Angst vor einer bevorstehenden Prüfung, sei es im schulischen, im sportlichen oder in jedem anderen leistungsfordernden Bereich eines Menschen, kennt jeder - zumindest in Ansätzen. Der Grad der Ausprägung mag unterschiedlich sein, jedoch das Gefühl der Nervosität, die erhöhte Aktivität des Organismus und der spürbare Verlust der Konzentrationsfähigkeit kurz bevor die Prüfung beginnt, mag bei jedem Menschen gleich anmuten.
Versetzen Sie sich in die Lage eines Prüflings: stellen Sie sich vor, Sie stehen kurz, etwa 30 Minuten, vor einer wichtigen Prüfung, die darüber entscheiden wird, ob Sie ihre Ausbildung abschließen werden oder nicht. Sie haben gut gelernt, das ist keine Frage.
Sie kennen die Prüfer, aber Sie wissen nicht, ob sie sich heute anders verhalten werden, ob sie gut gelaunt sind oder ob Sie sich nicht auf ihr Wohlwollen verlassen können.
Sie haben nur noch einen Gedanken: "Hoffentlich schaffe ich es!". Die Nervosität steigt - nur noch 10 Minuten. Die Gedanken beginnen zu fliegen - Sie stellen sich vor, was gleich geschehen könnte: Sie betreten den Raum, die Prüfer mustern Sie (alleine das steigert schon die Nervosität!), Sie setzen sich und dann - können Sie sich an nichts mehr erinnern.... Eine Panikwelle steigt in Ihnen auf. Der absolute Horror eines Prüflings könnte ausgerechnet Ihnen passieren - ein vollkommener Blackout!
Die Angst kriecht Ihnen bei dieser Vorstellung den Nacken hoch, Sie bekommen Bauchschmerzen, die Gedanken überschlagen sich, die Hände werden feucht, das Herz rast.
Die Tür geht auf, und Sie werden in den Prüfungsraum gerufen...
In diesem Augenblick sollte dem Prüfling nur noch ein Gedanke durch den Kopf gehen:
Ich entspanne mich, ich werde ganz ruhig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anlass und Problem der Arbeit
- Fragestellung
- Zur Materialabgrenzung
- Zur Methode
- Zum Aufbau
- Angrenzende Problematiken, die hier nicht behandelt werden
- Prüfungsängstlichkeit als Angststörung
- Definition des Begriffs Angststörung
- Klassifikation verschiedener Angststörungen
- Agoraphobie
- Soziale Phobien
- Generalisierte Angststörung
- Panikstörungen
- Prüfungsängstlichkeit
- Lerntheoretische Ansätze zur Entstehung von Prüfungsängstlichkeit
- Die Psychoanalyse
- Kognitions- und handlungstheoretische Ansätze
- Reiz — Reaktionstheorien
- Theorien zum Verhältnis von Prüfungsängstlichkeit und Leistung
- Der neurobiologische Ansatz zur Entstehung von Prüfungsängstlichkeit
- Die Stressreaktion des Körpers
- Zusammenfassung
- Angstbehandlungs- und Bewältigungsstrategien bei Prüfungsängstlichkeit
- Therapeutenzentrierte Behandlungsmethoden
- Verhaltenstherapie
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Neurolinguistisches Programmieren
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Lernstrategietraining
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Behandlungsmethoden mit Verwendungsmöglichkeit in der Selbsttherapie
- Progressive Muskelentspannung
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Autogenes Training
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Klinische Hypnose und Selbsthypnose
- Entstehungsgeschichte
- Methodik
- Indikation
- Lerntheoretische Begründung für den Einsatz bei Prüfungsangst
- Überprüfung der Wirksamkeit
- Zusammenfassung
- Umsetzungsmöglichkeiten der Therapiemethoden in die pädagogische Praxis am Beispiel von Schulen
- Verhaltenstherapie
- Neurolinguistisches Programmieren
- Lernstrategietraining
- Progressive Muskelentspannung
- Autogenes Training
- Klinische Hypnose und Selbsthypnose
- Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
- Quellenangabe für Abbildungen
- Anhang
- Definition und Klassifikation von Prüfungsängstlichkeit im Kontext anderer Angststörungen
- Lerntheoretische Modelle zur Entstehung von Prüfungsängstlichkeit, inklusive Psychoanalyse, kognitiven und handlungstheoretischen Ansätzen sowie Reiz-Reaktions-Theorien
- Neurobiologische Erklärungen für Prüfungsängstlichkeit, insbesondere die Stressreaktion des Körpers
- Analyse und Bewertung verschiedener Therapiemethoden, darunter Verhaltenstherapie, NLP, Lernstrategietraining, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und Hypnotherapie
- Umsetzungsmöglichkeiten der erörterten Therapiemethoden in die pädagogische Praxis, speziell im Schulsetting
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Behandlung und Bewältigung von Prüfungsängstlichkeit. Ziel ist es, verschiedene Behandlungs- und Bewältigungsstrategien zu untersuchen und deren Einsatzmöglichkeiten in der pädagogischen Praxis, insbesondere im schulischen Kontext, zu beleuchten. Die Arbeit analysiert sowohl therapeutenzentrierte als auch selbstständige Methoden und berücksichtigt dabei die lerntheoretischen und neurobiologischen Grundlagen der Prüfungsängstlichkeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Prüfungsängstlichkeit vor und erläutert den Anlass, die Fragestellung, die Materialabgrenzung, die Methode und den Aufbau der Arbeit. Außerdem werden angrenzende Problematiken, die nicht behandelt werden, kurz angerissen.
Kapitel 2 definiert den Begriff Prüfungsängstlichkeit als Angststörung und grenzt ihn von anderen Angststörungen wie Agoraphobie, sozialen Phobien, generalisierten Angststörungen und Panikstörungen ab. Es werden verschiedene lerntheoretische Ansätze zur Entstehung von Prüfungsängstlichkeit vorgestellt, darunter die Psychoanalyse, kognitions- und handlungstheoretische Ansätze sowie Reiz-Reaktions-Theorien. Schließlich wird der neurobiologische Ansatz mit Fokus auf die Stressreaktion des Körpers erläutert.
Kapitel 3 präsentiert verschiedene Therapiemethoden für Prüfungsängstlichkeit, die in zwei Kategorien unterteilt werden: therapeutenzentrierte und selbstständige Methoden. Die therapeutenzentrierten Methoden umfassen die Verhaltenstherapie, NLP und das Lernstrategietraining. Die selbstständigen Methoden beinhalten Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und Klinische Hypnose/Selbsthypnose. Jedes Verfahren wird hinsichtlich seiner Entstehungsgeschichte, Methodik, Indikation, lerntheoretischen Begründung und Wirksamkeit untersucht.
Kapitel 4 widmet sich der Umsetzung der verschiedenen Therapiemethoden in die pädagogische Praxis am Beispiel von Schulen. Es werden die Einsatzmöglichkeiten der Verhaltenstherapie, NLP, Lernstrategietraining, Progressiven Muskelentspannung, Autogenen Trainings und Hypnotherapie im schulischen Kontext diskutiert.
Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen, beleuchtet die Problematik der Wirksamkeitsforschung und gibt Empfehlungen für die Auswahl geeigneter Therapiemethoden bei Prüfungsängstlichkeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Prüfungsängstlichkeit, Angststörungen, Verhaltenstherapie, NLP, Lernstrategietraining, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Hypnotherapie, pädagogische Praxis, Schule, Stressbewältigung und Selbsttherapie. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Behandlung von Prüfungsängstlichkeit, wobei verschiedene lerntheoretische und neurobiologische Ansätze sowie die Einsatzmöglichkeiten der erörterten Therapiemethoden im schulischen Kontext im Vordergrund stehen.
- Citar trabajo
- Kerstin Dederichs (Autor), 2002, Behandlungs- und Bewältigungsmethoden bei Prüfungsängstlichkeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10208
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