Angesichts der sich rasant entwickelnden Technologie stellt sich die Frage, ob und wie sich neueste Technologietrends in die Leitidee des gerechten Friedens integrieren lassen.
Die Gegenwart zeigt, dass Entwicklungen wie Privatisierung, Ökonomisierung, Monopolisierung sowie Digitalisierung vielmehr zunehmen als abnehmen. Zugleich zeichnen sich neue, diametral andere Formen der Kriegsführung ab, die sich nicht mit einer Leitidee decken lassen, die von den Erfahrungen zweier Weltkriege und der damit verbundenen Verantwortung herdenkt.
Dazu sollen zunächst terminologische Grenzbestimmungen autonomer Waffensysteme vorgenommen werden. Im Anschluss daran werden LAWs aufgrund ihrer völkerrechtlichen, sozial-ethischen und politischen Herausforderung als Friedensgefährdung eingestuft und die dadurch entstehenden Spannungen und Probleme mit dem friedensethischen Leitbild der EKD näher analysiert. Dabei soll deutlich werden, dass das Leitbild vom gerechten Frieden einer Aktualisierung und Erweiterung bedarf.
Inhalt
1. Hinführung: Die Zukunft als Dystopie?
2. Friedensgefährdungen durch LAWs
2.1. Terminologische Grenzbestimmungen
2.2. LAWs als völkerrechtliche, sozialethische und politische Herausforderung
3. Von der Notwendigkeit einer Aktualisierung des Leitbildes
3.1. Anfragen an das Leitbild vom gerechten Frieden
3.2. Zur Verwässerung völkerrechtlicher Normen
3.3. Zur Rolle der kritischen Öffentlichkeit
4. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Svenja Hahn (Autor:in), 2020, Das Leitbild des gerechten Friedens vor dem Hintergrund letaler autonomer Waffensysteme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1011167
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.