In dieser Hausarbeit wird versucht, die Frage zu klären, ob und inwiefern Thomas Hobbes Menschenbild und Theorien den klassischen Realismus der internationalen Beziehungen beeinflusst haben. Im Hauptteil meiner Arbeit beschäftige ich mich mit dem Naturzustand der Menschen, dem Herrschaftsvertrag und dem Leviathan. Anschließend werde ich versuchen, Schnittpunkte zwischen Hobbes Theorie und dem klassischen Realismus herauszuarbeiten, um Antworten auf meine Frage zu finden.
Nicht erst die weltweite Corona-Pandemie hat gezeigt, wie eng vernetzt die Menschen und Staaten untereinander sind, sondern auch, dass sich Mensch wie Staat in einem ständigen Dilemma befinden. Das Dilemma besteht darin, dass zwischen Freiheit und Sicherheit abgewogen werden muss, denn beides innezuhaben stellt einen Widerspruch in sich da.
Thomas Hobbes beschäftigt sich in seinem Werk „Leviathan“ mit ebenjenem Dilemma und untersucht die Legitimation von Herrschaft, aus welcher er ein fiktives Staatsmodell entwickelt. Unteranderem Hans J. Morgenthau, einer der wichtigsten Begründer des klassischen Realismus, greift die Schrift und das Menschenbild Thomas Hobbes auf und lässt es in seine Theorie einfließen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Thomas Hobbes
2.1 Der Naturzustand - Das Menschenbild nach Thomas Hobbes
2.2 Der Herrschaftsvertrag
2.3 Der Leviathan
3. Der klassische Realismus
3.1 Der Naturzustand der Internationalen Beziehungen
3.2 Das Sicherheitsdilemma
3.3 Der Welt-Leviathan als Lösungsansatz
4. Fazit
5. Literatur
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- Felix Pitzen (Author), 2021, Der Einfluss Thomas Hobbes auf den klassischen Realismus der internationalen Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1009662
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