In der heutigen Firmenlandschaft ist Hochverfügbarkeit längst keine optionale Entscheidung mehr. Datenverfügbarkeit ist wichtiger denn je, vor allem weil das anfallende Datenvolumen in Firmen ständig steigt. Unternehmen und Applikationen werden größer, wodurch sich auch das Anpassen der zugehörigen Rechenzentrumsinfrastruktur zu einem kritischen Prozess entwickelt. Das Internet und das Aufkommen des E-Commerce beschleunigte die Globalisierung der Unternehmen, so dass das alte 8 Stunden x 5 Tage-Modell seine Gültigkeit verloren hat. Heutzutage findet das operative Geschäft an 24 Stunden einer 7-Tage-Woche statt. Datenverfügbarkeit ohne Unterbrechung 365 Tage im Jahr um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Ein Internetnutzer kümmert sich nicht um Öffnungszeiten. Er erwartet rundum die Uhr interessante Angebote und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Zeit ist Geld und nach dem Motto handeln auch die Kunden: ist eine Website nicht verfügbar, geht er zur nächsten.
Deshalb kommt es darauf an, dass sowohl die Angebote gepflegt werden, als auch die relevante Hardware permanent verfügbar ist. Die steigende Abhängigkeit vom Computer im Alltag wirkt sich zwar schleichend, aber deshalb nicht minder dramatisch aus.
Nicht nur dass Datenverlust, dem höchsten Gut eines Unternehmens, katastrophale Auswirkungen hat, auch schon die Tatsache auf Daten nicht zugreifen zu können ist im Regelfall sehr kostspielig. Das Paradebeispiel hierfür ist der Börsenhandel. Ein Internet-Broker garantiert seinen Kunden die Abwicklung aller Aufträge innerhalb von zwei Stunden. Damit ist ein hohes Risiko verbunden, denn falls es zu einem Totalausfall des IT-Systems über mehrere Stunden kommt, so kann dies Regressforderungen in Millionenhöhe wegen Spekulationsverlusten oder entgangenen Gewinnen nach sich ziehen.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Hochverfügbarkeit
- Komponenten moderner, hochverfügbarer Speichersysteme
- SAN Grundlagen
- Einführung in die Fibre Channel-Technologie
- Fibre Channel-Ebenen
- Fibre Channel-ports
- Fibre Channel Serviceklassen
- Fibre Channel-Topologien
- Point-to-Point
- Arbitrated Loop (FC-AL)
- Fibre Channel Switched Fabric (FC-SW)
- Switched Fabric ohne Cascading
- Switched Fabric mit Cascading
- Das Potential von iSCSI (Small Computer Systems Interface over IP)
- Einordnung von iSCSI unter anderen Protokollen
- Aufbau und Funktionsweise von iSCSI
- iSCSI-Netzwerkarchitektur
- iSCSI-Protokollmodell
- Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit modernen, hochverfügbaren Speichersystemen und analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Datenverfügbarkeit in der heutigen Geschäftswelt. Der Fokus liegt dabei auf der Einführung in die Fibre Channel-Technologie und die Erörterung des Potenzials von iSCSI, einem neuen Protokoll für die Übertragung von Blockdaten über IP-Netzwerke.
- Definition und Bedeutung von Hochverfügbarkeit
- Komponenten und Architekturen moderner Speichersysteme
- Die Fibre Channel-Technologie: Funktionsweise, Topologien und Serviceklassen
- iSCSI: Einordnung, Funktionsweise und Netzwerkarchitektur
- Vergleich und Bewertung von Fibre Channel und iSCSI
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Hochverfügbarkeit in der heutigen Zeit, insbesondere im Kontext des wachsenden Datenvolumens und der Globalisierung von Unternehmen. Es werden die Herausforderungen und Kosten von Datenverlusten und Ausfallzeiten aufgezeigt.
Kapitel 2 definiert Hochverfügbarkeit und erläutert die verschiedenen Verfügbarkeitsklassen. Es werden die Herausforderungen bei der Erreichung hoher Verfügbarkeitsraten sowie die Bedeutung von Redundanz und Fehlertoleranz hervorgehoben. Das Kapitel stellt außerdem wichtige Komponenten moderner, hochverfügbarer Speichersysteme vor, wie RAID-Technologie, Failover-Cluster, SANs und NAS.
Kapitel 3 widmet sich der Fibre Channel-Technologie, einem wichtigen Standard für Storage Area Networks. Es werden die einzelnen Protokoll-Ebenen, die verschiedenen Porttypen und die sechs Serviceklassen von Fibre Channel detailliert beschrieben. Die Kapitel behandelt außerdem die drei wichtigsten Topologien von Fibre Channel-Netzwerken: Point-to-Point, Arbitrated Loop und Switched Fabric.
Kapitel 4 stellt iSCSI (Small Computer Systems Interface over IP) vor und ordnet es in den Kontext anderer IP-basierter Speicherprotokolle ein. Das Kapitel beschreibt die Funktionsweise von iSCSI, die Netzwerkarchitektur und das Protokollmodell. Es werden die Vorteile und Herausforderungen von iSCSI im Vergleich zu Fibre Channel diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Hochverfügbarkeit, Speichersysteme, Fibre Channel, iSCSI, SAN (Storage Area Network), NAS (Network Attached Storage), Datenverfügbarkeit, Fehlertoleranz, Datenübertragung, Netzwerktopologien, Protokoll-Ebenen, Serviceklassen, IP-Netzwerke, SCSI (Small Computer Systems Interface), TCP/IP, Gigabit-Ethernet, 10 Gigabit-Ethernet, DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing).
- Arbeit zitieren
- Alexandra Noetel (Autor:in), 2003, Moderne, hochverfügbare Speichersysteme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10090
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