Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Die Geschichte und die Entwicklung der verschiedenen Börsen
1.1. Die Herkunft der Bezeichnung Börse
1.2. Die Geschichte der Börse
1.3. Regionalbörsen, Börsenarten
2. Gesetzliche Richtlinien und Organisation der Börsen
2.1. Ablauf, Kursmakler
2.2. Die Marktsegmente
3. Mit was handelt die Börse? - Wertpapiere
4. Investitionsmöglichkeiten
4.1. Aktien
4.2. Genussscheine
4.3. Indexzertifikate
4.4. Investmentfonds
5. Indizes
6. Was die Kurse bewegt
Schluss
Bibliographie
Erklärung
Einleitung
Zur Themenfindung:
Ursprünglich hatte ich mir ein anderes Thema für meine Jahresarbeit ausgesucht und den Themenvorschlag bereits eingereicht, als ich davon erfuhr, daß sich zwei Mitschüler im Rahmen ihrer Jahresarbeit eventuell mit dem Thema ,, Börse" beschäftigen würden. Als diese beiden das Thema aber aus verschiedenen Gründen verwarfen, beschäftigte ich mich näher mit dem Gedanken mein eigentliches Thema ,, Deutsche Gebärdensprache" durch das Thema ,,Die Börse" zu ersetzen. Der Reiz an diesem Thema war für mich, daß es völlig neue Dinge waren, mit denen ich beginnen mußte, mich auseinander zu setzen. Nach Gesprächen mit der Schule und meinen Eltern stellte sich die Frage nach dem sozialen und künstlerischen Aspekt meiner Arbeit; ebenso unklar war die Gestaltung meines praktischen Teils.
Relativ schnell wurde deutlich, daß diese Arbeit weder mit einem künstlerischen noch mit einem sozialen Aspekt in Verbindung gebracht werden konnte. Nach reiflichen Überlegungen gemeinsam mit meinen Eltern und einigen Lehrern konnte aber wenigstens die Frage nach einem praktischen Teil der Arbeit geklärt werden. Ich entschied mich dazu selbst Aktien zu kaufen. Das nötige Kapital sollte mir von meinen Eltern leihweise zur Verfügung gestellt werden. Der Schule mußte ich jedoch schriftlich versichern, daß ich mir der Risiken, mit welchen der Börsenhandel verbunden ist, bewußt bin und daß sie für möglicherweise entstandene Verluste nicht aufkommen müßte.
Der theoretische Teil der Arbeit sollte jedoch ohnehin von größerem Umfang sein als der praktische Teil.
Anfang November letzten Jahres begann ich damit Kontakt zur Sparkasse aufzunehmen. Bereits bei den ersten Telefongesprächen wurde mir klar, daß man dort nicht sonderlich daran interessiert war, einer achtzehnjährigen Schülerin mit zweitausend Mark Startkapital einen Einstieg in das Börsengeschäft zu ermöglichen. Nach einiger Zeit war man bei der Sparkasse bereit dazu, ein persönliches Gespräch mit mir zu führen.
Allerdings hatte man mir innerhalb von 10 Minuten erklärt, aus welchen Gründen Aktien für mich nicht in Frage kämen: zu geringes Startkapitel, zu wenig Börsenerfahrung um selbst zu spekulieren und viele Gründe mehr zählte man mir dort auf. Außerdem sah man dort die mit dem schriftlichen Teil verbundene Arbeit auf sich zukommen und den eventuellen Druck, der zu einem späteren Zeitpunkt durch die Schule ausgeübt würde.
Als ich darauf bestand wie jeder andere Kunde auch behandelt zu werden, klärte man mich vorschriftsgemäß über die möglichen Risiken auf und gab mir Bedenkzeit. Einige Tage darauf hatte ich mich entschlossen Aktien zu kaufen, jedoch war man bei der Sparkasse nicht bereit dazu. Statt dessen versuchte man mir die Vorzüge eines Bundesschatzbriefes zu verdeutlichen. Mittlerweile war ich ein wenig ärgerlich über das Verhalten der Angestellten in der Stadtsparkasse Wetter, da ich das Gefühl hatte nicht ernst genommen zu werden.
Die Gespräche mit der Sparkasse brach ich ab, als man mich von einem Mitarbeiter zum anderen schickte, weil niemand sich zuständig fühlte für so geringe Beträge mit einer derart hohen Verantwortung.
Vorerst ließ ich danach meinen praktischen Teil ruhen. Kurze Zeit darauf bot mir ein Vater aus meiner Klasse seine Hilfe an. Auch hier sollte Vorfreude die schönste Freude bleiben, denn es fand sich kein geeigneter Termin mehr gemeinsam zu spekulieren, bzw. Verträge abzuschließen. Die Aktienkurse waren bereits so angestiegen, daß kaum mehr Gewinnchancen für die kurze Zeit der Jahresarbeit bestanden.
Somit fehlt dieser Jahresarbeit das eigentliche Ergebnis des praktischen Teils. Positiv zu bewerten ist aber, daß ich eine Reihe an Erfahrungen im Umgang mit der Sparkasse sammeln konnte. Wichtig war es auch für mich einen kleinen Einblick in die Geschäftswelt zu haben, an der ich gerne für einige Zeit teilnehmen würde.
1. Die Geschichte und die Entwicklung der verschiedenen Börsen
1.1. Die Herkunft der Bezeichnung Börse
Die Herkunft der Bezeichnung Börse ist nich genau bekannt. Es ist anzunehmen, daß sie von dem Namen der im 16. Jahrhundert sehr populären Kaufmannsfamilien Van der Beurse stammt, denn vor ihrem Haus trafen sich regelmäßig von Zeit zu Zeit mehrere Kaufleute, um Wechselbriefe und Münzen zu kaufen und zu verkaufen. Es ist jedoch auch möglich, daß man den Begriff von einem Lederbeutel namens Bursa abgeleitet hat, in dem die Menschen damals ihre Wertsachen aufbewahrten.
1.2. Die Geschichte der Börse
Die Geschichte der Börse begann vor mehr als 500 Jahren. Im frühen Mittelalter begannen die Kaufleute damit, sich in den wirtschaftlichen Zentren Europas zu treffen, um bei Warenmärkten und messen ihre Produkte auszutauschen. Allerdings gestaltete sich der Umgang mit dem Zahlungs-verkehr schwierig, denn das Münzwesen war sehr verwirrend und unstrukturiert; so gründete man 1402 die ersten Wechsel-stuben. Erst im Jahre 1585 einigten sich 82 Kaufleute darauf den Wert von Münzsorten durch Vereinbarung festzulegen. Diesen Markstein der wirtschaftlichen Entwicklung prägte die Stadt Frankfurt ganz entscheidend, sie besaß nämlich bereits seit 1180 ein Münzregal und war somit berechtigt für die Kursfestsetzung die amtliche Genehmigung zu erteilen.
Allerdings begannen auch andere Städte sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln.
Zwischen 1550 und 1560 gründeten Augsburg, Hamburg, Köln und Nürnberg ebenfalls Börsen, welche die Aufgabe hatten, den Warenhandel zu unterstützen.
Im Mittelpunkt des Handels standen damals jedoch nur Münzen und Wechselbriefe. Die ersten großen Unternehmen, die man aufgrund ihrer Rechtsform heute als Aktiengesellschaft bezeichnen würde, entstanden im 17. und 18. Jahrhundert. Eine dieser Aktiengesellschaften, die Vereinigte Ostindische Kompanie, die im Jahre 1602 gegründet wurde und von da an hauptsächlich mit Indien den Warenhandel betrieb, schaffte den Durchbruch: Sie schufen die Aktie als Finanzierungsinstrument. Dieser bedeutende Schritt auf dem Weltmarkt konnte ihnen nur durch ihr damals schon beachtliches Kapital von 6, 6 Millionen Gulden gelingen. Dieses Kapital teilten sie in 1100 Aktien zu je 6000 Gulden auf. Ihre durchschlagend neue Idee war es, die Anteile des Unternehmens handeln zu lassen, ohne daß das Unternehmen dabei Kapital zurückzahlen oder neu aufnehmen mußte.
Die Ostindische Kompanie verkaufte die Mehrheit ihrer Aktien an die Handelskammer von Amsterdam, an sechs holländische Provinzen und verschiedene wohlhabende Kaufleute. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein lebhafter und rentabler Handel. Das Unternehmen entfaltete sich prächtig. Im ersten Handels-jahr hatte das Unternehmen 20% Dividende, im Jahre 1606 kam das Unternehmen bereits auf 75%. Nach dem Ende des 18. Jahrhunderts wurde in Deutschland der Handel mit Schuldverschreibungen populär.
1820 brachte die österreichische Nationalbank die ersten Dividendenpapiere an die Börse. Die Aktie war einer der Hauptgründe für die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts, sogar heute spielt die Aktie noch eine bedeutende Rolle in der Weiterentwicklung der Wirtschaft und des Fortschritts (Bsp.: Bio- und Computertechnologie). Lange Zeit war die derzeitige Reichshauptstadt Berlin das Börsenmetropol Deutschlands. Durch die Börsenreform 1935 wuchs jedoch die Bedeutung der Frankfurter Börse. Nach dem 2. Weltkrieg und der damit verbundenen Teilung Deutschlands, wurden die nationalen und internationalen Anleger gezwungen nach Frankfurt auszuweichen. So erlangte Frankfurt eine Vormachtstellung unter den deutschen Börsen, die sich bis heute gefestigt hat. 1980 konnte Frankfurt einen Umsatz von knapp 50% verzeichnen, zehn Jahre später waren es bereits 65,8%. Heute kann man an der Frankfurter Börse von einem 80% - Anteil aller getätigten Umsätze ausgehen. International steht die Frankfurter Börse an vierter Stelle, hinter Tokio, New York und London.
1.3. Regionalbörsen, Börsenarten
Neben Frankfurt gibt es noch die sogenannten Regionalbörsen. Diese sieben weiteren Wertpapierbörsen befinden sich in Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Stuttgart, Bremen und München. Auch diese Börsen konnten sich in den vergangenen Jahren durch erweiterte Handelsmöglichkeiten etablieren, wie zum Beispiel der Teilnahme am variablen Handel bereits ab einer Aktie (der Standard liegt bei 50 bis 100 Aktien). An den meisten Börsen beginnt der Handel um 8.30 Uhr und endet um 17.00 Uhr.
In den letzen Jahren hat neben dem Präsenzhandel, der Computerhandel an Bedeutung gewonnen. Um alle wichtigen Standard- und Nebenwerte aus dem In- und Ausland, sowie Rententitel effektiv handeln zu können, führte man Ende 1997 das Exchange Electronic Trading- System (Xetra) ein.
Der Schwerpunkt von Xetra liegt bei Standardwerten, insbesondere bei den 30 Titeln des Deutschen Aktienindex (DAX). Bei Nebenwerten- und Auslandstiteln kann das elektronische System allerdings meistens keine Umsätze verzeichnen. Xetra ist folgendermaßen strukturiert: morgens um 8.25 Uhr wird mit einer sogenannten Eröffnungsauktion begonnen, dabei werden alle zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Aufträge bearbeitet. Abends schließt das System mit einer Schlußauktion, die nach den gleichen Prinzipien wie die Eröffnungsauktion verläuft. Während des Tages werden Marktbreite Werte über ein offenes Kursbuch gehandelt. Das besondere daran ist, daß jegliche Transaktionen immer nur zum billigsten Verkaufskurs bzw. zum höchsten Kaufkurs getätigt werden können. Zugang zu diesem elektronischen System haben alle namenhaften Banken und Sparkassen, welche bereit dazu sind ihre Kundenorders schnell und komfortabel durchzuführen. Kommt es an dieser Computerbörse zu größeren Kursschwankungen, so wird eine fünfminütige Auktionspause begonnen. Die Eurex ist eine weitere Computerbörse, sie hat sich aus der ehemaligen Deutschen Terminbörse (DTB) entwickelt. Diese Börsenform handelt mit Optionen und Terminkontrakte. Sie ermöglicht es den Anlegern auf steigende sowie auf fallende Börsenkurse zu setzen. Die Eurex hat eine relativ bedeutende Stellung unter den Computerbörsen, denn treten hier Kursschwankungen auf, wirken diese sich meistens auch an der Präsenzbörse aus.
Neben Aktien- und Terminbörsen gibt es noch eine Vielzahl weiterer Börsenarten, unter anderem auch Versicherungs- und Frachtbörsen. Diese handeln mit Versicherungs- und Frachtverträgen oder Devisenbörsen, welche mit sogenannten konvertiblen Währungen, wie z. B. dem Euro, dem amerikanischen Dollar oder dem britischen Pfund, handeln.
Eine weitere Börsenform, die sich in über die Jahre hinweg entwickelt hat ist die Warenbörse. An dieser Börse werden die verschiedensten Rohstoffe und Produkte gehandelt, wie zum Beispiel Gold, Silber, Öl, Orangensaft, Soja, Zucker, Kartoffeln, Fleisch, Baumwolle etc. An den Warenbörsen spielt nicht nur der Kassahandel (hierbei müssen Abschlüsse sofort oder ganz kurzfristig erfüllt werden), sondern auch der Terminmarkt eine wichtige Rolle. Bei Terminmarktgeschäften kann ein Verkäufer eine Ware oder ein Produkt zum Verkauf anbieten und dieses zu einem festgelegten Zeitpunkt verkaufen, obwohl es noch nicht auf dem Markt erhältlich ist. Dadurch kann er sich bereits frühzeitig einen festen Preis sichern. Einen solchen Vertragsabschluß bezeichnet man als Kontrakt. Solche Terminkontrakte werden bis zu ihrer Fälligkeit an der Warenterminbörse gehandelt, dadurch bekommt der Geldanleger die Möglichkeit auf steigende und fallende Kurse (Warenpreise) zu setzten.
In Deutschland gibt es nur eine Warenterminbörse, die ihren Sitz in Hannover hat. Die mit Abstand weltgrößte Warenterminbörse befindet sich in Chicago und wird der Chicago Board of Trade (CBOT) genannt.
2. Gesetzliche Richtlinien und Organisation der Börsen
2.1. Ablauf, Kursmakler
Die Börse ist ein Handelsplatz für die verschiedensten Dinge. Der Unterschied zu anderen Handelsplätzen besteht darin, daß an der Börse die zu verkaufende Ware nicht sichtbar ist, denn im Börsensaal selbst sind weder Geld, noch Wertpapierurkunden vorhanden. Die eigentliche Erfüllung des Börsengeschäfts erfolgt außerhalb. Jeder Kauf und Verkauf wird bei einer Sammelbank gemeldet, bei der die Wertpapiere gelagert sind. Die gesammelten Daten werden dann per Computer von einem Wertpapierdepot zu einem anderen Wertpapierdepot umgebucht. Damit jede Aktie von der selben Gesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten erfüllen kann, sind alle Aktien standardisiert. Der einzige äußerlich erkennbare Unterschied der Aktien von einer Gesellschaft, ist die auf der Urkunde aufgedruckte Kontrollnummer.
Um eine Kontinuität und dadurch eine Sicherheit zu haben, treffen sich alle Teilnehmer der Börse zu einer festgelegten Börsenstunde. Außerdem gibt es bestimmte Zeiten zur Preisfestlegung, diese richtet sich ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Daraus ergibt sich die ganze Börsenstruktur: Ist eine Aktie gesucht und es herrscht eine große Nachfrage, steigt der Preis. Wenn das Angebot überwiegt, fällt der Preis.
Die Präsenzbörse: Hier erscheint einem das Geschehen verwirren und ein System ist nicht zu erkennen, denn viele Menschen bewegen sich wild gestikulierend auf dem Parkett, laute Zurufe hallen durch den Saal und Bildschirme verschiedenster Art flimmern. Dieser erste Eindruck täuscht allerdings, alles ist sehr gut organisiert und überwacht.
Um an der Präsenzbörse handeln zu können, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, ebenso muss eine Aktie bestimmte Kriterien erfüllen und strengen Prüfungen unterzogen worden sein, damit sie zum Börsenhandel zugelassen wird. Personen, welche sich am Börsenhandel beteiligen wollen, unterliegen einem strengen Prüfungsverfahren, in welchem sie fachliche Eignung und persönliche Kompetenz beweisen müssen. Diese Eigenschaften sind sehr wichtig, da alle Käufe und Verkäufe im Börsensaal ausschließlich durch Zurufe getätigt werden und jeder an das mündlich abgeschlossene Geschäft gebunden ist. Außerdem muss jede an der Börse tätige Person namentlich vom Börsenvorstand zugelassen sein.
Diese Personen lassen sich in mehrere Gruppen einteilen, welche verschiedene Aufgabenbereiche haben.
Die erste zu nennende Gruppe sind die Kursmakler, sie sind selbstständige Kaufleute. Ihre Haupteinnahmegebühr ist die Maklergebühr, welche man als Courtage bezeichnet. Diese Gebühr wird vom Käufer und Verkäufer eines Wertpapiers entrichtet und liegt bei 0, 4 % bis 0, 8 % des Kurswerts bei Aktien und des Nennwerts bei Anleihen. Alle Makler haben im Prinzip die gleiche Grundaufgabe: Sie sind beauftragt zwischen den Beteiligten des Börsenhandels zu vermitteln. Die Aufgabe des Kursmaklers ist es den Kurs festzustellen, welcher auch in den Medien veröffentlicht wird, und gleichzeitig Geschäfte mit bestimmten, zum amtlichen Handel zugelassenen, Wertpapieren zu vermitteln.
Kursmakler, welche vor Amtsantritt vereidigt wurden, haben den gesamten Markt unter sich aufgeteilt; die einzelnen Teilmärkte werden räumlich getrennt. Also handelt beispielsweise Makler A ausschließlich mit Bankaktien, während Makler B sich ausschließlich mit Chemie- Titeln befaßt und Makler C nur im Gebiet Maschinenbau tätig ist. Ein Wechsel zwischen den verschiedenen Teilmärkten wäre zwar rechtlich möglich, ist in der Praxis jedoch recht selten, weil sich jeder Makler mit der Zeit auf sein Teilgebiet spezialisiert hat.
Die zweite Gruppe bilden die Freien Makler, sie vermitteln Geschäfte in allen Wertpapieren. Das bedeutet, daß sie nicht nur mit amtlich notierten Wertpapieren, sondern auch mit Papieren aus anderen Segmenten handeln dürfen. Außerdem gehört es zu ihrem Aufgabenbereich, Preise zu veröffentlichen, allerdings nur sofern sie mit der Betreuung bestimmter Märkte beauftragt sind.
Die dritte Gruppe setzt sich aus verschiedenen Kreditinstituten zusammen. Sie betreiben den Handel auf eigene oder fremde Rechnung und sie bringen die Aufträge zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren an die Börse. Auch die Mitarbeiter der Kreditinstitute müssen namentlich beim Börsenvorstand gemeldet sein, wenn sie sich auf dem Börsenparkett frei bewegen wollen. Die vierte an der Börse beteiligte Gruppe ist der Elektronische Handel. Für ihn gelten zwar Sonderregelungen, allerdings hat er ebenfalls gut organisierte, feste Richtlinien. Im Rahmen des elektronischen Handels sind weder amtliche -, noch freie Makler für die Kursfestlegung nötig. Die Geschäftsabschlüsse erfolgen durch den Zentralrechner der Börse. Wenn z.B. ein an das Xetra angeschlossene Kreditinstitut Wertpapiere im Namen eines Kunden kaufen oder verkaufen möchte, muss es die Order, sowie das Kurslimit in das Xetra- System eingeben. Findet sich ein Käufer, welcher den genannten Preis bezahlen möchte, so gibt er einfach den Auftrag ein und der Handel ist abgeschlossen.
2.2. Die Marktsegmente
An den meisten Börsen ist der Handel in vier Segmente gegliedert, diese entscheiden sich vorrangig durch die Zahlungsvoraussetzungen voneinander. Die vier Marktsegmente sind: Der Amtliche Handel, der Geregelte Markt, der Freiverkehr und der Neue Markt.
Der Amtliche Handel ist die höchste Kategorie des Börsenhandels, denn um hier als Aktiengesellschaft teilnehmen zu können, müssen aufwendige Publizitätspflichten durch das Unternehmen erfüllt werden und das Unternehmen muss mindestens seit drei Jahren bestehen. Außerdem muß das Gesamtvolumen bei Aktien 2,5 Millionen DM (Kurswert) betragen, bei anderen Wertpapieren mindestens 500.000 DM (Nennwert). Unabhängig davon muss es dem Anleger möglich sein 25% des Gesamtnennbetrages (ausschließlich bei Aktien) käuflich zu erwerben. Wertpapiere aus dem Amtlichen Handel unterliegen zwar auch den normalen Kursschwankungen, gelten jedoch aufgrund der umfassenden Publizitätspflicht, als verhältnismäßig sicher.
Die Kursfeststellung des amtlichen Handels erfolgt durch amtlich bestellte und vereidigte Kursmakler.
Ausschließlich im Amtlichen Handel wird von Kursen gesprochen. Alle anderen Börsensegmente bezeichnen die Kurse als Preis. In der Regel wird dieser Bezeichnungs-unterschied zwar streng genommen, jedoch eher selten wirklich beachtet.
Im Rahmen dieses Marktsegments kann mit einer Reihe von marktbreiten Aktien- und Anleihetiteln während der gesamten Börsenzeit, d. h. fortlaufend oder variabel, gehandelt werden. An manchen Börsen (z.B. in Frankfurt) wird jedoch ein Mindestbetrag für die Aufträge festgelegt. Meistens liegt das Mindestvolumen (bei Aktien) bei 100 Stück oder einem Vielfachen. An verschiedenen Regionalbörsen, wie z. B. in Stuttgart werden jedoch alle Aktien variabel gehandelt, d.h. eine Mindeststückzahl ist nicht festgelegt.
Die Vorteile der variablen Notierung bestehen darin, daß Anleger sowie Händler sehr schnell auf die Entwicklungen des Marktes reagieren können, weil für jeden Auftrag ein eigener Börsenkurs festgelegt wird. Aufträge, die das Mindestvolumen nicht erfüllen oder nicht über ein Vielfaches des Mindestvolumens lauten, werden zum Kassakurs (an börsenmäßig organisierten Kassamärkten ergebender Kurs) erledigt. Der Kassakurs wird täglich, meistens gegen 12.00 Uhr, festgelegt. Das Börsensegment Geregelter Markt existiert seit 1987. Als Mindestbetrag, muß dem Markt ein Nennbetrag von 500.000 DM zur Verfügung stehen. Vor der Einführung an der Börse ist es notwendig einen Unternehmensbericht zu veröffentlichen (Dieser muss jedoch weniger umfangreich sein als der Prospekt des Amtlichen Handels). Allerdings besteht bei dem Geregelten Markt keine Mindestalterpflicht für das Unternehmen und auch die Veröffentlichung eines Zwischenberichts ist nicht erforderlich. Die Preisfestlegung dieses Segments erfolgt nicht durch einen amtlichen Makler, sie wird jedoch trotzdem überwacht. Der Geregelte Markt bietet den Unternehmen einen guten Anlegerschutz und erleichterte Zugangsvoraussetzungen. Er gehört genau wie der Amtliche Handel zu den öffentlich-rechtlich strukturierten Marktsegmenten.
Der Freiverkehr wird privatrechtlich von verschiedenen Wertpapierhändlern geführt. In diesem Marktsegment hat der Börsenvorstand lediglich eine sogenannte Missbrauchaufsicht. Die Zulassungsvoraussetzungen sind sehr gering. Hier werden nur Papiere gehandelt, welche nicht im Amtlichen Handel oder Geregelten Markt geführt werden. Da die Preise beträchtlich schwanken können, ist ein Handel im Freiverkehr sehr risikoreich.
Das jüngste Börsensegment ist der Neue Markt, er wurde erst im Jahre 1997 ins Leben gerufen. Dieses Segment bietet insbesondere jungen wachstumsorientierten Unternehmen, beispielsweise aus der Computerbranche, die Möglichkeit, sich über die Börse zu finanzieren und bekannt zu machen. Hier sind die Zulassungvoraussetzungen wieder wesentlich anspruchsvoller. Das Emissionsvolumen des Unternehmens muss mindestens bei 10 Millionen DM liegen, der Streubesitz sollte mindestens 25% betragen und ein Betreuer sollte für die Handelsabwicklung zuständig sein. Außerdem dürfen nur Stammaktien emittiert werden. Damit Alt- Gesellschafter nicht die einfache Möglichkeit haben, in diesem Segment sehr schnell sehr viel Geld zu verdienen, dürfen sie ihre Aktien mindestens sechs Monate lang nicht verkaufen. Auch hier unterliegen die in diesem Segment tätigen Unternehmen hohen Publizitätspflichten, das heißt, daß sie Jahresabschlüsse nach internationalen Standards erstellen müssen, regelmäßig Quartalsberichte ausgeben müssen und mindestens einmal im Jahr zu einem sogenannten Analystentreffen einladen müssen.
Der Neue Markt, zur Aufbringung von Risikokapital, ist trotz seiner kurzen Existenz sehr populär und vor allem sehr beliebt unter den spekulationsfreudigen Anlegern und Aktiengesellschaften, denn hier läßt sich sehr schnell Geld verdienen, aber auch genauso schnell verlieren. Es gibt absolut keine Garantie für eventuelle Kursgewinne. Manche von den hier notierten Werten zeigen Kurssprünge von mehreren 100 % innerhalb weniger Wochen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung und zwar die Marktenge vieler Papiere: Empfiehlt also ein viel gelesener Börsenbrief einen derartigen Wert, so ist davon auszugehen, daß der Kurs nur allein aus diesem Grund ansteigt (Allerdings werden die fundamentalen Kennzahlen des Unternehmens nicht besser). Umgekehrt werden am Neuen Markt aber auch sehr schnell Werte durch die Medien oder durch die Anleger fallen gelassen und das kann dann den Kurs, innerhalb einer einzigen Börsensitzung um 10 oder 20% sinken lassen.
Durch die weltweite Vernetzung der verschiedenen Börsenplätze ist es möglich geworden, rund um die Uhr Aktienhandel zu betreiben, denn wenn der Markt in Frankfurt 13:30 Uhr schließt, öffnet um 15:00 Uhr unserer Zeit bereits der Markt in New York und bei Marktschluß in New York hat die Börse in Tokio bereits geöffnet.
3. Mit was handelt die Börse? - Wertpapiere
Wertpapiere werden auch Effekten genannt. Ein Wertpapier verbrieft private Vermögensrechte, was bedeutet, daß nur eine berechtigte Person über das aus der Urkunde hervorgehende Recht, verfügen darf. Generell unterscheidet man zwischen drei Arten von Wertpapieren:
1.) Wertpapiere der Kapitalbeschaffung und Kapitalanlage
- Aktien
- Obligationen
- Investmentzertifikate
- Wertpapiere des Zahlungs- und Kreditverkehrs
2.) Grundschuldbriefe
- Schecks
- Sparbücher
- Überweisungen
3.) Wertpapiere des Güterverkehrs
- Lagerscheine
- Ladescheine
- Frachtbriefe (Konnossement)
An der Börse werden jedoch nur die Wertpapiere der Kapitalbeschaffung und der Kapitalanlage gehandelt. Diese müssen innerhalb ihrer Gattung vertretbar sein, d. h. austauschbar, sein. Sind die Wertpapiere innerhalb ihrer Gattung vertretbar so bezeichnet man sie als "fungibel".
Eine weitere Unterteilung der Wertpapiere erfolgt durch die Art des verbrieften Rechts:
1.) Mitgliedschafts- oder Anteilspapiere
- Aktien
- Fondsanteile
2.) Forderungspapiere
- Schuldverschreibungen
Wertpapiere unterscheiden sich jedoch auch durch ihre unterschiedliche Übertragbarkeit::
1.) Inhaberpapiere
2.) Rektapapiere
3.) Orderpapiere
Die meisten der gehandelten Papiere sind Inhaberpapiere. Zu ihnen gehören Inhaberaktien und Inhaberschuld-verschreibungen. Der umfangreiche Handel mit diesen Papieren ist möglich, da sie einfach übertragbar sind. Der jeweilige Besitzer ist nämlich nicht namentlich genannt. Somit kann jeder, der im Besitz dieses Papiers ist, seine Rechte am selbigen geltend machen, das heißt: Es ist ihm die Möglichkeit gegeben dieses Papier zu verkaufen bzw. darüber zu verfügen. Durch Einigung und Übergabe wird das in diesem Papier verbriefte Recht übertragen. Bei Rektapapieren wird der Besitzer namentlich in der Urkunde erwähnt, was bedeutet, daß auch nur er die Rechte aus diesem Papier geltend machen kann. Rektapapiere können nur durch Abtretung weitergegeben werden. Diesen Vorgang bezeichnet der Börsianer als Zession. Aufgrund des erschwerten Eigentumswechsels ist der Handel mit Rektapapieren verhältnismäßig selten. Lediglich bestimmte Branchen bevorzugen diesen komplizierten Börsenhandel, wie zum Beispiel Versicherungsgesellschaften oder Zuckerfabriken.
Orderpapiere sind eine Zwischenform von Inhaberpapieren und Rektapapieren. Der Inhaber dieser Wertpapierart wird zwar grundsätzlich namentlich vermerkt, trotzdem ist der Schuldner bzw. der Verpflichtete dieses Orderpapiers dazu verpflichtet an denjenigen, welchen der Verplichtete durch seine Order bestimmt hat, zu leisten. Die Übertragung eines Orderpapiers erfolgt durch einen Übertragungsvermerk (Indossament) oder durch Einigung und Übergabe.
Die Effektivität der Wertpapiere kann unterschiedlich sein und die Ertragsform ebenso.
4. Investitionsmöglichkeiten
Dem Geldanleger bietet sich eine Reihe von Möglichkeiten zu investieren. Neben Aktien, Genußscheinen und Indexzertifikaten, kann er auch in Investmentfonds investieren.
4.1. Aktien
Die Aktie bietet dem Anleger zweierlei Ertragsquellen:
1. Dividendenausschüttungen und
2. Kursgewinne
Die Aktie ist ein Teilhaberpapier, welches ein Mitgliedschaftsrecht des Aktionärs an einer Aktiengesellschaft bescheinigt. Der Aktionär wird Teilhaber am Aktienkapital und ebenfalls Mitinhaber des Gesellschaftsvermögens. Dadurch ergeben sich jedoch nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Die Hauptpflicht jedes Aktionärs besteht darin, eine Einlage auf das Grundkapital zu leisten, deren Höhe auf den Ausgabe-betrag der Aktie (Nennwert sowie gegebenenfalls ein Aufgeld) begrenzt ist. Bei dem Kauf bestimmter Aktienarten ist es möglich, daß es zu Nebenpflichten für den Aktionär kommen kann, jedoch müssen diese im einzelnen in der Aktienurkunde vermerkt sein.
In Deutschland unterscheidet man zwischen Nennwert - und Stückwertaktien. Deutschen Aktiengesellschaften ist es möglich, entweder Nennwertaktien oder Stückwertaktien auszugeben. Das Ausgeben beider Aktien ist gesetzlich verboten. Der Nennwert einer Aktie ist die rechnerische Größe, welche die Höhe des Anteils am Grundkapital einer Aktiengesellschaft darstellt. Außerdem lautet der Nennwert immer auf einen festen Betrag (In Deutschland 5 DM bzw. 1 Euro oder ein Vielfaches von diesem Geldbetrag). Durch den Nennwert läßt sich das Grundkapital einer Aktiengesellschaft errechnen, welches in der jeweiligen Satzung festgelegt ist. Um das Grundkapital zu errechnen werden die Nennwerte zusammengerechnet und mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert. Die Beteiligungsquote des einzelnen Aktionärs, d. h. der Umfang seiner Rechte entspricht dem Anteil der von ihm gehaltenen Summe seiner Aktiennennwerte im Verhältnis zu den gesamten Nennwerten, dem Grundkapital.
Stückwertaktien repräsentieren ebenfalls einen bestimmten Anteil des Aktionärs am Grundkapital einer Aktiengesellschaft, jedoch wird dieser nicht in Form eines Geldbetrages ausgedrückt, sondern durch die Nennung der Stückzahl. So lautet eine solche Aktienurkunde beispielsweise auf 10 oder auch 1000 Stück Aktien. Jedoch muß der auf die einzelne Aktie anfallende Betrag für den Aktionär, 5 DM bzw. 1 Euro betragen. Hieraus ergibt sich die Beteiligungsquote der einzelnen Aktionäre aus der von ihm gehaltenen Aktienstückzahl.
Nennwertaktien und Stückwertaktien drücken das Beteiligungsverhältnis des Aktionärs am Grundkapital der Aktiengesellschaft lediglich verschieden aus. Ein durch die Hauptversammlung beschlossener Wechsel von der einen zur anderen Aktienform kann also ohne wirtschaftliche und wertmäßige Unterschiede durchgeführt werden. Vorausgesetzt es bleibt bei der in der Satzung festgelegten Stückzahl ausgegebener Aktien, bzw. das Grundkapital bleibt unverändert.
Im wesentlichen ist es für den Geldanleger unerheblich, ob es sich um Nennwert- oder Stückwertaktien handelt, da der Kurs der Aktie mit der Art der Aktie nicht in Verbindung steht, denn er weicht regelmäßig vom Nennwert ab. Der Kurswert einer Aktie richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Hier kann der Aktionär auch die Wertzuwächse bzw. Einbußen im Vermögen seiner Aktiengesellschaft verfolgen. Für alle Aktien gilt: Weder Kursgewinne, noch Dividenden-auszahlungen können dem Geldanleger garantiert werden. Erfolgt jedoch eine Dividendenauszahlung, so steht dem Aktionär automatisch ein bestimmter Teil pro Aktie zu. Trotzdem kann man davon ausgehen, daß Aktien an sich Risikopapiere sind.
4.2. Genußscheine
Da der Begriff des Genußscheines, sowie der Inhalt nicht genau gesetzlich definiert ist, bietet er vielfältige Gestaltungs-möglichkeiten. Je nach Ausgestaltung eines Genußscheins kann er in seiner Form eher einem Festverzinslichen Wertpapier oder etwa einer Aktie gleichen. Ein Genußschein verbrieft in jedem Fall Vermögensrechte, welche in den jeweiligen Vermögensscheinbedingungen aufgezählt werden. Generell sind Genußscheine Gläubigerpapiere, welche auf einen Nominalwert lauten und mit einem Gewinnanspruch verbunden sind (Nominalwert: Mark gleich Mark Prinzip.; Bsp.: Einer D-Mark aus dem Jahre 1948 wird heute der gleiche Wert zugeschrieben wie damals, obwohl die Kaufkraft bereits abgenommen hat). Es gibt drei Arten des Genußscheins: den Genußschein mit fester Ausschüttung, den Genußschein mit variabler Ausschüttung und den Genußschein mit Wandel - oder Optionsrecht.
4.3. Indexzertifikate (Indexpartizipationsscheine, Partizipationsscheine oder Participation Units)
Ein Indexzertifikat verbrieft dem Käufer ein Recht auf Zahlung eines Geld- oder Abrechnungsbertrages, dessen Höhe von dem Wert des Index am Fälligkeitstag abhängt. Spezifisch für Indexzertifikate ist, daß sie üblicherweise eine mehrjährige Laufzeit haben und während dieser im Normalfall keine periodischen Zinszahlungen oder Ausschüttungen (Dividende o.ä.) stattfinden. Dieses Zertifikat ermöglicht es, sich an der Entwicklung des zugrundeliegenden Index zu beteiligen, ohne die im einzelnen im Index enthaltenen Papiere kaufen zu müssen. Man unterscheidet hauptsächlich zwei Arten von Indizes:
- Preis - Indizes
- Performance - Indizes
Während ein Preis - Index, z.B. der amerikanische S&P 500, die reine Kursentwicklung und somit auch die bei der Dividendenzahlung vorgenommenen Kursabschläge der Aktien abzeichnet, werden beim Performance - Index , wie z. B. beim DAX nur die vom Markt ausgelösten Kursveränderungen berücksichtigt. Es findet eine automatische Investition der Dividende und Bezugsrechte in Aktien statt.
4.4. Investmentfonds
Investmentfonds sind nennwertlose Inhaberpapiere, welche auch Zertifikate genannt werden. Sie verbriefen Miteigentumsrechte an einem Sondervermögen (Fonds). Das Sondervermögen wird von einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) geführt. Diese gibt Anteilscheine (Investmentzertifikate) zu einem festgelegten Preis aus. Investmentfonds sind besonders für Personen geeignet, denen das Risiko eines direkten Aktienkaufs an der Börse zu groß ist oder die sich nicht um Geld kümmern wollen oder können. Die Kapitalanlagegesellschaft erledigt also alles für einen, man muß nur noch einen Anteilschein kaufen.
Der wesentliche Unterschied zwischen Investmentfonds und Aktien ist:
1.) Der Inhaber ist nicht an der Kapitalanlagegesellschaft beteiligt, sondern am Fonds
2.) Investmentanteilscheine gewähren kein Stimmrecht
3.) Kein Börsenhandel, aber der Inhaber darf das Papier über die Kreditinstitute zum Tagesrücknahmepreis der Kapitalanlagegesellschaft zurückgeben Bei der Geldanlage in einem Investmentfonds ist auch die Anlage kleiner Beträge möglich. Das Ziel ist, den Ausgabepreis niedrig zu halten (durchschnittlich 50 DM / Zertifikat). Da man die offenen Investmentfonds jederzeit wieder an die Investmentgesellschaft zurückgeben kann, macht Investmentsparen für breite Bevölkerungskreise interessant. Investmentzertifikate haben meist eine unbegrenzte Laufzeit, jedoch gibt es auch sogenannte Laufzeitfonds.
Fast jede Bankengruppe ist an eine Kapitalanlagegesellschaft angeschlossen, die unterschiedliche Fonds anbieten, z. B. auch ausländische Fonds, die eine größere Flexibilität haben. Das Fondsmanagement achtet auf die richtige Streuung, daher können Kursrisiken begrenzt werden.
Arten von Investmentfonds:
1.) nach der Möglichkeit der Erweiterung
- offene Fonds (unterliegen dem Gesetz für Kapitalanlagegesellschaften, kurz: Investmentgesetz KAGG)
- geschlossene Fonds (können nicht jederzeit zurückgegeben werden; unterliegen nicht dem KAGG)
2.) nach der Art der Ertragsbehandlung
- Ausschüttungsfonds (Auszahlung meist jährlich, Kontoauszug informiert über den aktuellen Anteilsbestand)
- Wachstumsfonds (Theasaurierungsfonds)
(Erträge werden wieder automatisch angelegt)
3.) nach der Art des Fondsvermögens
- Wertpapierfonds
a) Aktienfonds (Aktien national - international)
b) Rentenfonds (Anleihen = festverzinsliches Wertpapier)
c) gemischte Fonds (Aktien- und Rentenfonds)
- Immobilienfonds
a) offene Fonds (s.o.)
b) geschlossene Fonds (s.o.)
Für offene Fonds werden in den Medien täglich zwei Kurse veröffentlicht: der Ausgabepreis enthält den Aufschlag von 0,5 % bis 5% (Vertriebskostenabdeckung), der Rücknahmepreis oder auch Anteilswert ist der Preis, zu dem die Zertifikate wieder zurückgegeben werden können. Es gibt auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag, meist bei kurzfristigen Anlagen. Dies nennt man ,,Trading-Fonds" oder ,, No-load-funds". Bei offenen Fonds (open end fonds), wie sie in Deutschland allein zulässig sind, wird der Kurs eines Investmentanteils börsentägig aus dem Kurswert des jeweiligen Fondsvermögens (Inventarwert) einschließlich des Kassenbestandes, dividiert durch die Anzahl der umlaufenden Anteile, ermittelt. Dabei ist die Investmentgesellschaft zur Rücknahme von Anteilen verpflichtet. Geschlossene Fonds (closed end funds) dagegen, wie sie vor allem in den angelsächsischen Ländern aufgelegt werden, übernehmen eine solche Rücknahmegarantie nicht.
Der Kurswert eines einzelnen Anteils richtet sich bei diesen Fonds nicht nach dem Inventarwert, sondern nach dem Preis, den die Marktteilnehmer für einen einzelnen Anteil innerhalb oder außerhalb der Börse bezahlen wollen. So kann es vorkommen, daß der wirkliche Inventarwert pro Anteil eines solchen Fonds, also der Kurswert der im Besitz des Fonds befindlichen Wertpapiere bezogen auf einen Anteil, weit unterhalb der tatsächlichen Börsenbewertung liegt. Die darin zum Ausdruck kommende Höherbewertung eines Anteils ergibt dann ein entsprechendes Aufgeld, das je nach der mit den Werten des Fonds selbst verknüpften Kursphantasie geringer oder höher ausfallen kann.
5. Indizes
Ein Index stellt die Entwicklung an Wertpapiermärkten dar (-eigentlich ist er ein künstliches Gebilde-). Die häufigste Erscheinungsform bei Wertpapierindizes sind Aktienindizes, sowie Rentenindizes. Aktienindizes werden wie alle anderen auch in einer einzigen Zahl ausgedrückt. Durch das Fallen oder Steigen eines Aktienindizes wird der Stand des Aktienindex wiedergespiegelt.
Bekannte Indizes sind z.B. der amerikanische S&P 500, der japanische Nikkei 225, der britische FT 100, der französische CAC 40, der europäische Dow -Jones und der deutsche DAX.
Der Deutsche Aktienindex (DAX):
Dieser Index entstand im Jahre1988 durch die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Wertpapierbörsen und der Frankfurter Börse. Der DAX enthält die 30 deutschen Standardwerte, an welche das meiste Kapital gebunden ist (namhafte und wachstumsorientierte deutsche Groß-unternehmen).
An diesem Index zeigt sich deutlich die Gesamtentwicklung der einzelnen deutschen Aktiengesellschaften. Die Berechnung der Werte erfolgt ähnlich wie beim Dow - Jones durch einen besonderen Schlüssel. Jede Minute wird der aktuellste Wert des DAX errechnet.
Zusammensetzung des DAX:
Wertpapier: Branche:
1. ADIDAS - SALOMON AG O.N. Sportartikel/ Bekleidung
2. ALLIANZ AG O.N Versicherungen
3. BASAF AG O.N. Chemie
4. BAY.HYPO - VEREINSBANK O.N. Universalbanken
5. BAY. MOTORENWERKE AG ST PKW Bau
6. BAYER AG O.N. Chemie
7. COMMERZBANK AG O.N. Universalbanken
8. DAIMLERCRYSLER AG AN O.N. PKW Bau
9. DEGUSSA - HUELS AG O.N. Chemie
10. DEUTSCHE BANK AG NA O.N. Universalbanken
11. DRESDNER BANK AG NA O.N. Universalbanken
12. DT. TELEKOM AG NA Kommunikationsdienste
13. E.ON AG NA O.N. Mischkonzerne
14. EPCOS AG NA O.N. Elektronik-Baugruppe
15. FRESEN. MED. CARE AG O.N. Gesundheitswesen
16. HENKEL KGAA VZO O.N. Chemie
17. INFINEON TECH. AG NA O.N. Halbleiterproduktion
18. KARSTADT QUELLE AG NA O.N. Einzelhandel
19. LINDE AG O.N. Industrie
20. LUFTHANSA AG VNA O.N. Transport/Verkehr- Luft. 21. MAN AG ST O.N. LKW-Bau
22. METRO AG ST O.N. Einzelhandel
23. MUENCHN.RUECKV.VNA O.N. Rückversicherer
24. PREUSSAG AG O.N. Reiseveranstalter
25. RWE AG ST A O.N. Mischkonzerne
26. SAP AG VZO O.N. ERP-Software
27. SCHERING AG O.N. Pharma - Therapeutika
28. SIEMENS AG NA Elektrotechnik
29. THYSSENKRUPP AG O.N. Eisen u. Stahl
30. VOLKSWAGEN PKW-Bau
Quelle: market one 01/2001
Der Dow - Jones:
Der Dow - Jones Index wird seit 1896 täglich errechnet. Er wurde durch die beiden Journalisten Henry Dow und Edward David Jones erfunden. Diese beiden gründeten auch die in den USA sehr bekannte Finanzzeitung ,,Wall Street Journal". Dieser Index enthält 30 repräsentative amerikanische Unternehmen, welche ein Fünftel des Volumens aller amerikanischer Aktien (ca 8 Billionen Dollar) entsprechen. Ursprünglich wurde der Wert hier folgendermaßen errechnet: man zählte den Gesamtwert aller Aktien zusammen und dividierte die entstandene Summe durch die Anzahl der Aktien. Heutzutage benutzt man jedoch einen besonderen Schlüssel um den Wert dieser Aktien zu berechnen.
Zusammensetzung des DOW-JONES:
Wertpapier: Branche:
ALCOA INC. Aluminium
AMERICANEXPRESS Vermögensverwalter
AT&T CORP. Kommunikation
BOEING CO. Luft - u. Raumfahrt
CATERPILLAR INC. Spezialfahrzeuge
CITIGROUP INC. Finanzdienstleistungen
COCA-COLA CO. Getränke alkoholfrei
DISNEY CO. Freizeit/Reise/Touristik
DU POINT (EI) DE NEMOURS Chemie
EASTMAN KODAK Fotografie
EXXON MOBIL CORP. Petrochemie
GENERAL MOTORS Fahrzeugbau
GENERAL ELECTRIC Mischkonzerne
HEWLETT- PACKARD IT-Hardware
HOME DEPOT Internet - Multimedia
HONYWELL INTERNATIONAL INC.
Internet - Multimedia
INTEL CORP. Hardware - Halbleiter
INTEL BUSINESS MEACHINES IT-Hardware
INTEL PAPER Holz- u. Papierindustrie
JOHNSON & JOHNSON Wasch/ Reinigungsm.
Mc DONALD´S CORP. Gastronomie
MERCK & CO. Pharma
MICROSOFT CORP. Software
MINNESOTA MIN´G/MFG Software
MORGAN (JP) Universalbanken
PHILIP MORRIS COS. Tabak
PHILIP MORRIS COS.
INC. SHARES DL - , 333 Tabak
PROCTER & GAMBLE Konsumgüter
SBCCOMMUNICATIONS Kommunikationsd.
UNITED TECHNOLOGIES Techn. Gebäudebau
WAL-MART STORES Einzelhandel
Quelle: market one 01/2001
6. Was die Kurse bewegt
Steigt der Kurs einer Aktie eines Unternehmens, so steigt auch das Wert des Unternehmens selbst. Wenn die Unternehmenspolitik primär auf die Steigerung des Gesamtwerts eines Unternehmens ausgerichtet ist, nennt man dies Shareholder Value. Firmenpolitische Maßnahmen die Kurse steigen lassen, sind zum Beispiel Umstrukturierung, Fusionen und neue Aktivitätsfelder erschließen. Neben der Entwicklung der einzelnen Unternehmen hängt die Börse von vielen konjunkturellen Einflüssen ab.
Dazu zählen:
Zinsen:
Niedrige oder sinkende Zinsen aufgrund reichlicher Liquidität regen die Konjunktur an. Sie führen bei den Unternehmen zu niedrigeren Produktions-, Lager- und Investitionskosten und bringen steigende Gewinne. Umgekehrt bedeuten höhere Zinsen steigende Kosten, wodurch die Investitionsneigung der Unternehmen eingeschränkt wird. Außerdem machen steigende Zinsen festverzinsliche Wertpapiere im Vergleich zu Aktien attraktiver, dämpfen die Bereitschaft, auf Kredit zu kaufen, und drücken tendenziell die Aktienkurse. Umgekehrt treiben niedrigere Zinsen die Aktienkurse in die Höhe.
Geldmenge:
Ein wichtiger Indikator für die Liquiditätsentwicklung einer Volkswirtschaft ist das Wachstum der Geldmenge. Die Bundesbank hat regelmäßig einen Zielkorridor für den Zuwachs der Geldmenge genannt und damit deutlich gemacht wie sie die Konjunktur einschätzt, und wieviel Liquidität ihrer Ansicht nach die Wirtschaft für ein weitgehend inflationsfreies Wachstum benötigt. Diese Funktion nimmt jetzt die Europäische Zentralbank wahr, die sich desselben geldpolitischen Instrumentariums bedienen wird wie die Bundesbank. Grundsätzlich gilt:
Mehr Liquidität und sinkende Zinsen sind günstig für Konjunktur und Kursentwicklung, weniger Geld dämpft sie.
Investitionen:
Hohe (Erweiterungs-) Investitionen der Industrie signalisieren, daß die Wirtschaft die Wachstumschancen günstig einschätzt. Rationalisierungsinvestitionen verbessern die Wettbewerbsfähigkeit und die Rentabilität der Unternehmen. Grundsätzlich sind Investitionen stärkeren Schwankungen ausgesetzt als der Konsum.
Arbeitsmarkt:
Steigende Arbeitslosigkeit bedeutet, daß gesamtwirtschaftlich die Arbeitseinkommen sinken, die für den Konsum zur Verfügung stehen. Ein leergefegter Arbeitsmarkt bedeutet umgekehrt, daß der weiteren konjunkturellen Expansion personelle Engpässe entgegenstehen. Es müssen neue
Arbeitskräfte angelernt oder gelernte von der Konkurrenz abgeworben werden. Das verursacht steigende Kosten.
Bei der Beurteilung der Arbeitsmarktlage darf man nicht allein auf die Zahl der Arbeitslosen achten, sondern muß auch qualitative
Aspekte (z.B. das Ausbildungsniveau) berücksichtigen. Bevorstehende
Tarifverhandlungen sind ein Unsicherheitselement und werden so auch von der Börse bewertet, denn zu hohe Lohnsteigerungen oder Arbeitszeit-verkürzungen können die wirtschaftliche Entwicklung einer Branche belasten.
Konsumneigung:
Es gibt Phasen, in denen die stärksten Konjunkturimpulse vom Konsum ausgehen. Rückschlüsse ermöglichen der Konsumklimaindex der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und die Einzelhandelsumsätze.
Wechselkurse:
Gerade für Deutschland mit einem hohen Exportanteil am Bruttosozialprodukt ist die Entwicklung der Wechselkurse von großer Bedeutung. Der Euro reduziert diese Abhängigkeit, hebt sie aber gegenüber Drittwährungen natürlich nicht auf. Ein hoher Euro-Kurs gegenüber niedrigem Fremdwährungskurs verteuert deutsche Produkte im Ausland und erschwert die Absatzchancen oder drückt die Gewinnspanne. Er senkt aber auch die Kosten für Rohstoffe oder Vorprodukte. Ist beispielsweise der
Dollarkurs niedrig, sind die meist in Dollar abgerechneten Rohstoffe (Öl, Gas usw.) für deutsche Unternehmen relativ billig. Andererseits müssen die Amerikaner mehr für deutsche (bzw. europäische) Produkte bezahlen - daß kann zu Absatzrückgängen führen. Umgekehrt führt ein niedriger Euro-Kurs zu einer Verbilligung der Waren im Ausland oder erhöht die Gewinnspanne. Importierte Rohstoffe hingegen verteuern sich.
Preise:
Stark anziehende Preise können die Notenbank veranlassen, auf die Kreditbremse zu treten. Von Bedeutung ist dabei nicht nur die inländische Preisentwicklung. So hat z.B. der Erdölpreis erheblichen Einfluß auf die weltweite Konjunktur. Höhere Ölpreise dämpfen in der Regel die Konjunkturentwicklung, niedrigere Preise regen die Wirtschaft an. Darüber hinaus beeinflussen die Ölpreise auch das inländische Preisniveau.
Bestimmend ist auch der Trend:
Je nachdem, wie sich die Kurse entwickeln, unterscheidet man dabei zwischen einem Aufwärtstrend, einem Abwärtstrend oder - wenn keine klare Richtung auszumachen ist - einem Seitwärtstrend. Die Mehrheit der Marktteilnehmer geht mit dem Trend (,,The trend is your friend"): Sie kaufen bei steigenden Kursen und verkaufen bei fallenden.
Kurzfristige Schwankungen gehören zum Erscheinungsbild eines Trends, weil immer wieder Übertreibungen nach oben oder unten korrigiert werden. Ein Trend läuft aus oder kippt um, wenn sich bei den Marktteilnehmern die Überzeugung durchsetzt, nun sei es zuviel des Guten oder Schlechten, in den Kursen sei die Zukunft inzwischen mehr als vorweggenommen (,,eskomptiert"). Wirtschaftsdaten geben Hinweise auf bevorstehende Entwicklungen. Ist beispielsweise ein Konjunkturaufschwung in Sicht, reagiert die Börse bereits positiv ohne das dieser bereits eingetreten ist. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt. Befindet sich die Wirtschaft in einem Boom und es kommen Signale auf, daß es nicht mehr so gut weiterläuft, reagiert die Börse negativ. Die Börse nimmt also bevorstehende Entwicklungen meist vorweg.
Erwartungen prägen den Kurs sehr stark.
Technische Reaktionen:
Nach ungewöhnlich starken und raschen Kurssteigerungen, an "überkauften" Märkten, werden oft Aktien verkauft, um Kursgewinne mitzunehmen. Das Gegenteil passiert nach Kurseinbrüchen: Dann decken sich Baissespekulanten wieder mit Aktien ein, die Aktien "vorverkauft" haben (d.h. schon im voraus Aktien verkauft haben, die sie noch gar nicht besaßen). In beiden Fällen spricht man von technischen Reaktionen. Privatanleger sollten diese kurzfristigen Schwankungen in aller Ruhe aussitzen.
Schluss
Rückblick:
Während der vergangenen Wochen und Monaten wurde das Thema Börse immer bedeutender für mich. Nicht nur, weil ich mich aufgrund der Jahresarbeit intensiv damit beschäftigen mußte, sondern auch weil dieses Thema durch die Medien an Popularität gewonnen hat.
Ein gewisses Grundwissen über die Börse und ihre aktuelle Lage gehört in der heutigen Zeit bereits zur Allgemeinbildung.
Obwohl sich während des Arbeitens immer wieder neue Probleme stellten, fand ich, das mir völlig unbekannte Thema interessant. Anfänglich begann ich damit, alle Informationen aufzuschreiben, es stellte sich allerdings heraus, daß es unmöglich war diese sinnvoll in einen Kontext zu bringen.
Die von mir gewählte Herangehensweise an das Thema erwies sich nach einiger Zeit als uneffektiv, da ich bei der Auswahl meiner Informationen keinen Überblick hatte, ob es sich um Werbung oder um brauchbare Informationen oder sogar beides handelte. Auch die Themeneingrenzung fiel mir schwer, was dazu führte, daß ich nach keinem konkreten Thema suchen konnte. Viele Begriffe waren mir unbekannt und die Erklärungen dazu, aus verschiedenen Börsen-Lexika, waren häufig unverständlich. Ich hatte das Gefühl, mich nicht wirklich mit dem Thema auseinander setzen zu können, weil ich ein zu geringes Vorwissen hatte.
Auch von Seiten der Sparkasse wurde mir immer wieder deutlich gemacht, daß der Begriff ,, Börse" zu umfassend sei, als daß man ihn im Rahmen einer Jahresarbeit klären bzw. verstehen könne.
Nach dieser frustrierenden Arbeitsphase war mir die Lust am Weiterarbeiten vergangen.
Erst nachdem Begriffe festgelegt waren, konnte ich weiterarbeiten und mich mit einzelnen Themenbereichen beschäftigen.
Insgesamt war es für mich zwar interessant sich mit einem völlig neuen Thema auseinanderzusetzen und mir Einblicke in das Börsengeschehen zu verschaffen, aber andererseits war mir die ,, Börse" viel zu komplex und liegt jenseits meines Interessenhorizonts.
Bibliographie:
BUNDESVERBAND deutscher Banken (Hrsg.) (1996): Das Bankund Börsen - Abc, (10., überarbeitete Auflage), Köln. DEUTSCHER Sparkassen Verlag (Hrsg.) (1999): Die Börse. Wissenswertesüber Wertpapiere, Stuttgart.
SCHÄTZLE, Reiner (1999): Handbuch Börse 2000, (3. Auflage), München.
Erklärung:
Ich versichere, daß ich die vorgelegte Arbeit selbst angefertigt und ausschließlich die von mir erwähnten Hilfsmittel verwendet habe.
Wetter, den 03.04.2001
- Arbeit zitieren
- Schäfer, Susanne-Catherin (Autor:in), 2001, Die Börse und der Handel mit Wertpapieren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102250
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