Der Euro im Unternehmen
Eine Arbeit die die Problematik und Geschichte der Euroeinführung im speziellen bei Unternehmen zeigt.
I. INHALTSVERZEICHNIS
II. VORWORT
III. GESCHICHTE DES €URO
IV. KONVERGENZKRITERIEN UND TEILNEHMERSTAATEN
V. EINBINDUNG DES €URO IM UNTERNEHMEN
VI. FAZIT
VII. QUELLENANGABEN
II. VORWORT
Die Einführung des Euro ist das zweite „Jahrtausendprojekt“ innerhalb kürzester Zeit, nach dem „Year2k-Problem“, für alle Unternehmen und nahezu für jeden einzelnen Bürger in Europa. Der Euro wird die Währung für rund 400 Millionen Bürger der Europäischen Union. Diese einmalige Währungsunion wird die Wettbewerbsfähigkeit Europas noch mehr stärken, außerdem fällt ein weiterer Nachteil gegenüber den USA und Japan weg, es wird in der Europäischen Union, die zum heutigen Zeitpunkt eine höhere Wirtschaftsleistung als in den beiden genannten Staaten hat, nur noch eine Währung geben. Die 15 Mitgliedstaaten leisteten sich den Luxus von 15 verschiedenen Währungen auf engstem Raum, im Vergleich zu den USA oder Japan. Der Wegfall der Wechselkurse lässt europaweit Einsparung von etwa 6,5 Milliarden DM erwarten, was rund ein halbes Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung in Europa ausmacht.
Kaum ein anderes Thema erregte in der Vergangenheit so viel Aufsehen wie der Euro, es wurde diskutiert und spekuliert, aber es gab auch viele Gerüchte, welche vor allem alte Menschen, sozialschwache Menschen und intellektlose Menschen verunsicherte, ob die Einführung des Euro eine Notwendigkeit sei oder ob man gegen diesen Schritt ankämpfen solle, was sich bei den Wahlen stark äußerte, was vor allem rechtspolitischen Parteien einen höheren Stimmenanteil erbrachte. Jedoch erreichte die Politik durch vermehrte Aufklärung der Bundesbürger eine höhere Akzeptanz der neuen, gesamteuropäischen Währung, die am 1. Januar 2002 schließlich gegen die Deutsche Mark, den Französischen Franc und viele andere Währungen aus den Teilnehmerstaaten getauscht wird.
III. GESCHICHTE DES €URO
Die Europäische Währungsunion erscheint vielen Bürgern in Europa als ein einmaliger, geradezu revolutionärer Gedanke im 20. Jahrhundert, doch die Idee einer monetäre Union in Europa ist bei weitem nicht neu.
Erstmals lies Ludwig der IX. („der Heilige“) den écu im Jahre 1266 im Form einer Goldmünze prägen. Der Begriff écu ist eine französische Ableitung aus dem lateinischem Begriff für Schild „scutum“, durch Probleme bei der Aussprache wurde eine e vorangestellt. Aus escutum wurde escu uns schließlich écu. Dies Ecu-Münze hatte seine Bedeutung nur in Frankreich
Anders dagegen als der écu war die, ab dem Jahre 1337 von dem englischem König Philipp VI. geprägte Goldmünze, Ecu d´or. Diese Münze war von internationaler Bedeutung, denn sie wurde auch in den Niederlanden, in Navarra, Aquitanien und in Portugal eingeführt. Der Name der derzeitigen Währung in Portugal, der Escudo, leitet sich von escutum ab. Die Tatsache des hohen Goldgehaltes ermöglichte dem Ecu d´o r eine Prägezeit von über 500 Jahren in Europa und er wurde überall akzeptiert. In der Gegenwart erinnern alte französische Landgasthöfe mit Schilder an die Ecu-Goldmünzen („ A l´ecu d´or “ bedeutet „ Zum güldenen Ecu “).
Es gab in Europa aber noch weitere historische Währungsunionen, wie die deutsch-österreichische Münzunion in den Jahren 1857 – 1867, bei der die Staaten Deutschland, Österreich und Liechtenstein beteiligt waren. Die Landeswährungen hatten aber nur im eigenen Territorium ihre Gültigkeit, aber es wurde sich auf einen festen Wechselkurs geeinigt. Die Ausnahme bildete der Vereinstaler, er war Zahlungsmittel im gesamten Unionsgebiet.
In den Jahren 1865 – 1927 gab es die lateinische Münzunion, deren Mitglieder die Länder Frankreich, Belgien, Spanien, Schweiz, Italien und ab 1868 auch Griechenland waren. Ein französischer Franc entsprach einer Einheit der anderen Währungen. Die Münzen wurden von öffentlichen Kassen im Unionsgebiet angenommen, die private Verwendung wurde den Bürgern selbst überlassen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt dieser Seite?
Diese Seite enthält eine Sprachvorschau, die aus einem Inhaltsverzeichnis, einem Vorwort, einer Geschichte des Euros, Informationen zu den Konvergenzkriterien und Teilnehmerstaaten, der Einbindung des Euros im Unternehmen und einem Fazit besteht. Außerdem sind Quellenangaben enthalten.
Was ist das Thema des Vorworts?
Das Vorwort behandelt die Einführung des Euro und dessen Bedeutung für Unternehmen und Bürger in Europa. Es hebt die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas hervor und erwähnt Einsparungen durch den Wegfall von Wechselkursen.
Was wird im Abschnitt über die Geschichte des Euro behandelt?
Dieser Abschnitt behandelt die historische Entwicklung von Währungsunionen in Europa, beginnend mit dem écu im 13. Jahrhundert. Es werden auch andere Währungsunionen wie die deutsch-österreichische Münzunion, die lateinische Münzunion und die skandinavische Währungsunion erwähnt.
Was wird über den écu gesagt?
Der écu wird als eine frühe europäische Münze vorgestellt. Der französische écu wurde im Jahre 1266 durch Ludwig den IX. geprägt, während die englische Version, Ecu d´or, ab dem Jahre 1337 von König Philipp VI. geprägt wurde und internationale Bedeutung erlangte. Der Name der aktuellen Währung in Portugal, Escudo, leitet sich vom lateinischen "scutum" ab, dem Ursprung des écu.
Welche anderen Währungsunionen werden neben dem écu erwähnt?
Neben dem écu werden die deutsch-österreichische Münzunion (1857-1867), die lateinische Münzunion (1865-1927) und die skandinavische Währungsunion (1872-1931) als historische Beispiele für Währungsunionen in Europa genannt.
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- Thorsten Schäfer (Author), 2001, Der Euro im Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101658