Grammatikunterricht: Die Hexenküche des Deutschen in der Schule, in welcher überkomplizierte und mitunter sogar unlogische Dinge verhandelt werden. Die resultierenden Konnotationen sind nicht selten eindeutig und dies nicht nur bei Schülern, allzu oft auch noch bei Germanistikstudenten und sogar bei Deutschlehrkräften. Das Problem liegt dabei eventuell bei der Schulgrammatik selbst, wenn sie sich widersprüchlicher Inhalte bedient. So wird das Prädikat von ihr als Satzglied angesehen. Aber wie erkennt man nun, dass es sich um ein Satzglied handelt? Richtig, ein Satzglied kann verschoben werden. Also verschieben wird das Prädikat einmal ... und stellen fest: Die Satzaussage, das Verb ... es kann gar nicht verschoben werden!? Aber es handelt sich dennoch um ein Satzglied? Zauberei oder Irrsinn? Dies wird diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Sachanalyse
2.1 Der Satzgliedbegriff
2.2 Der Prädikatbegriff
3 Didaktische Überlegungen
3.1 Lexikalisch-kategoriales vs. syntaktisch-relationales Wortverständnis
3.2 Das Prädikat als Nicht-Satzglied
4 Verortung des Prädikats im Hessischen Kerncurriculum
5 Lehrwerksanalyse
6 Konklusion
7 Literaturverzeichnis
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