In dieser Arbeit wird die Fragestellung, ob der Protektionismus-Wettlauf zwischen den USA und China vorteilhaft oder nachteilig für beide Staaten ist, analysiert. Im Rahmen dieser Arbeit wird dazu zunächst geklärt, welche Intentionen und Auslöser ursächlich für den Handelskonflikt sind. Daran anschließend werden die Auswirkungen auf den Staat, die Unternehmen und die Gesellschaft näher beleuchtet. Für einige Unternehmen hat der Handelskonflikt drastische Auswirkungen. Am Fallbeispiel des chinesischen Telekommunikationsunternehmen Huawei und des US-amerikanischen Hardwareherstellers Apple, zwei Unternehmen der gleichen Branche, wird dies vertiefend betrachtet. Anhand der Betrachtung dieser Auswirkungen gibt diese Facharbeit einen Ansatz zur Beantwortung der Fragestellung. Zur Aufarbeitung der Auswirkungen auf die USA und China werden Zeitungsberichte, Studien und internationale wissenschaftliche Publikationen herangezogen.
Die Wirtschaftsmächte USA und China befindet sich seit 2018 im Handelskonflikt. Es begann mit US-Strafzöllen auf chinesische Produkte. Inzwischen hat sich daraus ein regelrechter Protektionismus-Wettlauf entwickelt. "We are winning, big time, against China". So betitelte Donald Trump die Situation des Handelskonfliktes im Jahr 2019. Aber hatte er mit diesem Post in Facebook überhaupt Recht? Oder verlor die USA den Handelskonflikt ganz klar gegen China und mutete den USA negative Auswirkungen zu, hingegen China profitiert?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Definitionen
2.1 Was bedeutet Protektionismus?
2.2 Definition von Handelskonflikt
2.3 Definition und Bedeutung vom Bruttoinlandsprodukt
2.4 Definition und Bedeutung von Währungsreserven
2.5 Definition und Bedeutung von Inflation
3 Ausgangssituation 2017/2018
3.1 Die USA verliert wirtschaftliche Macht an China
3.1.1 Gründe für diesen Verlust an wirtschaftlicher Macht der USA an China
3.1.2 Ursachen der negativen Handelsbilanz aus Sicht der USA
3.1.3 Folgen der negativen Handelsbilanz
4 Handelskonflikt–Ausgangslage und Entwicklung 2018 bis 2021
5 Auswirkungen auf die USA
5.1 Auswirkungen auf den Staat
5.2 Volkswirtschaftliche Auswirkungen
5.2.1 Auswirkungen auf Unternehmen
5.2.2 Auswirkungen auf die Gesellschaft
5.2.3 Fallbeispiel: Apple
6 Auswirkungen auf China
6.1 Auswirkungen auf den Staat
6.2 Volkswirtschaftliche Auswirkungen
6.2.1 Auswirkungen auf Unternehmen
6.2.2 Auswirkungen auf die Gesellschaft
6.2.3 Fallbeispiel: Huawei
7 Ausblick auf die weitere Entwicklung des Handelskonflikts
8 Zusammenfassung und Fazit
9 Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Abbildung 1: Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1980 bis 2020 von den USA und China in Milliarden US-Dollar
Abbildung 2: Handel zwischen China und den USA von 1986 bis 2020 in Milliarden US-Dollar
Abbildung 3: US-Industrieproduktion für ausgewählte Sektoren
Abbildung 4: Währungsreserven Chinas im Jahr 2018 in Millionen US- Dollar
Abbildung 5: weltweite Websuchen über die Suchmaschine Google nach den Suchbegriffen „Huawei P30“ (blaue Linie) und „Huawei P40“ (rote Linie) vom 03.03.2019 bis zum 06.02.2021.
Abbildung 6: Weltweite Smartphone Verkäufe der Marken Apple, Samsung, Xiaomi, Oppo, Vivo und Huawei (inklusive Honor)
Verzeichnis der Tabellen
Tabelle 1: Wert der Importe in die USA von 2017 bis 2019 von verschiedenen Warengruppen, die mit Zusatzzöllen seitens der USA belegt waren
1 Einleitung
Die Wirtschaftsmächte USA und China befindet sich seit 2018 im Handelskonflikt. Es begann mit US-Strafzöllen auf chinesische Produkte. Inzwischen hat sich daraus ein regelrechter Protektionismus-Wettlauf entwickelt.
“We are winning, big time, against China”1. So betitelte Donald Trump die Situation des Handelskonfliktes im Jahr 2019. Aber hatte er mit diesem „Post“ in Facebook überhaupt Recht? Oder verlor die USA den Handelskonflikt ganz klar gegen China und mutete den USA negative Auswirkungen zu, hingegen China profitiert?
Hieraus ergibt sich die Fragestellung, ob der Protektionismus-Wettlauf zwischen den USA und China vorteilhaft oder nachteilig für beide Staaten ist.
Im Rahmen dieser Arbeit wird dazu zunächst geklärt, welche Intentionen und Auslöser ursächlich für den Handelskonflikt sind. Daran anschließend werden die Auswirkungen auf den Staat, die Unternehmen und die Gesellschaft näher beleuchtet. Für einige Unternehmen hat der Handelskonflikt drastische Auswirkungen. Am Fallbeispiel des chinesischen Telekommunikationsunternehmen Huawei und des US-amerikanischen Hardwareherstellers Apple, zwei Unternehmen der gleichen Branche, wird dies vertiefend betrachtet.
Anhand der Betrachtung dieser Auswirkungen gibt diese Facharbeit einen Ansatz zur Beantwortung der Fragestellung. Zur Aufarbeitung der Auswirkungen auf die USA und China werden Zeitungsberichte, Studien und internationale wissenschaftliche Publikationen herangezogen.
2 Definitionen
Im Folgenden werden einige Begriffe definiert, die für das Verständnis dieser Facharbeit wesentlich sind.
2.1 Was bedeutet Protektionismus?
Der Begriff Protektionismus kommt aus dem lateinischen protectio und lässt sich im Deutschen mit Schutz übersetzen. Der Schutz besteht darin, die inländischen Produzenten und die Warenproduktion im eigenen Land vor der ausländischen Konkurrenz und einem zu großen Warenangebot aus dem Ausland zu schützen. Die einheimische Wirtschaft in sowohl bestehenden als auch in neuen Industriezweigen soll gestärkt, gefördert und geschützt werden. Zum Erreichen dieses Zieles kann ein Staat zu verschiedenen Maßnahmen, wie beispielsweise Import- oder Exportzölle, greifen, die es ausländischen Produzenten erschweren soll, ihre Güter wettbewerbsfähig im Markt anbieten zu können.2 3
2.2 Definition von Handelskonflikt
Ein Handelskonflikt beschreibt ein strategisches Konzept oder einen Wettstreit zwischen zwei oder mehr Ländern um internationale oder inländische Handelsanteile. Ziel ist es, durch ökonomische Maßnahmen die Gegenseite zu schwächen und im gleichen Zug den Handel im eigenen Land zu stärken. Mithilfe dieser protektionistischen Maßnahmen wird demnach der Außenhandel, durch zum Beispiel ein staatliches Verbot oder mit einer Blockade für Güter und Ressourcen in Form von Sanktionen und Zöllen, beeinträchtigt.4 5 6
2.3 Definition und Bedeutung vom Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Indikator, der den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen misst, soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. So stellt das Bruttoinlandsprodukt gegenwärtig das wichtigste gesamtwirtschaftliche Produktionsmaß dar und kennzeichnet die Wirtschaftsleistung eines Landes.7 8
Anhand des Anteils, den ein Land am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt hat, lässt sich mithin beurteilen, wie stark der Einfluss eines Landes gesamtwirtschaftlich betrachtet tatsächlich ist und ob ein Land eine Wirtschaftsmacht darstellt oder nicht.
2.4 Definition und Bedeutung von Währungsreserven
Unter Währungsreserven versteht man liquide Mittel der Notenbanken eines Landes, mit denen sie in den Devisenmarkt eingreifen kann. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Gold oder Anlagen in ausländischen Währungen. Währungsreserven lassen sich zur Beeinflussung des Wechselkurses, für die internationale Währungskooperation und zur Krisenvorsorge und Krisenbewältigung einsetzen, wodurch sie zu einem essenziell wichtigen Instrument eines Staates werden.9 10
2.5 Definition und Bedeutung von Inflation
Die Inflation bezeichnet einen anhaltenden Prozess der Geldentwertung, der sich durch allgemeine Preiserhöhungen und somit einer sinkenden Kaufkraft bemerkbar macht. Gemessen wird die Inflation anhand der Inflationsrate einer Volkswirtschaft oder Währungsunion. Eine hohe Inflationsrate kann sich negativ auf eine Bevölkerung (z.B. Arbeitnehmer, Sparer und Gläubiger) auswirken, weshalb es für eine Volkswirtschaft wünschenswert ist, diese gering zu halten.11 12
3 Ausgangssituation 2017/2018
Um beurteilen zu können, ob der Protektionismus-Wettlauf zwischen den USA und China vorteilhaft oder nachteilig für beide Staaten ist, wird zunächst der Hintergrund, der Auslöser und die Intention, die hinter dem Handelskonflikt der USA und China steckt, beschrieben.
3.1 Die USA verliert wirtschaftliche Macht an China
Die vorliegende Statistik (Abbildung 1) charakterisiert die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes der USA und China. Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass die Differenz der beiden Bruttoinlandsprodukte ab 2006 erstmals einem klaren Abwärtstrend unterliegt, da China in diesem Zeitraum ein größeres Wachstum des Bruttoinlandsproduktes vollzogen hat als die USA.13
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 : Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1980 bis 2020 von den USA und China in Milliarden US-Dollar 14
Die Wirtschaft der Volksrepublik China ist seit 2010 die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde, nach den USA und vor Japan.15
Des Weiteren sinkt der Anteil der USA am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt seit 1998 nahezu stetig, hingegen der Anteil von China seit 1980 einem kontinuierlichen Wachstum unterliegt. Gemessen an dieser Kaufkraftparität ist China seit 2017 sogar die größte Volkswirtschaft der Welt.16 17
Diese Entwicklungen charakterisieren, dass die USA als Wirtschaftsmacht an Einfluss verliert und China immer mehr zur Weltwirtschaft beiträgt. Die wirtschaftliche Dominanz der USA ist somit von China bedroht. Die „Made in China 2025“-Strategie, in der die chinesische Regierung zehn Branchen ausgemacht hat, in denen sie führende chinesische Weltunternehmen formen will, hat möglicherweise auch das Image Chinas als Bedrohung für die Dominanz der USA gestärkt.
3.1.1 Gründe für diesen Verlust an wirtschaftlicher Macht der USA an China
Es lassen sich hier viele Gründe anführen, die hauptsächlich für diese Entwicklung verantwortlich sind, jedoch kann man sie im Sinne der Facharbeit auf einen Grund herunterbrechen, der als Auslöser des Handelskonfliktes zwischen den USA und China betrachtet werden kann. Als Ursache dafür, dass das BIP von den USA geringer wächst als das von China, gilt die sinkende Nachfrage nach inländischen Produkten in den USA. So werden vermehrt Güter ausländischer Unternehmen den Gütern inländischer Unternehmen vorgezogen. Dies lässt sich an der Entwicklung der Handelsbilanz zwischen den USA und China darstellen, die seit 1990 bis 2018 aus der Sicht der USA einer beinahe dauerhaften Schrumpfung unterliegt (Abbildung 2, graue Linie). 2017 machte das Handelsbilanzdefizit der USA zu China circa 39% des gesamten Handelsbilanzdefizit der USA aus.18 Dies verdeutlicht, dass China ein Handelspartner ist, der einen großen Teil des Handelsbilanzdefizites der USA zu verschulden hat.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Handel zwischen China und den USA von 1986 bis 2020 in Milliarden US-Dollar 19
Es wird außerdem anschaulich, dass das jährliche Wachstum der Produkte bis 2018, die China in die USA exportiert, deutlich stärker ansteigt als das Wachstum der amerikanischen Exporte nach China im selben Zeitraum (Abbildung 2). Oder anders ausgedrückt steigt die Nachfrage in den USA nach chinesischen Importen deutlich stärker als die Nachfrage von China nach amerikanischen Importen.
3.1.2 Ursachen der negativen Handelsbilanz aus Sicht der USA
Hauptursache dieser Entwicklung ist, dass chinesische Produkte in der Regel trotz Importzöllen deutlich preiswerter sind. Deshalb ziehen amerikanische Kunden häufig chinesische Importe den heimischen Produkten vor. Umgekehrt ist dies in China nicht der Fall.
Eine weitere Ursache für diese Entwicklung ist eine ökonomische „unfaire Industrie- und Handelspolitik der Chinesen“20. Dies bezieht sich insbesondere auf die protektionistische Politik der Chinesen, die unter anderem durch Steuervorteile inländische Unternehmen bevorzugt und ausländische Unternehmen schaden soll. Ziel ist es, heimische Produkte attraktiver zu gestalten als ausländische Importe.21
Donald Trump sprach am 18.April 2017 Drohungen gegen ungenannte Handelspartner aus, die „uns[, die USA,] bestehlen“22. Vermutlich zielte er damit insbesondere auf China ab und fokussiert sich damit auf den Diebstahl geistigen Eigentums, den die Regierung der USA der Volkrepublik China vorgeworfen hat. So sagte Trump explizit, dass China US-amerikanische Firmen dazu zwingen würde, ihr intellektuelles Eigentum nach China zu transferieren, wenn sie dort tätig sein wollen würden. Wiederholt bezeichnet der damalige Präsident Trump China als einen unfairen Handelspartner.23 Diese Anschuldigen Trumps konnten jedoch bisher nicht belegt werden, stören aber nachhaltig die Handelsbeziehungen beider Staaten untereinander.
3.1.3 Folgen der negativen Handelsbilanz
Eine negative Handelsbilanz hat diverse negative Folgen und Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft. So wurden in den USA circa 3,7 Millionen Arbeitsplätze aufgrund der negativen Handelsbilanz mit China zwischen den Jahren 2001 und 2018 verdrängt, da die Nachfrage nach in allen Regionen der USA produzierten Waren gesunken ist.24 Des Weiteren waren Handelsungleichgewichte lange Zeit die Wurzel der US-Staatsschuldenkrise sowie der öffentlichen Unzufriedenheit in den USA.25 Dem wollte die USA im Jahr 2018 entgegenwirken und ergriff im Zuge der negativen Handelsbilanz und dem Diebstahl geistigen Eigentums der USA von China protektionistische Maßnahmen in Form von unter anderem Zöllen, die sich langfristig zu einem Protektionismus-Wettlauf zwischen den USA und China entwickeln sollten. So wollten die USA unter dem Präsidenten Donald Trump die inländische Wirtschaft und inländische Unternehmen stärken und zeitgleich China schaden, um die Nummer 1 in der Welt zu bleiben.
Die Tatsachen, dass die USA wirtschaftliche Dominanz verlieren und ein immer größer werdendes Handelsbilanzdefizit gegenüber China aufbauen, sind die Hauptursachen des Handelskonfliktes zwischen den USA und China.26 Der Diebstahl geistigen Eigentums durch China sowie der Drang der USA, inländische Unternehmen zu stärken, veranlasste Donald Trump dazu, von seiner Vollmacht Gebrauch zu machen, einseitig Zölle oder andere Maßnahmen zu ergreifen, um US-Unternehmen vor unfairen Handelspraktiken anderer Länder zu schützen.27
4 Handelskonflikt–Ausgangslage und Entwicklung 2018 bis 2021
Seit dem 1. März 2018 erheben sowohl die USA als auch China Zusatzzölle auf Güter des jeweils anderen Landes, die sich zu einer wechselseitigen Kettenreaktion von Sanktionen und Zöllen entwickelt haben. Ziel ist es einerseits durch die erhobenen Zölle ausländische Güter unattraktiver und somit inländische Güter wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die USA möchte einige amerikanische Industrien vor ausländischer Konkurrenz schützen und andere Unternehmen ermutigen, ihre Lieferketten aus China in die USA zu verlagern. Andererseits werden Sanktionen in Form von Handelsverboten oder Einschränkungen der Zusammenarbeit US-amerikanischer und chinesischer Unternehmen auferlegt, wie es zum Beispiel bei dem Telekommunikationsunternehmen Huawei der Fall ist (siehe Abschnitt 6.2.3).
Nach einer Befragung von chinesischen und amerikanischen Experten, kamen die Journalistinnen Wendy Wu und Kristin Huang zu dem Fazit: „Peking wurde offenbar vom handelsprotektionistischen Blitzkrieg Trumps überrascht und hat das Anwachsen der chinafeindlichen Stimmung in Washington unterschätzt.“28 China war somit zunächst nicht auf einen Handelskonflikt vorbereitet.29
Während des gesamten Handelskonfliktes wurden bis einschließlich 2020 Zölle zwischen 7,5% bis 25% auf chinesische Waren im Wert von 354,8 Mrd. US-Dollar30 seitens der USA und Zölle zwischen 5% und 25% auf US-amerikanische Waren im Wert von 112,6 Mrd. US-Dollar31 seitens China erhoben. Ende 2019 waren rund zwei Drittel des gesamten Warenaustauschs zwischen den USA und China mit Zusatzzöllen belegt.32 Da die Zölle seitens der USA absolut gesehen deutlich höher sind, sind demnach die Auswirkungen dieser Zölle auch deutlich verheerender. Deswegen liegt der Fokus im Folgenden auf den Auswirkungen der amerikanischen Zölle auf chinesische Waren.33
Neben dem Erheben von Zöllen wurden insgesamt etwa 300 chinesische Unternehmen durch die US-Regierung auf eine schwarze Liste gesetzt, „um die nationale Sicherheit der USA zu schützen“ 34 35 Amerikanern ist es verboten, in Unternehmen dieser Liste zu investieren. 36 Des Weiteren wird es amerikanischen Unternehmen untersagt, mit einigen Unternehmen dieser Liste, wie zum Beispiel mit dem Telekommunikationsunternehmen Huawei, ohne eine Genehmigung der US-Regierung mit diesen Geschäfte zu machen. 37
5 Auswirkungen auf die USA
Donald Trump sah 2018 dem Konflikt positiv entgegen und betitelte ihn als „Good and Easy to Win“38, was er im August 2019 mit dem Zitat „We are winning, big time, against China“39 nochmals bestätigte. Im Gegensatz zu seinen einseitigen, positiven Aussagen tauchen vermehrt Medienberichte auf, die den Handelskonflikt aus Sicht der USA unter anderem als „Desaster“40 bezeichnen. Nun stellt sich die Frage, ob die Strafzölle und der daraus resultierende Protektionismus-Wettlauf die erhofften Auswirkungen, China zu schwächen und die heimische Wirtschaft zu stärken, hervorrufen konnte und ob Donald Trumps Zitate der Realität entsprechen oder ob sich die Auswirkungen in die entgegengesetzte Richtung entwickelt haben. Im Folgenden werden die Auswirkungen auf den US-amerikanischen Staat41, auf die Unternehmen und die Gesellschaft beleuchtet.
5.1 Auswirkungen auf den Staat
Um die gesamten Auswirkungen, die der Handelskonflikt mit sich bringt, abschätzen zu können, erfolgt zunächst eine Betrachtung, ob das eigentliche Ziel der USA, das Handelsbilanzdefizit zu senken und gleichzeitig die weltwirtschaftliche Dominanz zu behalten, erfüllt wurde.
In den Jahren 2018 bis 2020 lässt sich erstmals seit 2006 ein klarer Rückgang der Differenz der Handelsbilanz der USA gegenüber China feststellen. So ist diese Differenz von 2018 bis 2020 um insgesamt circa 32,3% gesunken (siehe Abschnitt 3.1.1, Abbildung 2). Absolut betrachtet ist die Differenz um circa 135 Milliarden-Dollar auf ein Defizit von insgesamt 284 Milliarden-Dollar abgefallen. Das Ziel der USA, diese Differenz zu verringern, konnte somit erreicht werden.
Wenn man nun allerdings die gesamte Handelsbilanz der USA betrachtet, lässt sich feststellen, dass diese von 2017 bis 2020 erheblich angestiegen ist. Hingegen die USA im Jahr 2017 noch ein Handelsbilanzdefizit von 793 Mrd. US-Dollar aufwies, hat sich dieses auf 905 Mrd. US-Dollar im Jahr 2020 vergrößert.42 Grund dafür ist, dass amerikanische Unternehmen größtenteils auf Importe aus anderen Billigländern wie Vietnam oder Mexiko statt auf Importe aus China zurückgegriffen haben.43 Das Ziel, die inländische Wirtschaft in dem Sinne zu fördern, dass Unternehmen und Konsumenten des eigenen Landes weniger importieren und stattdessen auf inländische Alternativen zurückgreifen, konnte demnach nicht erreicht werden.
Somit konnte zwar das Handelsbilanzdefizit zwischen den USA und China mithilfe der protektionistischen Maßnahmen im Zuge des Handelskonfliktes gesenkt werden, jedoch hat sich das gesamte Handelsbilanzdefizit der USA vergrößert, womit das Ziel, dieses Defizit abzubauen, gescheitert ist. Es wurde lediglich erreicht, dass China einen kleineren Anteil am gesamten Handelsbilanzdefizit der USA hat, was für die negativen Folgen des Defizites jedoch keinerlei Unterschied macht.
Wenn man die Entwicklung des Anteils der USA am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt betrachtet, lässt sich erkennen, dass sich der sinkende Trend auch ab 2018 trotz der Zölle weiterhin fortsetzt. Die USA hatte 2017 einen Anteil von 16,08% am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt, welcher bis 2019 auf 15,93% zurückgegangen ist. Prognosen des Internationalen Währungsfonds IMF bestätigen diesen Trend: Im Jahr 2025 wird der Anteil der USA am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt auf 14,78% geschätzt.44
Dies veranschaulicht, dass es die USA trotz des Handelskonfliktes mit China nicht geschafft haben, den sinkenden Trend des Anteils am kaufkraftbereinigten globalen BIP zu beenden.
Um die Möglichkeit zu betrachten, dass der Handelskonflikt dennoch positive Auswirkungen auf das Wachstum des BIP gezeigt hat, aber der Anteil der USA am kaufkraftbereinigten globale BIP abgenommen hat, soll nun geklärt werden, ob sich die Entwicklung des BIP im Vergleich zu den Vorjahren wie erhofft verbessert hat. Der Durchschnitt des Wachstums des realen Bruttoinlandsprodukts der USA zwischen den Jahren 2011 und 2018 beträgt circa 2,6%, hingegen der Durchschnitt des Wachstums des realen Bruttoinlandsprodukts der USA, laut Prognosen der IMF, zwischen den Jahren 2018 und 2025 bei ca. 2,45% liegen wird.45 Das jährliche Wachstum hat sich somit um 6% verringert. 46
Folglich hat der Handelskonflikt mit China und der daraus einhergehenden Minimierung der Differenz der Handelsbilanz der USA gegenüber China weder Auswirkungen darauf gezeigt, dass die USA wieder an globaler wirtschaftlicher Macht dazugewinnt, noch, dass das Bruttoinlandsprodukt stärker steigen konnte als zuvor.
Insgesamt betrugen die Einnahmen durch die Zölle für die USA von 2018 bis Ende 2019 50 Mrd. US-Dollar.47 Die gesamten Ausgaben der USA betrugen in diesen Zeitraum circa 8500 Mrd. US-Dollar.48 49 Demnach entsprechen die Einnahmen durch die Zölle lediglich circa 0,59%50 der gesamten Ausgaben der USA im selben Zeitraum. Genaue Angaben zu den Einnahmen im Jahr 2020 liegen zur Zeit der Abgabe dieser Facharbeit noch nicht vor.
Zum Einfluss des Handelskonfliktes auf die Währungsbilanz konnten keine genauen Studien und Forschungen gefunden werden. Wenn man allerdings die Währungsbilanzentwicklung der USA ab Beginn des Handelskonfliktes im Jahr 2018 betrachtet, kann man feststellen, dass sich diese auf den ersten Blick hin nicht anders entwickelt hat als zuvor.51
Als letztes wird die Inflationsrate während des Handelskonfliktes betrachtet. Anhand Analysen und Simulationen haben Forscher im Jahr 2020 herausgefunden, dass sich der Handelskrieg auf die Inflationsrate der USA auswirkt. So kommen sie zu dem Ergebnis, dass die Inflationsrate aufgrund des Handelskonflikt jährlich um circa 0,2% mehr ansteigt, als wenn es den Handelskonflikt nicht gegeben hätte. Da eine hohe Inflationsrate nicht ersterbenwert ist, ist diese Auswirkung des Handelskonfliktes auf die USA definitiv unerwünscht.52
5.2 Volkswirtschaftliche Auswirkungen
Neben den Auswirkungen des Handelskonfliktes auf den US-amerikanischen Staat gibt es zudem einige Auswirkungen auf US-amerikanische Unternehmen und die US-amerikanische Gesellschaft. Zu Beginn lässt sich klarstellen, dass es sowohl einige Unternehmen und Bevölkerungsgruppen gibt, die vom Handelskonflikt profitieren, als auch einige, die davon benachteiligt werden. Im Folgenden werden die durchschnittlichen Auswirkungen auf Unternehmen und die Gesellschaft betrachtet, hingegen auf einzelne Ausnahmen, die den allgemeinen Trend der Auswirkungen nicht widerspiegeln, nicht weiter verwiesen wird. So werden einzelne Profiteure nicht explizit erwähnt.
5.2.1 Auswirkungen auf Unternehmen
Insgesamt betreffen die Sanktionen der USA chinesische Importe im Wert von 354.8 Mrd. US-Dollar, auf denen Zölle in Höhe von 7,5% bis 25% erlegt wurden (siehe Abschnitt 4). Dies entspricht circa 56,8 Mrd. US-Dollar zusätzliche durch die Zölle verursachten Kosten, wenn sich die aktuellen Importniveaus nicht ändern.
Eine Studie der Ökonomen Mary Amiti, Stephen J. Reddit und David Weinstein kommt zu dem Ergebnis, dass 2018 ausländische Produzenten die Preise für Importe nicht gesenkt haben.53 Demnach stellen die Zölle mit gleichbleibenden Produktpreisen für amerikanischen Unternehmen eine Kostenzunahme der Importpreise dar. Dieses Ergebnis, dass die Kosten der Zölle ausschließlich von US-Importeuren getragen werden, bestätigen auch weitere Studien und Wissenschaftler.54 55 56 Anderen Studien zufolge wirken sich die Zölle zwischen 0,5% bis 1,5% auf die gesamte Unternehmensgewinne in den USA aus, wenn sie die Preise für Konsumenten nicht ändern sollten.57 Da es aber nicht realistisch ist, dass sich die Preise für Konsumenten nicht ändern, sollte nun untersucht werden, ob Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel entweder die Preise für ihre Verbraucher erhöhen oder geringere Gewinnspannen akzeptieren.
[...]
1 Trump, Donald J. Facebook. https://www.facebook.com/DonaldTrump/posts/10163045106480725 (Stand 20. Februar 2021). Deutsche Übersetzung: „Wir gewinnen gewaltig gegen China“
2 Toyka-Seid, Christiane; Schneider, Gerd: Protektionismus, https://www.hanisauland.de/wissen/lexikon/grosses-lexikon/p/protektionismus.html (Stand 09. Februar 2021).
3 Bundeszentrale für politische Bildung: Protektionismus, https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18078/protektionismus (Stand 09. Februar 2021).
4 Industriemagazin: Klar definiert: "Handelskonflikt" ist kein "Handelskrieg", Was genau ist ein "Handelskonflikt" und ab wann spricht man von einem "Handelskrieg"? Zu viele Teilnehmer der aktuellen Debatte scheinen das nicht zu wissen. Hier eine kurze Klärung der Begriffe, https://industriemagazin.at/a/klar-definiert-handelskonflikt-ist-kein-handelskrieg (Stand 09. Februar 2021).
5 Onpulson: Handelskrieg, Definition: Was ist Handelskrieg? https://www.onpulson.de/lexikon/handelskrieg/ (Stand 09. Februar 2021).
6 Watanyar, Ramin; Blumenstein, Eric; Chalatsoglou, Elevtheria: Die Handelspolitik von China. Der Handelskrieg zwischen China und den USA. GRIN Verlag, 2019, S. 14.
7 Bundeszentrale für politische Bildung: Bruttoinlandsprodukt (BIP), In Milliarden Euro, Anteil der EU-Mitglieder am BIP der EU in Prozent, ausgewählte europäische Staaten, 2017, https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70543/bruttoinlandsprodukt-bip (Stand 08. Februar 2021).
8 Wirtschaftslexikon 24: Bruttoinlandsprodukt (BIP), http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/bruttoinlandsprodukt-bip/bruttoinlandsprodukt-bip.htm (Stand 09. Februar 2021).
9 Klauser, Peter: Höhe und Bedeutung der Währungsreserven der Schweizerischen Nationalbank, Schweizerische Nationalbank, 30. Mai 1998, S. 1f. https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_19980530_kl/source/ref_19980530_kl.de.pdf
10 Rechnungswesen-verstehen: Währungsreserve, https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/waehrungsreserve.php (Stand 08. Februar 2021).
11 Bundeszentrale für politische Bildung: Inflation, https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19723/inflation (Stand 09. Februar 2021).
12 Exporo: Inflation, https://exporo.de/wiki/inflation/ (Stand 08. Februar 2021).
13 Von 2013 bis 2018 ist die Differenz stagnierend bis steigend. Kann in Bezug auf die Hauptaussage vernachlässigt werden.
14 International Monetary Fund: GDP, current prices, Billions of U.S. dollars, https://www.imf.org/external/datamapper/NGDPD@WEO/CHN/USA (Stand 11. Februar 2021).
15 Tagesschau: China löst Japan als zweitgrößte Wirtschaftsmacht ab, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan312.html (Stand 11. Februar 2021).
16 Urmersbach, Bruno: USA: Anteil am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1980 bis 2019 und Prognosen bis 2025, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166810/umfrage/anteil-der-usa-am-globalen-bruttoinlandsprodukt-bip/ (Stand 20. Februar 2021).
17 Urmersbach, Bruno: China: Anteil am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1980 bis 2019 und Prognosen bis 2025, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167632/umfrage/anteil-chinas-am-globalen-bruttoinlandsprodukt-bip/ (Stand 20. Februar 2021).
18 310,8 (Handelsbilanzdefizit der USA mit China): 792,4 (gesamtes Handelsbilanzdefizit der USA) ≈ 0,3922 = 39,22%
19 United States Census Bureau: Trade in Goods with China, https://www.census.gov/foreign-trade/balance/c5700.html#questions (Stand 09. Februar 2021).
20 Watanyar, Ramin; Blumenstein, Eric; Chalatsoglou, Elevtheria: Die Handelspolitik von China. Der Handelskrieg zwischen China und den USA. GRIN Verlag, 2019, S. 12.
21 Ebd., S. 11-13.
22 Bulard, Martine: USA gegen China – Wer siegt im Handelskrieg? In: Le Monde diplomatique, 11. Oktober 2018, S.1-2. https://monde-diplomatique.de/artikel/!5535843
23 Reuters: Trump droht China mit Bußgeldern. In: Zeit Online, 18. Januar 2018. https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/diebstahl-geistigen-eigentums-donald-trump-china-bussgeld
24 Soergel, Andrew: California, Texas Among Biggest Losers of Jobs From Growing China Trade Deficit. In: U.S.News & World Report, 30. Januar 2020. https://www.usnews.com/news/best-states/articles/2020-01-30/us-loses-37-million-jobs-due-to-growing-china-trade-deficit-report-finds
25 Chong, Terence Tai Leung; Li, Xiaoyang: Understanding the China-US trade war: causes, economic impact, and the worst-case scenario. In: Taylor & Francis Online, 10. Mai 2019, S.6. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/20954816.2019.1595328
26 Ein weiterer Grund ist der politische Druck, der auf Donald Trump im Jahr 2018 gelastet hat, da er bis zu den Zwischenwahlen in diesem Jahr seinem Wahlversprechen des Wahlkampfes im Jahr 2016, das Handelsbilanzdefizit zu beheben, nicht nachgekommen ist.
27 DW Made for minds: Streit mit China um geistiges Eigentum, Peking hat "starkes Missfallen" darüber ausgedrückt, dass Washington offizielle Untersuchungen über Verletzung geistigen Eigentums durch China eingeleitet hat. Das Thema beschäftigt die Wirtschaft seit Jahrzehnten, https://www.dw.com/de/streit-mit-china-um-geistiges-eigentum/a-40177920 (Stand 10. März 2021).
28 Bulard, Martine: USA gegen China – Wer siegt im Handelskrieg? In: Le Monde diplomatique, 11. Oktober 2018, S.1-2. https://monde-diplomatique.de/artikel/!5535843
29 Wu, Wendy; Huang, Kristin: Did China think Donald Trump was bluffing on trade? How Beijing got it wrong. In: South China Morning Post, 27. Juli 2018. https://www.scmp.com/news/china/diplomacy-defence/article/2157028/did-china-think-donald-trump-was-bluffing-trade-how
30 Lee, Tom; Varas, Jaqueline: The Total Cost of U.S. Tariffs, https://www.americanactionforum.org/research/the-total-cost-of-tariffs/ (Stand 17. Februar 2021).
31 Congressional Research Service: Escalating U.S. Tariffs: Affected Trade, Federation of American Scientists, 29. Januar 2020, S.4. https://fas.org/sgp/crs/row/IN10971.pdf
32 Deutsche Bundesbank: Folgen des zunehmenden Protektionismus, 20. Januar 2020, S.53. https://www.bundesbank.de/resource/blob/822428/f8fe940fe9cd3850a8b59d8a398276d1/mL/2020-01-protektionismus-data.pdf
33 Zum umgekehrten Fall findet sich zudem kaum Material in der englisch- und deutschsprachigen Literatur.
34 Handelsblatt: USA setzen Dutzende chinesische Firmen auf Schwarze Liste. In: Handelsblatt Online, 18. Dezember 2020. https://www.handelsblatt.com/politik/international/sanktionen-usa-setzen-dutzende-chinesische-firmen-auf-schwarze-liste/26731992.html?ticket=ST-2184862-cVph7P4iUqfprgpaYUAb-ap6
35 Ebd.
36 Kort, Katharina: Donald Trump verbietet Investitionen in chinesische Unternehmen. In: Handelsblatt Online, 12. November 2020. https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-regierung-donald-trump-verbietet-investitionen-in-chinesische-unternehmen/26620304.html
37 Handelsblatt: Wirtschaftsminister bestätigt: USA setzen Huawei auf schwarze Liste. In: Handelsblatt Online, 16. Mai 2019. https://www.handelsblatt.com/politik/international/telekommunikation-wirtschaftsminister-bestaetigt-usa-setzen-huawei-auf-schwarze-liste/24352950.html
38 Lemieux, Pierre: Are Trade Wars “Good and Easy to Win”?, https://www.econlib.org/are-trade-wars-good-and-easy-to-win/ (Stand 17. Februar 2021). Deutsche Übersetzung: „Gut und einfach zu gewinnen“
39 Trump, Donald J. Facebook. https://www.facebook.com/DonaldTrump/posts/10163045106480725 (Stand 20. Februar 2021). Deutsche Übersetzung: „Wir gewinnen gewaltig gegen China“
40 Thorbecke, Catherine A look at Trump´s economic legacy. In: abc News, 20. Januar 2021. https://abcnews.go.com/Business/trumps-economic-legacy/story?id=74760051
41 Auswirkungen auf den Staat bezeichnen hier Auswirkungen, die die gesamte Volkswirtschaft und nicht direkt Unternehmen und die Gesellschaft betreffen. So werden hier die Auswirkungen des Handelskonfliktes auf die Handelsbilanz, das BIP, die Zolleinnahmen, die Währungsbilanz sowie die Inflation betrachtet.
42 United States Census Bureau: Trade in Goods with World, Seasonally Adjusted, https://www.census.gov/foreign-trade/balance/c0004.html (Stand 09. Februar 2021).
43 Swanson, Ana: U.S. Companies Face China Tariffs as Exclusions Expire. In: The New York Times, 05. Januar 2021. https://www.nytimes.com/2020/12/31/business/economy/china-tariffs-exclusions-expire.html
44 Urmersbach, Bruno: USA: Anteil am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1980 bis 2019 und Prognosen bis 2025, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166810/umfrage/anteil-der-usa-am-globalen-bruttoinlandsprodukt-bip/ (Stand 20. Februar 2021).
45 Urmersbach, Bruno: USA: Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1980 bis 2019 und Prognosen bis zum Jahr 2025, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14558/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-in-den-usa/ (Stand 17. Februar 2021).
46 1 – (2,45 : 2,6) ≈ 0,058 = 5,8%
47 Heeb, Gina: The government has collected an extra $50 billion in tariffs since the start of the China trade war, according to new data, https://markets.businessinsider.com/news/stocks/us-collected-extra-50-billion-tariffs-during-china-trade-war-2020-2-1028890257 (Stand 21. Januar 2021).
48 Center on Budget and Policy Priorities: Policy Basics: Where Do Our Federal Tax Dollars Go?, The federal government collects taxes to finance various public services. As policymakers and citizens weigh key decisions about revenues and expenditures, it is instructive to examine what the government does with the money it collects, https://www.cbpp.org/research/federal-budget/where-do-our-federal-tax-dollars-go (Stand 21. Januar 2021).
49 Malinovskaya, Anna; Sheiner, Louise: The Hutchins Center Explains: Federal budget basics, https://www.brookings.edu/blog/up-front/2018/12/13/the-hutchins-center-explains-federal-budget-basics/ (Stand: 19. Februar 2021).
50 50 : 8500 ≈ 0,00588 = 0,588%
51 Federal Reserve System: International Summary Statistics, https://www.federalreserve.gov/data/intlsumm/current.htm (Stand: 21. Januar 2021).
52 Naisbitt, Barry; Whyte, Kemar: The effects of the trade war on inflation. In: National Institute Economic Review, 04. Februar 2020, S.38-39. https://www.niesr.ac.uk/publications/effects-trade-war-inflation
53 Amiti, Mary; Redding, Stephen J.; Weinstein, David: The Impact of the 2018 Trade War on U.S. Prices and Welfare. In: National Bureau of Economic Research, 01. März 2019. https://www.nber.org/papers/w25672
54 Lee, Tom; Varas, Jaqueline: The Total Cost of U.S. Tariffs, https://www.americanactionforum.org/research/the-total-cost-of-tariffs/ (Stand 17. Februar 2021).
55 Deutsche Bundesbank: Folgen des zunehmenden Protektionismus, 20. Januar 2020, S.55. https://www.bundesbank.de/resource/blob/822428/f8fe940fe9cd3850a8b59d8a398276d1/mL/2020-01-protektionismus-data.pdf
56 Navarro, Peter: U.S. tariffs on China are "not hurting anybody" in the United States, https://www.politifact.com/factchecks/2019/aug/20/peter-navarro/donald-trumps-tariffs-china-dont-hurt-americans-to/ (Stand: 14. Januar 2021).
57 Norland, Erik: Trade War Costs to Consumers, Companies and Nations. In: Financial Times. https://www.ft.com/brandsuite/cme-group/trade-war-costs-consumers-companies-nations/index.html
- Quote paper
- Anonymous,, 2021, Ist der Protektionismus-Wettlauf zwischen den USA und China vorteilhaft oder nachteilig für beide Staaten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021640
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