast bis zum Ende des Stücks glaubt, er könne Unrecht durch verbrecherische Taten aus- gleichen. Somit ist er Idealist. Franz steht für ein weitaus teuflischeres Weltbild. Er meint, dass alle Menschen nur für die Befriedigung ihrer Bedürfnisse leben, und recht- fertigt damit seinen Egoismus. Deshalb ist es für ihn eine logische Folge, dass der Stärkere, Brutalere stets gewinnen muss, und er sagt: „Das Recht wohnet beim Über- wältiger, und die Schranken unserer Kraft sind unsere Gesetze“ (S.17, Z.11 f.). Somit glaubt Franz auch an keinerlei menschliche Werte und versucht ständig diese zu widerlegen. Liebe ist für ihn nichts weiter als Egoismus und Gott leugnet er ebenso mit dem Satz: „Es ist kein Gott!“ (S.124, Z.16 f.) wie auch das Gewissen und die Be- ständigkeit der Seele, denn „[...] mit dem letzten Blutstropfen zerrinnt auch Geist und Gedanke“ (S.125, Z.4 f.). Konsequenterweise behält er seine Einstellung bis zu seinem Tod. Karl dagegen besitzt nicht nur die wichtigsten menschlichen Eigenschaften, er lebt auch nach den Tugenden, die Franz verleumdet. Er steht ständig im Kampf mit seinem Gewissen, verkörpert echte Religiösität und glaubt an Vater- und Nächstenlie- be. Sein Gewissen bringt ihn am Ende auch dazu seine Fehler zu erkennen, Unrecht mit Unrecht vergolten zu haben. Dadurch erlangt er „die innere Freiheit, sich im eige- nen Untergang von der Räuberbande zu lösen“ (siehe Rothmann, S.101), wogegen Franz sich seinen Fehlern nicht stellen kann und Flucht im Selbstmord sucht.
Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass der Despot Franz von seinen Mitmen- schen gemieden wird. Vom Vater wurde er stets weniger geliebt als Karl und Amalia nennt ihn gottlos, abscheulich und sagt: „Ich verachte dich[...]“. (S.38, Z.29). Konse- quenterweise ist Franz nicht in der Lage zu lieben. Wie Schiller schon im Vorwort schreibt, hat Franz „seinen Verstand auf Unkosten seines Herzens“ verfeinert (S.3, Z.6 f.). Von Karl wiederum sprechen dessen nahe stehende Personen nur positiv; dieser wird wegen seiner frischen, lebensfrohen Art von vielen geliebt und kann diese Liebe auch an andere, z.B. Amalia, weitergeben.
Es kann also eindeutig festgestellt werden, dass die Gegensätze zwischen den beiden Brüdern letztendlich stark überwiegen. Durch ihre Gemeinsamkeiten werden die Figu- ren aber erst tiefgründig und interessant. Franz scheint zwar durch und durch böse zu sein, dennoch hat er etwas Geniales an sich und Karl ist ebenso kein Heiliger. Schiller schuf also sehr differenzierte Charaktere und gerade die Tatsache, dass die beiden Brüder sind, sich aber dennoch so unterschiedlich entwickelten, ist essentieller Be- standteil der Spannung. Mit Karl und Franz wollte Schiller wohl vor allem zwei grundsätzlich verschiedene Denkweisen zeigen und den Leser über beide nachdenken lassen. Außerdem macht er durch die gegensätzlichen Charaktere den Unterschied zwischen Aufklärung und Sturm und Drang deutlich. Dass Franz, als Bösewicht, die Aufklärung vertritt, ist durchaus beabsichtigt und zeigt Schillers negative Einstellung zu dieser. Weil er zu den Stürmern und Drängern zählt, gab Schiller konsequenterwei- se dem guten Helden Karl die Rolle des Sturm und Drangs, denn dadurch kann sich der Leser auch besser damit identifizieren. Das gilt auch für Karls Weltanschauung und seinen Begriff von Freiheit.
Als das Stück 1782 uraufgeführt wurde, war die allgemeine Begeisterung der Zu- schauer gewaltig. Viele behaupten, dass Schiller sich durch die Brüder Karl und Franz selbst darstellen wollte, Karl also seine gute, und Franz seine böse Seite zeigen sollte.
Vielleicht konnte er auch deshalb so aufregende Charaktere erschaffen.
Literaturliste:
- Primärliteratur: Friedrich Schiller, Die Räuber, Reclam, München 1965, 4. Auflage
- Sekundärliteratur: Kurt Rothmann, Kleine Geschichte der deutschen Lite- ratur, Reclam, Stuttgart 1980, 15. Auflage
Gliederung
1 A: Schillers Drama „Die Räuber“ zeigt zwei sehr unterschiedliche Charaktere
B: Legen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Brüder Franz und Karl Moor dar.
I: Die Familienkonstellation von Karl und Franz Moor wird aufgezeigt.
II: Karl und Franz haben viele Gemeinsamkeiten.
1. Sie werden beide mit Macht konfrontiert.
2. Sie haben beide den Drang nach Freiheit.
3. Sie lassen sich nicht bändigen.
4. Sie sind beide Verbrecher.
5. Sie wollen Rache nehmen.
6. Beide scheitern in ihren Vorhaben.
III: Karl und Franz haben noch mehr Unterschiede.
1. Karl stellt eher den guten, Franz eher den bösen Charakter dar.
2. Franz ist der Verstandesmensch, Karl der Gefühlsmensch.
3. Beide haben grundsätzlich unterschiedliche Weltbilder.
4. Franz verleumdet menschliche Werte, Karl lebt nach ihnen.
5. Franz wird von seinen Mitmenschen gemieden.
IV: Letztendlich überwiegen die Unterschiede zwischen den Beiden.
C: Schiller stellt sich durch Karl und Franz selbst dar.
- Quote paper
- Fabian Klebe (Author), 2001, Schiller, Friedrich - Die Räuber - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Karl und Franz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102494
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