Voraussetzungen zum Ersten Weltkrieg
Deutschland glaubte, dass es bei der „Länderverteilung“ in Zeiten des Imperialismus zu wenig bekommen hatte. So klagte es laut und schliesslich schenkten Frankreich und England Deutschland Zentralafrika, das für sie nichts wert war, da es keine Wasserwege bis ins Tiefe des Busches gab. Deutschland nahm das Geschenk an, fühlte sich aber übers Ohr gehauen.
Die Welt brodelte, auf dem Balkan bekämpften sich Spanien und Russland, Deutschland bekam seinen Friedensvertrag mit England nicht, weil es krampfhaft an der Meerflotte festhielt. Alle Länder rüsteten sich.
Es fehlte nur ein Funke, und das Pulverfass würde explodieren. Und wie es das Schicksal wollte, dieser Funke kam zustande:
Der Nachfolger des österreichischen Kaisers war auf der Fahrt durch Kroatien, um zum Rechten zu sehen, als serbische Männer, die einer Untergrundorganisation angehörten, den Nachfolger des Kaisers erschossen. Damit hatte die Welt einen Sündenbock gefunden. Alle Armeen gingen erst auf Serbien los, dann auf die restlichen, feindlichen Armeen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten