Interpretation
Krieg und Frieden Wolf Biermann
Der Dichter hat ein Gedicht geschrieben, dass sich den Ruf als modernes Gedicht immer verdienen wird egal ob jetzt in 20, 30 oder in 40 Jahren. Denn es geht in dem Gedicht um den Krieg. Geschrieben hat er das Gedicht um 1968, es war die Zeit des Vietnam Krieges. Er konnte sich selbst kein Bild von diesem Krieg machen aber durch Zeitungen und Erzählungen hat es ihn sicherlich schwer getroffen das auf der Welt schon wieder ein solch fürchterlicher Krieg im Gange ist. Denn Wolf Biermann hat den 2. Weltkrieg selbst miterlebt und gesehen welches Elend und Leiden er mit sich Gebracht hat. Somit ist es sicher nicht verwunderlich wenn er sich im Jahre 1968 vielleicht auch wie viele weitere Menschen die Frage gestellt hat „Wieso muss man jetzt schon wieder einen Krieg führen?“ Mit dem Gedicht wollte er sich dann vielleicht mal seinen Frust und seine innerliche Wut von der Seele schreiben und anderen Leuten damit die Augen öffnen. Das Gedicht ist in 4 Strophen mit jeweils 4 Versen eingeteilt, er wendet dabei einen ab - ab Reim an. Aber was will der Dichter mit der ständigen Wiederholung von „Es“, welches er am Anfang seiner Aufgestellten Zitate verwendet zum Ausdruck bringen? Soll es auch ein Zeichen auf die ständigen Wiederholung von Kriegen sein?
Biermann setzt sich in seinem Gedicht mit den Ursachen und den Folgen des Krieges auseinander. Eine der wichtigsten Redewendung ist dabei,
- „Die Welt ist so zerrissen“
In dieser kleinen Wortgruppe steht die momentane Politische Lage der Welt beschrieben. Es wird sich überall gestritten, egal ob um Geld, Rechte oder um Land und die damit verbunden Macht. Aber der Hintergrund dieser Aussage soll doch sicher sein das sich die Menschen auf der Welt versuchen sollten gegenseitig zu tolerieren. Dann gebe es sicherlich auch mehr Frieden auf unserer Erde. Das dies im 20 Jahrhundert nicht der Fall ist, kann man dem Gedicht auch entnehmen.
- „Es blute die Erde“
- „Es weinen die Völker“
Die weinenden Völker sind sicher die armen Länder dieser Welt die meist unschuldig in einen Krieg hineingezogen werden. Sie wissen was es heißt mit Todesangst zu leben, zu leiden und bis zum Ende um sein Hab und Gut zu kämpfen. Viele der heutigen Jugendlich hören und lesen vielleicht noch viel vom 1. & 2. Weltkrieg in Deutschland, aber keiner von ihnen weiß wirklich wie furchtbar diese Zeiten sind, wenn man nicht weiß ob der eigene Mann oder der eigene Nachbar überhaupt noch am Leben sind. Somit soll seine markanten Aussagen im Text und das beschreiben des Krieges durch Ausdrucksstarke Verben ohne das Wort Krieg aber dabei zu verwenden eine Nachdenklichkeit erregen.
Außerdem kommen auch sprachliche Bilder zum Ausdruck die die Nachdenklichkeit der einzelnen Personen im erweiterten Maße steigern soll.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Menschen die schon einen Krieg mit erlebt haben können sich dann Aussagen wie:
- „Es blutet die Erde“ - „Es weinen die Völker“
sicher auch bildlich vorstellen da, ein Krieg zum größten Teil ein Vernichten von unschuldigen Menschen ist und das nur weil sich z.B. 2 verschiedene Regierungen über etwas nicht einig werden können. Somit ist es berechtigt wenn man als Aussage formuliert
- „Es droht großer Tod“
Diesen „großer Tod“ möchten sicher alle die an einen solchen Krieg mitwirken stoppen. Ein wichtiger Bestandteil des Gedichtes ist die Frage nach dem Frieden
- „Wann ist denn endlich Frieden“
Hier kommt die Sehnsucht nach besseren Zeiten zum Ausdruck. Man beginnt davon zu träumen wie wohl das Leben ohne Krieg sein Würde. Sicherlich würde man sich dadurch erleichtert fühlen und man könnte sein Leben genießen. Das Wort Frieden, es wirkt wie ein Lichtblick in der dunklen Nacht. Aber für viele Leute auf dieser Welt wird das wohl für immer ein Träum bleiben. Auch wenn sicher jeder danach sehnt und die Angst an den morgigen Tag vorerst schwindet. Frieden steht aber auch für Geborgenheit und Liebe zwischen den einzelnen Menschen. Aber damit das Ziel Frieden erreicht werden kann muss man für die Toleranz zwischen den Menschen sorgen. Dies schein jedoch eine der schwer lösbaren Aufgaben im Leben zu sein.
Somit ist es also auch wirklich der „Mensch der den Menschen bedroht“. Es ist eine Wahre Aussage die Biermann hier formuliert hat. Mit dieser bedeutenden Abfassung in dem Gedicht hat er es sicher geschafft viele Menschen zum Nachdenken anzuregen. Aber es ist nicht mögliche alle Menschen damit zu Zwingen über diese Situationen, Ereignisse und die verheerenden Fehlern die der Mensch bis zum 20. Jahrhundert begangen hat nachzudenken. Somit wird es sicherlich auch in der Zukunft nicht zu verhindern sein das es weitere Kriege geben wird.
- Quote paper
- David Merseburger (Author), 2001, Biermann, Wolf - Krieg und Frieden - Gedichtsinterpretation #, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101253
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