Griechenland
Früher waren Physik und Religion untrennbar. Bei den Griechen veränderte sich das Bild.
Die Musik tritt erstmals als Freie Kunst auf, außerdem wird sie als Bestandteil der Erziehung betrachtet. Das Ziel der Erziehung besteht darin, körperliche und geistige Vollkommenheit zu erreichen.
Die jungen Griechen wurden in verschiedenen Fächern unterrichtet, daher gab es auch verschiedene Fachlehrer:
Grammartist: Elementarunterricht (Lesen, Schreiben, Rechnen)
Kitharist: Musiklehrer (Gesang und Saitenspiel)
Körperliche Ertüchtigungen, also Sport wurde im Gymnasien abgehalten => Laufen, Springen, Speerwurf, Wagenlenken
Die Griechen verstanden unter Musik nicht nur die Tanzkunst, sondern auch Dichtung und Philosophie. Sie vertreten die Auffassung, dass durch diese Kombination Musik ein Mittel zur Erhaltung und Festigung des Staates ist.
„Noch höher, als die Kunst Steine zu formen, galt die Kunst Menschen zu formen.“
Da es eine Vielzahl von Unterrichtsgegenständen gab, dachte man sich ein System aus => Gründung von Schulen!!
Es gab 2 verschiedene Zweige:
Trivium: 3- Weg
Man legte besonderen Wert auf Grammatik, Rethorik (= Redekunst), Dialekt (= Kunst der scharfsinnigen Gespräche).
Quatrivium: 4- Weg
Man legte besonderen Wert auf Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie.
3- und 4- Weg zusammen nannten die Griechen die Freien Künste => „Artes Liberales“
Musik
Es gab eine Reihe von Hymnen (Festlieder) aus 2 Gründen:
- Verehrung der Götter
- Verehrung der vaterländischen Helden
Außerdem gab es Lieder die Tage, Jahre ... begleitet haben :Hochzeitslieder, Wiegenlieder, Totenlieder u.s.w.
Die größte Kulturleistung der Griechen war
,,Das Epos
Mit diesem Begriff ist der Dichter Homer verbunden. Er schrieb 2 Epen:
- Ilias: Belagerung Trojas durch die Griechen
- Odyssee: Irrfahrten und Heimkehr des Odysseus nach dem trojanischen Krieg
Versmaß: 6- füßig= Hexameter. Hexameter kommt auch in der Elegie vor. Die Elegie war ursprünglich ein Totengesang oder eine Totenklage.
In der Elegie sind 2 Versmaße vereinigt, nämlich Hexameter und Pentameter. Die beiden haben die Bezeichnung elegisches Distichon.
Ab dem 7. Jahrhundert taucht das eigentlich Lied auf. Es wurde von den Dichter geschrieben und gesungen. Lied heißt auf griechisch Melos, und bestand aus 3 Punkten:
-J Logos: Wort
- Harmonie: Musik
- Takt: Rhythmus
Liedgattungrn
- Hymnus: feierliches Kultlied
- Dithyrambus: dramatisches Chorlied
- Skoijon: Trinklied
Jede Landschaft hatte ihre eigenen Gottheiten. Die wichtigsten Götter wurden zu Hauptgöttern, und die weniger wichtigen zu halbgöttlichen Wesen. Dazu zählten:
- Faune: Beschützerin der Natur
- Nymphen: Göttinnen der Freien Natur
Mit der Dichtung wurden die Kenntnisse der Götter über die Landschaften verbreitet. Die Götter Homers werden zu den Göttern Griechenland.
Eigenschaften der Götter:
Sie waren stärker als Menschen, hatten ewige Jugend und Schönheit, waren aber nicht allmächtig=> über ihnen wachte das Schicksal, „MOIRA“. Sie lebten am Olymp.
Der Einheitsgedanke spielte bei den Griechen keine große Rolle. Man soll sich auf Erden erfreuen.
Die, die im Leben ihre Pflicht erfüllt haben, kommen an den Ort der ewigen Glückseeligkeit
⇒ Elysium
Die, die ihre Pflicht nicht erfüllt haben, kommen an den Ort der ewigen Verdammung
⇒ Tantalus
In Thantalus ist man gewissen Qualen ausgesetzt.
Tantalus Qual: Verdammt zu ewigem Hunger und Durst
Sisyphus Qual: Müssen Stein auf Berg wälzen und kurz vorm Ziel roll er zurück
Atlas: steht am Westen der Erde und trägt den Himmel auf den Schultern. Seine Töchter, die Hesperiden hüten die Goldenen Äpfel der Götter. Atlas wurde auf den nordafrikanischen Gebirgszug verschoben, daher heißt es heute Atlantis und atlantischer Ozean.
Atlanten waren männliche Gepälksträger. Karyatiden waren weibliche Gepälksträger.
Gotterwelt
Der Dichter Hesio schuf die Theoganie, die den Ursprung der Götter und die Entstehung der Welt beinhaltet.
- Zeus: Göttervater, von ihm gehen Recht und Gewalt aus
- Hera: Beschützerin der Frauen und der Ehe
- Pallas Athene: Göttin der Weisheit, Schutzgöttin Athens; Symbol: Eule
- Dionysos: Gott des Weins, der Fruchtbarkeit und der Verwandlung
- Apoll: Gott der Musik und der Dichtkunst, Symbol: Lorbeer, Kultstätte:
Delphi
Führer der 9 Musen (= Göttinnen der Wissenschaften und Künste):
- Klio: Geschichte
- Melpomene: Trauerspiel
- Terpsichore: Tanz
- Thalia: Lustspiel
- Euterpe: Lyrische Dichtung
- Erato: Liebesdichtung
- Urania: Sternkunde
- Polihymnia: feierliche und religiöse Musik
- Kalliope: Epos
Kulstatten
Es gab Amphiktyonien, das waren religiöse und politische Verbände, die das Gemeinschaftsbewusstsein gestärkt haben. Als Mittelpunkt der Religion, wurden in gewissen Abständen zu Ehren der Götter Spiele (Nationalfeste) veranstaltet.
Olympia
Olympia liegt in der Landschaft Elis.
Die ersten Olympischen Spiele wurden 767 v. Chr. Abgehalten und hatten eine große Bedeutung. Es gab 2 wichtige Aspekte:
- Sie lieferten einen festen geschichtlichen Boden
- Mit ihnen wurde die Zeitrechnung eingeführt.
Den Abstand von einem zum nächsten Olympischen Spiel bezeichneten die Griechen als Olympiade. Eine Olympiade dauert 4 Jahre.
Ursprünglich bestanden die Olympischen Spiele nur aus Laufwettbewerben, doch später kamen mehr Disziplinen dazu. ( 5- Kampf, Wagenrennen, Faustkampf)
Sie fanden in einem Stadium statt. Früher war ein Stadium ein Wegmaß und betrug 185 m.
Vor Beginn der Spiele wurde durch Herolde (=Verkünder) der Frieden ausgerufen, jeder Krieg musste unterbleiben und die Waffen mussten ruhen.
Der 5- Kampf (=Pentalon) besteht aus Wettlauf, Speerwurf, Diskus, Weitsprung und Ringen.
Der Faustkampf wurde auch Pankratien genannt und war sehr brutal. Die Kämpfenden trugen an ihren Händen zusätzlich Ringe aus Blei oder Eisen.
Die Sieger der Olympischen Spiele hatten lebenslange Rechte.
394 v. Chr. Wurden die Spiele von Theodosius verboten, da sie, seiner Meinung nach, heidischen Charakter hatten. Erneuert wurden sie 1896 vom Franzosen Pierre Coubertin, seither gibt es auch den Marathonlauf.
Der Marathonlauf hat seinem Namen von früher. Als die Griechen bei der Schlacht in Marathon gesiegt hatten, sandten sie einen Boten mit der Nachricht nach Athen, er rannte dorthin und brach nach ca. 42 km dort tot zusammen. 1924 wurde der Marathon mit 42,195 km festgelegt.
Die Olympische Fahne besteht aus 5 Ringen, die für die 5 Kontinente stehen. Sie wurde von Coubertin entworfen und exsistiert erst seit 1920.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Blau => Australien
Schwarz => Afrika
Rot => Amerika
Gelb => Australien
Grün => Europa
Seit 1936 gibt es den Olympischen Fackellauf. Am Fuße des Gronushügels wird das Feuer entzündet und dann an den Ort gebracht, wo die Spiele abgehalten werden.
Die Olympischen Winterspiele gibt es erst sein 1924. Andere Kultstätten:
- DIONYSIEN (= Weinlesefest)
- ZIRZENSISCHE SPIELE (=Wettfahrten auf einem 4- Gespann und Reiten)
- PYTHISCHE SPIELE (Musischen Spiele)
Sie wurden zur Ehren des Gottes Apoll gehalten. Die ersten Pythischen Spiele fanden 586 v. Chr. statt.
Einer der großen Förderer war Thales von Miles. Unter anderem förderte er die Chortänze. Außerdem war er Naturwissenschaftler, er war der erste der die Sonnenfinsternis vorausberechnen konnte. Noch dazu war er Begründer der Philosophie. Er gehörte den ionischen Naturwissenschaftlern an. Als ihr Grundelement galt das Wasser, das Leben kommt aus dem Wasser und geht auch wieder dahin zurück.
ARCHILOCHOS von PAROS war ein Förderer des Sololiedes. Er legte außerdem großes Gewicht auf die Instrumentalbegleitung.
Von ihm geht die Heterophonie aus, das bedeutet, dass das Thema gleichzeitig mit Variationen gespielt wird.
SAPPHO war die Leiterin eines musikalischen Vereins, der junge Mädchen in Gesang, Kunst und Sitte unterrichtete. Erst nach dieser Ausbildung durften sie heiraten. Der österreichische Dichter Franz Grillparzer hat sich mit Sappho beschäftigt.
Sanger
- Arion
Der Sage nach wurde er von Piraten gezwungen ins Meer zu springen, mit Hilfe seines Gesanges lockte er einen Delphin herbei, der ihn ans Ufer brachte.
- Orpheus
Er konnte mit Musik, Gesang und Saitenspiel die Natur beleben, wilde Tiere zähmen, und die Göttinnen der Unterwelt besänftigen.
0 Anakreon
Er besingt vor allem den Wein und die Liebe. Im Rokoko gab es eine literarische Strömung, die auf diesen Griechen zurückgegriffen hatte => Anakreontik
theater
Schon in älteren Kulturen findet man magische Zeremonien und Maskentänze. Masken hatten eine doppelte Bedeutung:
- Verwandlung
- Schutz vor Dämonen
Zu Ehren Dionysos feierten die Griechen Feste. Die Mitwirkenden vermummten sich mit bockähnlichen Masken.
Bock heißt auf griechisch Tragos, daraus entwickelte sich dann auch die Tragödie.
Mitwirkende haben auch in Chören gesungen (= Dithyramben). Die Schauspiele fanden am südlichen Hang der Akropolis im Dionysostheater statt.
Es wurde Tetralogien aufgeführt. Das waren zyklische Werke, die aus 3 ernsten und einem satirischen Stück bestanden.
Die Schauspieler trugen Maske und hatten KOTHURN an. Das waren Stelzschuhe, die dazu dienten um die Gestalt zu vergrößern. CHITON => langwallendes Gewand.
Die Mitglieder des Chores, die Chorenten standen im göttlichen Dienst. Sie waren in Purpur Gewändern gekleidet und hatten Lorbeerkränze auf dem Kopf.
Der Chor war der Hüter der ewigen Weltordnung!
Das Hautthema der Tragödie was die Bestrafung der Überheblichkeit und des Stolzes.
Theater von Epithaurus
- Es ist aufgebaut wie eine Arena, die Sitzplätze sind halbkreisförmig angeordnet.
- Die weißen Halbkreise kennzeichnen 2 Gänge.
- In der Mitte, das Orchestra gehört dem Chor.
Der Punkt mitten im Orchestra ist ein Altar (=Tymele) um den der Chor tanzt.
- Skene ist das Bühnengebäude. Es ist ein Holzbau und hat seitliche
- Vorbauten (=Proskenien). Dort war der Platz für die Schauspieler.
Die Griechen verwendeten für ihre Aufführungen schon Maschinen. Eine Flugmaschine wurde durch einen Kran mit Rollen und Gewichten dargestellt und wurde dazu verwendet, um die Götter vom Olymp auf die Erde fliegen zu lassen, und umgekehrt.
„Deus exmachina“ war der Gott aus der Maschine, er tauchte immer dann auf, wenn eine dramatische Situation mit Götterwillen zu lösen war.
Entwicklung des Dramas
Thespis spielt eine große Rolle bei der Entwicklung des Dramas. Er fuhr mit einem Karren in der Gegend herum und veranstaltete Aufführungen. Er nahm aus dem Chor einen Schauspieler heraus und erreichte damit die Aufteilung der Handlung. Die Schauspieler und der Chor standen um Dialog zueinander.
Aischylos eröffnete die Reihe der Meisterdichter. Er stellte dem Schauspieler einen Schauspieler gegenüber. Der 2 Dialog war das Ideal der altklassischen Tragödie. Die Strophen für Gedichte nahm er aus Sagen, außer bei „Die Perser“, dieses Gedicht behandelt Gegenwartsstoff. Bei Aischylos war der Mensch ein Geschöpf in der Hand Gottes.
Sophokles legt den Schwerpunkt in den menschlichen Willen. „Elektra“, „Ödipus“, ... waren später die Textgrundlagen für Vertonungen.
Euripides war ein Schüler der Sophisten. Er war weltanschaulich und künstlerisch sehr beeinflusst. Sophisten waren eine Philosophengruppe von denen die christliche Bewegung ausgegangen ist. Sie nannten sich Lehrer der reifen Jugend und waren Wanderlehrer. Ihr Ziel war es die Jungendlichen für den Staat tüchtig zu machen. Sophisten wandten sich dem denkenden Menschen zu.
Protagoras prägte den Satz „: Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Der Mensch steht im Mittelpunkt und der persönliche Ehrgeiz ist der Maßstab aller Werte. Egoismus entwickelte sich. Erlaubt war alles was nützte. („Iphigenie auf Tauris“)
Thales von Milet ist der Begründer der Ionischen Naturphilosophie.
Pythagoras erkennt die Abhängigkeit der Töne, und dass die Länge und Dicke der Saite davon abhängig sind. Er hat außerdem die Intervalle am Monocord berechnet.
Heraklit sagte „Cantarei“, alles fließt. Es gibt keine Harmonie ohne Gegensätze (= Tag, Nacht- Frau, Mann, ...). Sokrates erörterte auf der Agora (=dem Marktplatz) den Sinn des Lebens. Sein Grundsatz war, „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Er wurde angeklagt, da er durch seine Vorträge die Jungend verderbe.
Plato war Schüler Sokrates.
Aristoteles hat die griechische Philosophie vollendet.
Musik
Unsere Musiktheorie beruht auf den Gesetzen der Harmonie, die der Griechen auf den Gesetzten der Melodie.
Die Kerntonika ist die absteigende 4- Ton Reihe, der Tetracord. Er geht zurück auf die 4- seitige Lyra.
Tonarten:
Dorisch- phrygisch- lydisch wurden charakteristisch gewählt. Sie gehen zurück auf die einzelnen Provinzen und Stämme in Kleinasien. Nach Plato ist Dorisch die wichtigste Tonart, sie ist männlich, würdevoll und ernst. Die Tonleiter tauchen als Kirchentöne wieder auf.
Musikpraxis:
Die Griechen hatten keine absolute Tonhöhe, sie kannten aber die Reihenfolge der Ganz- und Halbtonschritte. Diese musste, egal von welchem Ton aus, stimmen.
Notenschrift:
Instrumental und Gesang basierten auf Buchstaben.
Instrumente:
Saiteninstrumente:
Lyra
aus Widder-Hörner, die mit einem Querholz verbunden Die Urgestalten der Lyra bestanden aus Seemuscheln oder aus einer Schildkröten- schale. Der Schallkörper (Korpus) bestand waren. Das Querholz trägt die Wirbel. Die Saiten bestanden aus Pflanzenfasern oder Schafs-Därmen. Sie wurden mit den Fingern oder einem Metall-Plättchen gezupft. Die Lyra ist das Instrument der Dichter und Sänger. Außerdem geht der literarische Begriff „Lyrik“ auf sie zurück.
Kytara
Die Kytara besitzt einen flachen, viereckigen Schall- körper und zwei gerade verlaufende Armen. (Säulen-artig) Sie hat wie die Lyra ein Querholz mit Wirbeln zum Saitenstimmen.
Blasinstrumente:
Aulos
Der Aulos ist eine Schalmei mit doppeltem Rohrplatt. Der Doppelaulos ist sehr beliebt. Er ist das Instrument von Dionysos.
Nietzsche hat die Götter Apollon und Dionysos gegenübergestellt. Er entwickelte 2 Begriffe:
Das Apollinische Prinzip besagt höhere Weisheit, Maß und Ordnung.
Das Dionysische Prinzip hingegen beruht auf Verzauberung, Rausch, Lust.
Panflöte:
Auch Syrinx bezeichnet. Pan war der Gott des Waldes. Die Flöte besteht aus einer abgestuften Reihe verschieden gestimmter Rohre ohne Tonlöcher (Zauberflöte).
Sackpfeife und Syrinks verbinden sich im 3. Jahrhundert vor Christus zur ersten primitiv gebauten Orgel, der Wasserorgel (Hydraulos). Mit Wasserdruck wurde Luft durch Windladen in die Pfeifen gepumpt. Ihr Erfinda ist Ktesilios, ein Mathematika und Mechanika in Alexandria.
Tondenkamler
Werke, die erhalten oder bekannt sind:
Zu den 3 wichtigsten zählen:
1) 3 Hymnen des Messomedes
- Hymne an Helios (Sonnengott)
- Hymne an Göttin Nemesis (Gerechtigkeit)
- Hymne an die Musen
2) 1. pythische Ode von Pinarr, 586 zur Ehre des Gottes Apoll
3) Grablied des Sykilos
4) 2 Apollhymnen
5) Bruchstücke von Flöten und Kytara schulen
Staatsmann Perikles erreichte einen Wirtschaftlichen Aufschwung. Der Höhepunkt in der Dichtung, Kunst und Philosophie.
Akropolis erreichte den Höhepunkt der Architektur.
Die 3 wichtigsten Säulen in Griechenland:
1) Dorische Säule - sie hat keine Basis, sondern erhebt sich von der Grundfläche. Kanneluren (senkrechte Rillen)
2) Ionische Säule - sie hat eine Basis. Schneckenwindungen: Voluten
3) Korinthische Säule - Blütengeflecht: Arkantusblüten.
Mit Ende der klassischen Periode beginnt der Verfall der Musik. Eine andere Kunstrichtung hingegen erreicht ihren Höhepunkt. Die Malerei (Vasenmalerei) wird zum wichtigsten Bestandteil des Handels. Ihr Zentrum ist Rhodos.
Die Musik wurde aus Dramen gedrängt und Konzertsäle, Singund Spielhallen wurden errichtet. Das Odeon von Perikles diente zu Musikwettbewerben.
Das Virtuosentum drang in den Vordergrund. Plato hielt es für staatsfeindlich. Er sagte: „Der Verfall der Musik führt den Verfall der guten Sitten und des ganzen Staates herbei!!!“
Theoretische Schriften
Aristoteles, ein philosophischer Musikschriftsteller, hatte 2 Richtungen:
1) Die naturwissenschaftliche Richtung
2) Die geisteswissenschaftliche Richtung (beeinflusste das Christentum)
Sein Schüler Aristoxenos beschäftigte sich mit der Musik und schrieb das Werk „Elemente der Rhythmik und Harmonik“.
Ptolemäus war der letzte große Naturwissenschaftler der Antike. Auf ihn stütze sich Boethius, der die Werke von Plato und Aristoteles ins Lateinische übersetzte. „De institutione Musica“ = Alte Musikkultur die er dem christlichen Abendland übermittelte. Boethius war außerdem Ratgeber des Königs Theoderich.
- Quote paper
- Linda Reiter (Author), 2001, Musik und Dramatik Griechenlands, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100936
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