Was, wenn das Streben nach unendlicher Erkenntnis einen Pakt mit dem Teufel erfordert? In Goethes Faust. Der Tragödie erster Teil stürzt sich derUniversalgelehrte Heinrich Faust, geplagt von innerer Zerrissenheit und unstillbarer Wissensbegierde, in ein gefährliches Abenteuer. Getrieben von der Sehnsucht nach mehr als das bloße intellektuelle Erfassen der Welt, lässt er sich auf einen Handel mit Mephistopheles ein, einem zynischen und scharfsinnigen Vertreter der dunklen Mächte. Dieser Pakt verspricht Faust die Erfüllung seiner Wünsche und die Überwindung seiner existenziellen Krise, doch der Preis dafür ist seine Seele. Begleiten Sie Faust auf seiner Reise durch verschiedene Sphären des Lebens – von seinemStudierzimmer über eine Hexenküche bis hin zum brodelnden Treiben der Walpurgisnacht. Erleben Sie, wie er, verjüngt und voller neu entfachter Leidenschaft, die unschuldige Gretchen kennenlernt und sie in eine tragische Liebesgeschichte verwickelt, die von Schuld, Verdammnis und letztendlicher Erlösung geprägt ist. Goethes Meisterwerk ist eine faszinierende Auseinandersetzung mit den großen Fragen der Menschheit: Was ist der Sinn des Lebens? Welche Rolle spielen Wissen, Glaube und Gefühl? Und welche Konsequenzen hat es, wenn man die Grenzen des menschlich Erreichbaren überschreiten will? Tauchen Sie ein in ein Drama voller leidenschaftlicher Dialoge, tiefgründiger philosophischer Betrachtungen und unvergesslicher Charaktere, das bis heute nichts von seiner Aktualität und Sprengkraft verloren hat. Entdecken Sie die zeitlose Relevanz von Fausts Suche nach dem Sinn inmitten von Gut und Böse, und die kraftvolle Darstellung der menschlichen Natur zwischen Streben und Scheitern, Verführung und Verantwortung, Hoffnung und Verzweiflung. Ergründen Sie die komplexen Beziehungen zwischen Faust, Mephistopheles und Gretchen, und lassen Sie sich von der poetischen Sprache und den vielschichtigen Interpretationsmöglichkeiten dieses literarischen Juwels fesseln. Dieses Werk ist nicht nur ein Schlüssel zum Verständnis der deutschen Klassik, sondern auch eine bewegende Reflexion über die conditio humana.
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
Vorspiel auf dem Theater
- Vergleich mit Schillers Dramentheorie (eventuell Brecht u. Dürrenmatt)
Prolog im Himmel
- keine Feindschaft zwischen Gott und Mephisto
- Gott - Mephisto: Distanz
- Mephisto - Gott: kumpelhaft, frech, teilweise anbiedernd
Nacht
- Knittelvers
- Faust ist frustriert, fühlt sich gefangen in seinem engen Arbeitszimmer, das voll von alten, staubigen Wissen ist
- Bild des Makrokosmos: Stimmungsumschlag von Euphorie zu Enttäuschung, als er erkennen muss, dass es nur Abbild und abstrakt ist - unbefriedigt
- Erdgeist (Erfindung Goethes, schaffende Kraft, Material der Schöpfung): Faustüberschätzt sich und misst dem Geist nicht seine wahre Bedeutung zu (spätere Einsicht)
- Faust - Wagner: unterschiedliche Entwicklungsstadien (möglicherweise war Faust früherähnlich eingestellt wie Wagner jetzt?!); unterschiedliche Anteilnahme am Gespräch
- Erneutes versinken in Depressionen, bewusster Entschluss zum Selbstmord mit Überdosis mit Rauschmittel
- Osternacht: Auferstehung, Rückkehr ins Leben, Errettung vom Tode, Parallele Jesus -Faust, Gott als Vater schenkt Leben (,,kindliche Gefühle"), Chor der Weiber: biblischer Bericht, Jugenderinnerungen
Vor dem Tor
- Gegensatz Finsternis - Licht zur letzten Szene
- Faust und Wagner befinden sich mitten im prallen Leben
- Bürgermädchen, Mägde und Schüler: Einhalten der Konventionen
- Parodie der Bürger
- Lebensfreude springt auf Faustüber
- Wagner arrogant/überheblich und verbohrt, Streben nach Bewunderung, erkennt Zusammenhang zwischen Natur und Wissen nicht - auch Faust hat Probleme beides zu vereinen ,,zwei Seelen wohnen ach..."
- Faust wird vom Volk verehrt (in gewisser weise gegenseitige Bewunderung), fühlt sich aber selber als Mörder
- Faust ruft Mephistopheles gewissermaßen herbei
- Stimmungsumschwung mit dem Auftauchen des Pudels
Studierzimmer
- Atmosphäre im Vergleich mit Nacht: Faust empfindet sie Enge des ,,Kerkers" nun als Geborgenheit
- Entschluss das Erste Testament zuübersetzen, kommt aber nur bis zum ersten Satz, scheitert am Wort logos Wort - Sinn - Kraft - Tat Missbrauch von ,,Im Anfang war die Tat" im Nationalsozialismus
- Pudel ist in jeder Hinsicht Störfaktor
- Volksbräuche: Beschwörung der Geister mit Kreuz etc., Pentagramm auf der Türschwelle...
- Mephisto: - Madrigalvers, pointenreiche Argumentation, Wortspiele
- ,,ein Teil des Teils" - Luzifer, der gefallene Engel
- Nihilist
- Nicht weit oben in der ,,Hierarchie" - vergl. Mit Erdgeist!
- Mephisto gaukelt Faust vor, dieser habe Machtüber ihn - das dient der Anbahnung des Teufelspaktes / Voraussetzung für die Handlung; Mephisto hat mehr Machtüber Faust, als es zunächst scheint
- Mephisto spielt mit Fausts Magievorstellungen (Gesang der Geister: fliegen, Rausch, Natur, Ferne, Licht und Helligkeit; Metrum und Klang wirken einlullend)
Studierzimmer
- Faust fühlt sich hin - und hergerissen, zwischen allen Stühlen
- Faust bereut es, sich nicht umgebracht zu haben, M. weiß darüber
- Anapher als Stilmittel in Fausts Verfluchungen (enttäuschte Hoffnungen)
- Faust glaubt Mephisto zu durchschauen; wettet, dass Mephisto sein Streben nie wirklich befriedigen kann, er niemals durch Genüsse betäubt sein wird
- Wette! - kein Pakt
- Die Forderung Mephistopheles` nach einem Vertrag wirkt desillusionierend und enttäuschend auf Faust
- Spiel mit tradierten Teufelsattributen (Hahnenfeder am Hut, Unterschrift mit Blut als Lebenssaft...)
- Mephisto ist nur Fausts zweite Wahl, nach der Einsicht, dass der Erdgeist für ihn unerreichbar ist
- Mephisto: die Ganzheit und den Sinn des Daseins kann keiner außer Gott erfassen, Menschen sind nur Halbwesen
- Als Faust abgetreten ist gibt M. zu, Wissen und Vernunft seien des Menschen ,,höchste Kraft"
- Parodie auf Allwissenheitsphantasien, trockene Wissenschaft und Lehrbetrieb im Gespräch mit dem Schüler - Aktualität?!
- Mephisto und Faust beginnen ihre Reise
Auerbachs Keller
- ,,lustige Gesellschaft" auf Stammtischniveau: Politik und Frauen
- Mephisto stiftet Unruhe in der kleinbürgerlichen Runde
- Faust langweilt sich
Hexenküche
- Chaos
- Relativ viele + lange Regieanweisungen
- Faust missfällt die Hexenküche, ist unzufrieden, dass er zu seiner Verjüngung die Hexe braucht, will aber verjüngt werden, obwohl es nicht ganz ungefährlich scheint.
- Faust sieht Helena in einem Spiegel und ist fasziniert
- Helena als Muster aller Frauen
- Nach der Verjüngung wird er ,,Helenen in jedem Weibe" sehen, meint M.
Straße
- Beginn der Gretchentragödie
- Verjüngter Faust sieht Gretchen zum ersten Mal auf der Straße - sieht er in ihr Helena?
- Veränderung/ Entwicklung Fausts: aktiver, befehlender, sogar drohend, setzt Mephisto unter Druck
- Mephisto muss zugeben, dass es sogar für ihn schwer ist, Grete zu gewinnen - religiös, jung etc
Abend
- auch Gretchen ist nicht unbeeindruckt von der Begegnung mit Faust
- Stilmittel: Oxymoren (Liebespein, Wonnegraus)
- Religiöse Begriffe (Gs Zimmer = Heiligtum)
- Beeindruckt von der Reinlichkeit, Ordnung des Zimmer - Sehnsucht nach Harmonie und Ordnung?!
- Faust idealisiert Magarete
- F. empfindet Scham
- Gretchen spürt Bedrohung/ Anwesenheit des Bösen beim betreten des Zimmers,überspielt Angst mit singen
- König in Thule: Erwartungen an die Liebe
- Schmuck: ein bisschen Eitelkeit, Sprung im Ideal, macht sie menschlich
Spaziergang
- Kirchenkritik
Der Nachbarin Haus
- Marthe, sehr pragmatische, habgierige Nachbarin (Parodie auf kleinbürgerliche Frau, die sich mit ihrer Position arrangiert), als Komplizin
- Mephistoüberbringt die Nachricht vom Tode Marthens Mann, auf die sie schon, halb in Vorfreude, gewartet hatte
- Grete zeigt ehrliche Anteilnahme, während es Marthe vor allem aufs Erbe ankommt
- Gretchen fühlt sich in Mephistos Anwesenheit unwohl, von seinen Anspielungen bedrängt
- Marthe beginnt mit M anzubandeln
Straße
- Faust ist bereits ungeduldig
- Ist zunächst nicht verschlagen genug, um falsches Zeugnis abzulegen, aber die Aussicht auf ein treffen mit Magareteüberzeugt ihn
Garten
- Schema der großen Oper (z.B. der Zauberflöte) mit zwei Paaren als Gegenpole (ernst und heiter)
- Gretchen fühlt sich Faust unterlegen / minderwertig. Sie signalisiert aber Reife (und Heiratsabsichten?!)
- Vergleich mit Werthers Lotte - Goethes Frauenideal? Kinderlieb und voller freudiger Hingabe an die weibl. Pflichten?
- Fausts Liebe wird von Grete erwidert
- Mephisto hat damit zu tun, sich Marthe vom Leibe zu halten, weicht ihr aus, spielt mit ihr
Ein Gartenhäuschen
- es ist nicht ganz klar ob sich diese Szene direkt an die vorige anschließt, wahrscheinlich aber schon
- Mephisto ist wieder der Störfaktor
Wald und Höhle
- ohne Reim; fünf füssiger Jambus - Blankvers - Versmaß der klassischen Dichtung
- spricht zu und von Göttern - trotz der Gesellschaft in der er sich befindet
- Mephisto ist der Gefährte "den er nicht mehr entbehren kann" und der ihn vor sich selbst erniedrigt
- Mephisto: - Übergang in die gereimte Lyrik, Madrigalvers;
- bringt Faust nur Unverständnis entgegen
- Hält Faust Aufenthalt im Wald für Flucht vor Gretchen und den Konsequenzen ihrer Liebe
- Stachelt Faust auf, zu Gretchen zurückzukehren
- Faust weiß, dass er Gretchen ins Unglück stürzen wird, wenn er sich nicht von ihr fernhält, aber er kann nicht anders
Gretchens Stube
- die neuen Gefühle sind Grete völlig fremd
- volksliedhaft, eingängiger Sprachrhythmus
Marthens Garten
- Gretchenfrage nach der Religion
- Die Erklärung, Gott als Allumfasser, Allerhalter beruhigt sie (Goethes Sicht der Religion und Glaubensauffassung?)
- Gretes Misstrauen gegen Mephisto bleibt erhalten. Sie hat ihn intuitiv durchschaut und bildet Gegenpol
- Mephisto hat Gespräch mit angehört und spottet
- Gretchen wird skrupellos (Schlafmittel) aus Liebe
Am Brunnen
- Gretchen erfährt von der uneheliches Schwangerschaft einer anderen, kann deren Situation nur zu gut nachvollziehen
Zwinger
- Verzweifeltes Gretchen, Voraussicht der kommenden Ereignisse?
- Stilmittel: Anapher
Nacht
- Valentin, Gretchens Bruder, hat die Gerüchte um sein Schwester gehört und will Rache, auch um seines eigenen Rufes Willen
- Mephisto, bereits voller Vorfreude auf die Walpurgisnacht, bringt ein spöttisches Ständchen unter Magaretes Fenster
- Im Kampf mit Valentin wird Faust von Mephisto geführt - Tod Valentins
- Im sterben beschimpft Valentin seine Schwester vor allen anderen. Moralvorstellungen der Zeit!
Dom
- Grete wird von Bösen Geist heimgesucht, der ihr ihre Sünden vorrechnet: Mutter an Schlafmittel gestorben, Bruder durch die Hand des Liebhabers zu Tode gekommen, Schwangerschaft!
- Dom, der Ort christlicher Zuflucht, wird zum Ort der Bedrängnis
- Gretchens Beziehung zur Kircheändert sich, sie fühlt sich nicht mehr geborgen, sondern als Sünderin, es ist ein böser Geist, der ihr Vorwürfe macht, kein guter, christlicher
Walpurgisnacht
- Spiel mit dem Volksmythos
- Unheimliche Atmosphäre
- Zwei Chöre - Barockmusik
- Trödelhexe - deutliche Anspielungen auf die Beziehung Faust - Grete
- Faust ist kurz davor sich selbst zu vergessen, dann sieht er Frauenbild, das ihn an Grete erinnert, ihr Kopf ist abgeschlagen - Vorausdeutung
Walpurgisnachtstraum
- Stück im Stück
- Sommernachtstraum - Goethe verehrte Shakespeare schon zur Zeit des Sturm und Drangs
- Selbstironie (nordischer Dichter)
Trüber Tag - Feld
- Prosa
- Mephisto weist alle Vorwürfe zurück, gibt Faust die Verantwortung für Gretchens Schicksal
- Offene Zwietracht
Nacht - Offenes Feld
- Vorausdeutung: Rabenstein (Richtstätte) wird von Hexen geweiht, atmosphärisch
Kerker
- Gretchen: das Märchen vom Machandelbaum
- Sie erkennt Faust nicht und hält ihn für ihren Henker, was er gewissermaßen auch ist
- Es gelingt ihm kaum zu ihr durchzudringen
- Entfremdung. Befreiung aus Pflichtgefühl?
- Gretchen gibt Faust Mitschuld am Tod des Kindes
- Gretchen entscheidet sich bewusst für den Tod und nimmt ihre schuld an - ,,Sie ist gerettet"
Häufig gestellte Fragen zu FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
Was sind die Hauptthemen im "Vorspiel auf dem Theater"?
Das Vorspiel auf dem Theater wird mit Schillers Dramentheorie verglichen, eventuell auch mit Brecht und Dürrenmatt.
Welche Dynamik herrscht im "Prolog im Himmel" zwischen Gott und Mephisto?
Es gibt keine Feindschaft zwischen Gott und Mephisto. Die Beziehung zwischen Gott und Mephisto ist distanziert, während Mephistos Umgang mit Gott kumpelhaft, frech und teilweise anbiedernd ist.
Wie ist Fausts Stimmung in der Szene "Nacht" und womit beschäftigt er sich?
Faust ist frustriert und fühlt sich gefangen in seinem Arbeitszimmer. Er ist unzufrieden mit seinem alten, staubigen Wissen. Das Bild des Makrokosmos führt zu einem Stimmungsumschlag von Euphorie zu Enttäuschung. Er denkt über Selbstmord nach, wird aber in der Osternacht gerettet.
Welche Gegensätze werden in der Szene "Vor dem Tor" dargestellt?
Es gibt einen Gegensatz zwischen Finsternis und Licht zur vorherigen Szene. Faust und Wagner befinden sich mitten im Leben. Es wird eine Parodie der Bürger dargestellt. Lebensfreude springt auf Faustüber. Faust ruft Mephistopheles gewissermaßen herbei. Ein Stimmungsumschwung erfolgt mit dem Auftauchen des Pudels.
Was geschieht in den beiden "Studierzimmer"-Szenen?
Im ersten Studierzimmer empfindet Faust die Enge als Geborgenheit. Er versucht, das Erste Testament zu übersetzen, scheitert aber. Mephisto erscheint als Störfaktor und Nihilist. Im zweiten Studierzimmer ist Faust hin- und hergerissen. Er bereut, sich nicht umgebracht zu haben. Es kommt zu einer Wette mit Mephisto. Es findet eine Parodie auf Allwissenheitsphantasien statt. Mephisto und Faust beginnen ihre Reise.
Was passiert in "Auerbachs Keller"?
Eine "lustige Gesellschaft" auf Stammtischniveau diskutiert über Politik und Frauen. Mephisto stiftet Unruhe, und Faust langweilt sich.
Was ist das Besondere an der "Hexenküche"-Szene?
Es herrscht Chaos. Es gibt relativ viele und lange Regieanweisungen. Faust ist unzufrieden, dass er zur Verjüngung die Hexe braucht, will aber verjüngt werden. Er sieht Helena in einem Spiegel und ist fasziniert.
Wie beginnt die "Gretchentragödie" in der Szene "Straße"?
Der verjüngte Faust sieht Gretchen zum ersten Mal auf der Straße. Er wird aktiver, befehlender und setzt Mephisto unter Druck.
Was passiert in den Szenen "Abend" und "Spaziergang"?
In "Abend" ist Gretchen beeindruckt von der Begegnung mit Faust. Faust idealisiert Magarete. In "Spaziergang" findet Kirchenkritik statt.
Welche Rolle spielt Marthe im "Der Nachbarin Haus"?
Marthe ist eine sehr pragmatische, habgierige Nachbarin und dient als Komplizin. Mephistoüberbringt die Nachricht vom Tode Marthens Mann. Gretchen fühlt sich in Mephistos Anwesenheit unwohl.
Was geschieht in den Szenen "Straße", "Garten" und "Ein Gartenhäuschen"?
In "Straße" ist Faust bereits ungeduldig. In "Garten" gibt es ein Schema der großen Oper mit zwei Paaren. Gretchen fühlt sich Faust unterlegen, erwidert aber seine Liebe. In "Ein Gartenhäuschen" ist Mephisto wieder der Störfaktor.
Was ist das Besondere an der Szene "Wald und Höhle"?
Sie ist ohne Reim und im fünf füssigen Jambus (Blankvers) geschrieben. Faust spricht zu und von Göttern. Mephisto bringt Faust nur Unverständnis entgegen und stachelt ihn auf, zu Gretchen zurückzukehren.
Was sind die Hauptpunkte in den Szenen "Gretchens Stube" und "Marthens Garten"?
In "Gretchens Stube" sind Gretes neue Gefühle völlig fremd. In "Marthens Garten" stellt Gretchen die Gretchenfrage nach der Religion. Gretes Misstrauen gegen Mephisto bleibt erhalten.
Was passiert in den Szenen "Am Brunnen" und "Zwinger"?
In "Am Brunnen" erfährt Gretchen von der unehelichen Schwangerschaft einer anderen. In "Zwinger" ist Gretchen verzweifelt und ahnt kommende Ereignisse.
Was geschieht in den Szenen "Nacht" und "Dom"?
In "Nacht" will Valentin, Gretchens Bruder, Rache, auch um seines eigenen Rufes Willen. Er stirbt im Kampf mit Faust. Im "Dom" wird Grete von einem Bösen Geist heimgesucht, der ihr ihre Sünden vorrechnet.
Was ist das Besondere an der "Walpurgisnacht" und dem "Walpurgisnachtstraum"?
In der "Walpurgisnacht" gibt es ein Spiel mit dem Volksmythos und eine unheimliche Atmosphäre. Der "Walpurgisnachtstraum" ist ein Stück im Stück und eine Anspielung auf Shakespeares Sommernachtstraum.
Was passiert in den Szenen "Trüber Tag - Feld" und "Nacht - Offenes Feld"?
In "Trüber Tag - Feld" weist Mephisto alle Vorwürfe zurück und gibt Faust die Verantwortung für Gretchens Schicksal. In "Nacht - Offenes Feld" gibt es eine Vorausdeutung: Der Rabenstein (Richtstätte) wird von Hexen geweiht.
Wie endet die "Gretchentragödie" in der Szene "Kerker"?
Gretchen erkennt Faust nicht und hält ihn für ihren Henker. Sie entscheidet sich bewusst für den Tod und nimmt ihre Schuld an. Sie ist gerettet.
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- Mareike Schewe (Author), 2000, Goethe, Johann Wolfgang von - Faust, Der Tragödie erster Teil - Notizen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102043