Die Aufgabe dieser Arbeit soll sein, kurz aufzuzeigen, wie die reine Vernunft den Imperativ für sich erschließt und wie dieser die beiden Welten, Sinnenwelt und Verstandeswelt, miteinander verbindet. Dabei soll die Frage geklärt werden, wie Kant die Gültigkeit des Imperativs für vernünftige Wesen begründet und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind. Anhand Kants Argumentation in der Kritik der praktischen Vernunft soll aufgezeigt werden, wie Kant dem Menschen das Vermögen der Vernunft in Beziehung zur Freiheit zuschreibt. Besonders wird der Fokus auf die Verbindung von Freiheit und dem moralischen Gesetz, sowie deren Bedeutung für die Verstandes- und Sinnenwelt gelegt werden.
Der Aufklärer Immanuel Kant wird heute des Öfteren als der bedeutendste Freiheitstheoretiker der Neuzeit bezeichnet. Er verfasste als Erster eine Ethik, die auf einer Freiheit von empirischen Bedingungen beruhte, im Gegensatz zu seinen Mitstreitern, wie Baruch de Spinoza, John Locke, oder David Hume. Diese dienten ihm aber alle als Vorbilder oder übten Kritik an seinen Vorstellungen, wodurch er seine Thesen zur Willensfreiheit und den Grenzen der menschlichen Erkenntnis weiter ausbaute. Mit seinem kategorischen Imperativ reagierte er auf die Produkte seiner Zeit: Empirismus und Rationalismus. In seinen Werken zur Ethik versucht er eine Synthese von beiden herzustellen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hinführung
3. Der kategorische Imperativ
4. Vernunft und Freiheit
5. Das Sittengesetz in der intelligiblen Welt
6. Fazit
Literaturverzeichnis
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- Michelle Strux (Author), 2020, Die Freiheit als Begründung für den kategorischen Imperativ, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1020399
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