Diese Arbeit befasst sich mit der Jodblockade der Schilddrüse, ihrem biologischen Funktionsprinzip, ihrer medizinischen Wirkweise, ihren Indikationen, Kontraindikationen, Möglichkeiten, Grenzen und etwaigen negativen Nebenwirkungen. Die Anwendung von Kaliumjodtabletten und ihre Dosierung, Vorhaltung und Verteilung wird außerdem betrachtet.
Die Bilder der Reaktorkatastrophe und Kernschmelzen in Japan, Fukushima im Jahre 2011, sind vielen Menschen nach wie vor in trauriger Erinnerung geblieben. Ebenso ist das folgenschwere nukleare Unglück von Tschernobyl aus dem Jahre 1986 beinahe jedem ein Begriff. Zahlreiche Tote und Verletzte sowie prekäre und bis heute andauernde kaum abschätzbare Auswirkungen für Menschen, Tiere und Umwelt in den betroffenen Gebieten und weit darüber hinaus sind die unsäglichen Folgen jener beiden einschneidenden Ereignisse der jüngeren Geschichte des Atomzeitalters.
Mit ihnen einher gingen und gehen unzählbare sogenannte „meldepflichtige Ereignisse“ in Kernkraftwerken und -anlagen, begleitet von einer immer wieder aufflammenden intensiven politischen Debatte über den Nutzen, die gesundheitlichen Auswirkungen und die Gefahren der Atomkraft, alternative Energiegewinnungsarten und die stets bestehende Möglichkeit katastrophaler Nuklearunglücke in unbeherrschbaren Ausmaßen und mit folgenschweren medizinischen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Auswirkungen.
Inhaltsberezichnis
1 Abkürzungsverzeichnis
2 Vorwort und Danksagung
3 Kurzreferat
4 Abstract
5 Einleitung
5.1 Problemstellung
5.2 Zielsetzung
6 Radiologische und nukleare Gefährdungen und Bedrohungen
6.1 Kontamination
6.1.1 Externe Kontamination
6.1.2 Interne Kontamination – Inkorporation
7 Biologische und medizinische Grundlagen
7.1 Wirkung ionisierender Strahlung
7.1.1 Akute Strahlenschäden
7.1.2 Latente Strahlenschäden
8 Jodblockade der Schilddrüse
8.1 Grundlagen und Begriffe
8.2 Physiologie der Schilddrüse
8.3 Prinzip der Jodblockade
8.4 Mögliche Nebenwirkungen der Jodblockade
8.5 Schilddrüsenmalignome nach Inkorporation von radioaktivem Jod
8.6 Risikoäquivalenz durch Jod und Strahlen
8.7 AktuelleEmpfehlungen zur Jodblockade
8.8 Alternativen zur Jodblockade
9 Umsetzung der Maßnahmen zur Jodblockade
9.1 Katastrophenschutz im nuklearen Unglücksfall
9.2 Vorhaltung von Jodtabletten
9.3 Verteilung von Jodtabletten
10 Ergebnisse
11 Diskussion, Fazit und Ausblick
12 Literaturverzeichnis
13 Abbildungsverzeichnis
14 Tabellenverzeichnis
15 Anhang
15.1 Erklärung zur wissenschaftlichen Arbeit
15.2 Themenrelevante Institutionen und Quellen
- Citar trabajo
- Manuel Haß (Autor), 2015, Aspekte zur Jodblockade der Schilddrüse. Schutz vor Inkorporation von radioaktivem Jod bei Strahlenunglücken, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022403
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