Übersetzung des Textes
Die Frage des Bösen und die Antworten
-Frage nach dem woher das Böse kommt, beschäftigt die Menschheit trotz der unzähligen Bemühungen der Wissenschaft noch heute -das Böse existiert primär im Auge des Opfers, es entsteht wenn man die Tür öffnet und es herein lässt. Das Böse wird als handelndes Unrecht definiert. Eine Gesellschaft ohne das Böse als Vorstellung !! Gäbe es dann noch die Polizei ??
-die Opfer von Bösem hinterfragen warum ihnen dieses wiederfahren ist. Zufall, Unvermeidlichkeit etc. befriedigen die Opfer nicht, sie verlangen nach genauen Erklärungen. Sie definieren ihre Täter als Böse. Aber das Böse verlangt irgendwann eine Erklärung.
-das Böse wird schon in unserer Vorstellung abgelehnt. St. Thomas von Aquinas sagte, daß dem christlichen Glauben die Existenz des Bösen gegenübersteht, anders wie kann Gott das Böse zulassen, wenn er doch so gut ist.
Inhaltsverzeichnis
- Die Frage des Bösen und die Antworten
- Ein Pinsel mit Bösem
- Was ist „Böse" ?
- Noch mehr ohne Gefühl
- Anstoß und Verübung
- Richtige Verbrechen und Falsches
- Die Größe des Bösen
- Ein paar Hass Verbrechen
- Der Glaube einer jungen Frau
- Referatsbogen
- Fazit Baumeister
- Eigenes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Frage des Bösen und seiner Ursachen aus wissenschaftlicher Perspektive. Der Autor, Roy F. Baumeister, analysiert verschiedene Formen des Bösen, wie Aggression, Gewalt und Unterdrückung, und untersucht die Faktoren, die Menschen dazu veranlassen, böse Handlungen zu begehen. Dabei stellt er die Rolle des „handelnden und selbstregulierten Individuums" in den Vordergrund und hinterfragt die gängigen Mythen und Klischees über das Böse.
- Moralische Rechtfertigung von bösen Handlungen
- Ideologische Begründung von bösen Handlungen
- Böses Handeln in der Verfolgung eines scheinbar berechtigten Zwecks
- Die Rolle der Selbstkontrolle bei der Entstehung von Bösem
- Die Bedeutung des Selbstwertgefühls für die Ausübung von Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Frage des Bösen und die Antworten
Das Kapitel beginnt mit der Frage nach der Natur des Bösen und den unterschiedlichen Perspektiven auf seine Entstehung. Der Autor stellt verschiedene Erklärungsansätze vor, darunter moralische, theologische und wissenschaftliche Ansätze. Er betont, dass das Böse nicht nur im Auge des Opfers liegt, sondern auch im Selbst des Täters gefunden werden kann. Das Kapitel analysiert die Frage, warum Menschen böse Handlungen begehen, und stellt die Rolle der Selbstkontrolle in den Vordergrund.
Ein Pinsel mit Bösem
Das Kapitel präsentiert eine Geschichte, die die subjektive Wahrnehmung des Bösen veranschaulicht. Es zeigt, wie leicht Menschen dazu neigen, andere als böse zu betrachten, wenn sie selbst Opfer einer Handlung werden. Der Autor betont, dass das Verständnis von Bösem mit der Realisierung beginnt, dass auch wir selbst fähig sind, Böses zu tun.
Was ist „Böse" ?
Das Kapitel beleuchtet die Schwierigkeit, eine allgemeingültige Definition von „Böse" zu finden. Der Autor zeigt, wie die Wahrnehmung des Bösen von der jeweiligen Perspektive abhängt und wie leicht Menschen dazu neigen, ihre eigenen Handlungen als gerechtfertigt zu betrachten. Er stellt verschiedene Beispiele für böse Handlungen vor, die von den Tätern selbst nicht als böse empfunden werden.
Noch mehr ohne Gefühl
Das Kapitel untersucht die Rolle von Gefühlen bei bösen Handlungen. Der Autor stellt fest, dass viele Täter kaum oder gar keine Gefühle empfinden, während die Opfer unter starken emotionalen Belastungen leiden. Er analysiert die Geschichte von drei Soldaten, die einen kleinen Jungen erschossen haben, und zeigt, wie Gewöhnung und eine fehlende moralische Reflektion zu solchen Taten führen können.
Anstoß und Verübung
Das Kapitel analysiert einen Fall von Mord, der durch einen Impuls und eine unglückliche Begegnung ausgelöst wurde. Der Autor betont die Rolle der Selbstkontrolle und zeigt, wie leicht Menschen dazu neigen, ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen, um sich selbst vor Schuldgefühlen zu schützen. Er stellt die Frage, warum es nicht noch mehr Böses gibt, und argumentiert, dass die Selbstkontrolle eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Gewalt spielt.
Richtige Verbrechen und Falsches
Das Kapitel untersucht den Mythos des Bösen und zeigt, wie Medien und Klischees die Wahrnehmung von Verbrechen beeinflussen. Der Autor analysiert einen Fall, in dem eine Frau ihre eigenen Kinder ermordet, um sich selbst vor einer Strafe zu schützen. Er stellt fest, dass die Medien in vielen Fällen die Mythen über das Böse verstärken und die Wahrnehmung von Verbrechen verzerrt wird.
Die Größe des Bösen
Das Kapitel beleuchtet die große Kluft zwischen der Wichtigkeit der Tat für den Täter und der Wichtigkeit der Tat für das Opfer. Der Autor zeigt, dass die Folgen von Verbrechen für die Opfer oft viel schwerwiegender sind als für die Täter. Er betont, dass es wichtig ist, die Perspektive der Opfer zu berücksichtigen, um das Ausmaß des Bösen besser zu verstehen.
Ein paar Hass Verbrechen
Das Kapitel analysiert einen Fall von Lynchmord, der durch Rassismus und eine fehlende Selbstkontrolle ausgelöst wurde. Der Autor stellt die Frage, ob Sadismus eine wichtige Komponente des Bösen ist, und zeigt, wie leicht Menschen dazu neigen, ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen, um sich selbst vor Schuldgefühlen zu schützen. Er untersucht die Rolle des Selbstwertgefühls und zeigt, wie ein überhöhtes Selbstwertgefühl zu Gewalt führen kann.
Der Glaube einer jungen Frau
Das Kapitel analysiert einen Fall von Terrorismus, der durch politische Ideologie und eine fehlende Reflexion der eigenen Handlungen motiviert war. Der Autor zeigt, wie leicht Menschen dazu neigen, ihre eigenen Handlungen zu idealisieren und die Folgen ihrer Taten zu verdrängen. Er stellt fest, dass die meisten Täter ihre Taten im Nachhinein als Niederlage betrachten, die aus einer trivialen Streitigkeit entstanden sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Böse, die Psychologie des Bösen, Gewalt, Aggression, Unterdrückung, Selbstkontrolle, Selbstwertgefühl, Mythen, Klischees, Moral, Ideologie, Opfer, Täter, Wahrnehmung, Realität, soziale Umgebung, genetische Veranlagung, Natur und Erziehung.
- Quote paper
- Ramona Rieck (Author), 2000, Das Bild vom Bösen: Mythos und Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10175
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