In dieser Arbeit soll der Roman "Io e Te" ( ital: Du und Ich) von Niccolò Ammaniti aus dem Jahre 2010 auf Bindungsstörungen in der Kindheit und ihre späteren Auswirkungen in der Jugend untersucht werden. Niccolò Ammaniti beschäftigt sich in vielen seiner Bücher mit Jugendproblemen, so auch im Roman "Du und Ich". Niccolò Ammaniti ist ein italienischer Schriftsteller, der mit seinem Vater, der Psychologe ist, ein Buch herausgebracht hat mit dem Titel „Nel nome del figlio“ (ital: Im Namen des Sohnes): Es reflektiert Probleme der Jugend.
Zuerst erfolgt ein kurzer Überblick über den Inhalt und die Form des Romans. Hierbei werden gezielt ausgewählte Stellen genauer untersucht. Der Roman ist in der Ich-Perspektive verfasst, wobei der Ich-Erzähler aus der Sicht seines erwachsenen Selbst einen entscheidenden Punkt seiner Jugend reflektiert. Es handelt sich um eine Erinnerung. Innerhalb dieser erzählten Begebenheit erfährt der Leser durch weitere Rückblicke des jugendlichen Protagonisten Details aus seiner Kindheit.
Diese bringen wichtige Informationen, die den Leser verstehen lassen, wer der Protagonist ist und warum er seine Persönlichkeit so entwickelt hat. Nach Oelkers bietet nur die Form des Romans die Option Pro- und Analepsen einzubauen. Der Roman hat somit Möglichkeiten, die das Leben nicht kennt, Brüche mit der Zeit, Vor- und Rückblicke. Die Rückblicke sind für die Geschichte enorm wichtig, da durch die gelieferten Informationen das Verhalten des Protagonisten nachvollziehbar wird.
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- Anónimo,, 2017, Bindungsstörung in "Io e te" von Niccolo Ammaniti. Auswirkungen auf die Adoleszenzphase, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022630
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