Bereits seit mehreren Jahrhunderten werden verschiedene Tiere eingesetzt, um die Heilung physischer und psychischer Krankheiten positiv zu beeinflussen. Seit den 1970er Jahren werden die positiven Effekte der Mensch-Tier-Intervention näher erforscht und Tiere kommen immer häufiger bei der Behandlung verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher zum Einsatz.
Mit welchen Problemen haben verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche zu kämpfen? Welche Chancen ergeben sich aus der tiergestützten Intervention? Welche Grenzen gibt es in der Arbeit mit Tier und Mensch? Wie kann die tiergestützte Intervention den Kindern und Jugendlichen helfen, Herausforderungen im Alltag zu reduzieren?
Diese und weitere Fragen beantwortet Nicole Peters in ihrem Buch. Dabei geht sie unter anderem auch auf die verschiedenen Arten der tiergestützten Intervention ein und beleuchtet, welche Tiere überhaupt für medizinische und therapeutische Zwecke geeignet sind.
Aus dem Inhalt:
- Tier-Therapie;
- ADHS;
- Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen;
- Therapiehunde;
- emotionale Entwicklung von Kindern
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Entstehung Tiergestützter Intervention
3 Formen Tiergestützter Intervention
3.1 Tiergestützte Aktivität ( TGA)
3.2 Tiergestützte Therapie ( TG T)
3.3 Tiergestützte Förderung (TG F)
3.4 Tiergestützte Pädagogik (TG P)
4 Verhaltensauffälligkeiten
4.1 Definition
4.2 Entstehung und Verursachung von Verhaltensauffälligkeiten
4.3 Folgen und Probleme im Alltag
5 Mensch und Tier
5.1 Mensch - Tier Kommunikation
5.2 Mensch-Tier-Beziehung
5.3 Kind-Tier-Beziehung
5.4 Wirkung der Tiere
6 Tiere als Begleiter
6.1 Klein- und Heimtiere
6.2 Großtiere
6.3 Phobien in der tiergestützten Arbeit
7 Mögliche Einsatzfelder der Tiergestützten Intervention
7.1 Offene Kinder- und Jugendarbeit
7.2 Aufsuchende Jugendarbeit / Streetwork
7.3 Jugendsozialarbeit an Schulen
7.4 Kindertagesbetreuung
7.5 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
8 Tiere in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern
8.1 Green Chimneys –ein Vorbild für Tiergestützte Therapie mit Kindern und Jugendlichen
8.2 Fünf Eckpfeiler der Therapie in Green Chimneys
8.3 Ziele Tiergestützter Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern
9 Kritische Aspekte
9.1 Hygiene
9.2 Begriffsdefinition Tiergestützte Intervention
9.3 Ausbildung
9.4 Tierschutz
10 Fazit
11 Literaturverzeichnis
Quellen aus dem Internet
1 Einleitung
Verhaltensauffälligkeiten gehören zu den am häufigsten diagnostizierten Problemen bei Kindern.1 Vor allem externalisierende Auffälligkeiten mit den Schlagworten Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörung, ADHS usw. werden daher in unzähligen Eltern- und Erziehungsratgebern behandelt. Auch internalisierende Auffälligkeiten wie sozialer Rückzug, emotionale Probleme und Ängste sind relativ häufigIn der internationalen Fachliteratur werden diese Themen daher ausführlich behandelt und erforscht. Man ist sich einig, dass frühe Diagnostik und Intervention für einen günstigen Entwicklungsverlauf von Bedeutung sind.2 Ebenso wird von dem positiven Einfluss von Tieren auf die körperliche und emotionale Entwicklung von Kindern berichtet. Ein Kind, das mit einem lebendigen Tier aufwachsen darf, entwickelt eine komplett andere Einstellung zu sich und seiner Umwelt.3
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand von Literaturrecherche, die Tiergestützte Intervention mit all ihren Möglichkeiten zu erforschen und die auftretenden Grenzen zu analysieren. Es ist zu erforschen inwieweit, für die Verhaltensauffälligen Kinder und Jugendlichen Chancen aus der Tiergestützten Intervention resultieren und inwiefern sie die erlernten Dinge in ihren Alltag transferieren können und ob diese Transferfähigkeit Abhilfe bzw. Milderung bei Ihren alltäglichen Problematiken schafft. Anhand der Ergebnisse sollen, folgende Forschungsfragen beantwortet werden können:
Mit welchen Problemen verhaltensauffällige Kinder und Jugendlichen zu kämpfen haben?; Welche Chancen aus der Tiergestützten Intervention für die Kinder und Jugendlichen resultieren?. Ebenso soll untersucht werden: Welche Grenzen in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen bei der Tiergestützten Intervention auftreten können?
Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass Tiergestützte Intervention trotz der auftretenden Grenzen in der Arbeit, den verhaltensauffälligen Kindern hilft, die Problematiken in ihrem Alltag zu reduzieren.
Die folgende Bachelorarbeit beginnt in Kapitel 2 mit einer geschichtlichen Einführung zur Entstehung der Tiergestützten Intervention. In Kapitel 3 werden anschließend die Formen der Tiergestützten Intervention erklärt. In Kapitel 4 werden Verhaltensauffälligkeiten näher definiert. Im weiteren wird in Kapitel 5 die Mensch-Tier-Kommunikation, Mensch-Tier- und Kind-Tier-Beziehung näher betrachtet. Daraus resultierend wird die Wirkung von Tieren dargestellt. Nachfolgend wird in Kapitel 6 geklärt welche Tiere, aufgrund ihrer Eigenschaften, als Begleiter in Betracht kommen. In Kapitel 7 werden mögliche Einsatzfelder der Tiergestützten Interventionen aufgeführt. In Kapitel 8 werden Beispiele der Tiergestützten Intervention aufgelistet. Den Schluss bilden die Kritische Aspekte und Grenzen in Kapitel 9, die in der Tiergestützten Intervention auftreten und beachtet werden müssen. Im letzten Kapitel werden die wichtigsten Erkenntnisse dieser Bachelorarbeit zusammengefasst sowie die Fragestellungen dieser Arbeit beantwortet.
Ich möchte darauf hinweisen, dass sich alle allgemeinen nicht personenspezifischen Aussagen auf Angehörige beider Geschlechter beziehen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde darauf verzichtet die weibliche und die männliche Sprachform nebeneinander aufzuführen. Daher gelten allgemeine, in der weiblichen Sprachform getroffene Aussagen auch für Männer und allgemeine, in der männlichen Sprachform gemachte Aussagen genauso für Frauen.
2 Entstehung Tiergestützter Intervention
Die Tiergestützte Intervention begann ihre Geschichte in den 1970er Jahren in Oregon / USA. Die ,,Delta Society,, eine Gesellschaft zur Erforschung der Mensch-Tier Beziehung, erarbeitet erstmalig rahmengebende Richtlinien zum Einsatz von Tieren im Sozial-und Gesundheitswesen. Die Richtlinien wurden 1996 veröffentlicht und dienen seitdem internationalen Organisationen wie International Society for Animal Assisted Therapie (ISAAT) und European Society for Animal Assisted Therapie (ESAAT) als Rahmen und Vorbild.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass Tiere die Entwicklung eines Menschen und dessen Wohlbefinden positiv beeinflussen. Bereits im 8.Jahrhundert wurden Tiere in Belgien bewusst für therapeutische Zwecke eingesetzt.
Im Jahr 1972 wurde in England eine Einrichtung für Geisteskranke,dass ´´York Retreat´´ gegründet.
Im 19. Jahrhundert wurde in der deutschen Anstalt Bethel ein Zentrum für behinderte Menschen und Anfallskranke erbaut. Dieses Zentrum setzte von Anfang an auf die Wirkung von Tieren.
Mitte des 20. Jahrhunderts wurden in New York erstmals Tiere in einem Krankenhaus eingesetzt. Die meisten Versuche der tiergestützten Arbeit wurden jedoch weder dokumentiert noch evaluiert, sodass sie für die wissenschaftliche Forschung wenig hilfreich waren.
Im Jahr 1944 veröffentlichte James Bossard einen Artikel über die positiven Effekte und den therapeutischen Wert eines HundesDie Veröffentlichung des amerikanischen Kinderpsychotherapeuten Boris Levinson ´´The dog as a Co-Therapist (1962)´´, ´´Pet oriented Child Psychiatry (1969)´´ und ´´Pets, child development and mental illness (1970)´´ überzeugte schließlich auch Wissenschaftler, die positiven Wirkeffekte Tiergestützter Intervention wahrzunehmen und näher zu erforschen.
Ab den 1970er Jahren bildeten sich in zahlreichen Ländern Vereine und Gesellschaften, die sich mit diesem neuen Wissenschaftszweig beschäftigten. Im folgenden Abschnitt werden die wichtigsten Vereine und Gesellschaften aufgeführt.
1977 wurde in Oregon, USA unter der Leitung McCullochs die Stiftung ´´The Delta Society´´ gegründet. Diese Stiftung spielt heute noch eine maßgebliche Rolle in der wissenschaftlichen Erforschung, sowie in der praktischen Umsetzung ´´Tiergestützter Intervention´´ und den damit verbundenen Richtlinien.
1977 wurde das ´´Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung´´ in Österreich gegründet und 1990 auf die Schweiz ausgeweitet.
1977 gründete man in Frankreich ´´As sociation Francaise d'Information et de Recherche sur l'Animal de Compagnie´´.
Die ´´Society for Companion Animal Studies´´ wurde 1979 in Großbritannien gegründet.
1988 wurde der ´´Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft´´ in Deutschland gegründet. Er beschäftigt sich insbesondere mit den sozialen Beziehungen zwischen Menschen und Heimtieren.
1990 wurde die ´´Internationale Association of Human-Animal-Interaction-organisations´´ gegründet. Dies ist der Internationale Dachverband für die Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und umfasst alle nationalen Vereinigungen und andere Organisationen, die sich mit der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung beschäftigen.4
3 Formen Tiergestützter Intervention
Die ,,Delta Society,, unterscheidet zwei Interventionsformen. Die Animal-Assisted Activities (AAA) und die Animal-Assisted Therapy (AAT), die in Punkt 3.1 und 3.2 näher erläutert werden.5 Die Begrifflichkeiten sind im deutschsprachigen Raum nicht offiziell festgelegt. Im Zusammenhang mit Tiergestützter Intervention, finden sich folgende Bezeichnungen:6
3.1 Tiergestützte Aktivität ( TGA)
,,AAA provides opportunities for motivational, educational, recreational, and/or therapeutic benefits to enhance qualitiy of life. AAA are deliverd in a variety of environments by specially trained professionals, paraprofessionals, and/or volunteers, in association with animals that meet specific criteria.`` Mit anderen Worten ausgedrückt: Animal-Assited Activities bieten Möglichkeiten der Unterstützung bezogen auf motivationale, erzieherische, rehabilitative und/oder therapeutische Prozesse um dadurch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern; durchgeführt von mehr oder weniger qualifizierten Personen, assistiert von Tieren mit spezifischen Merkmalen.7
In Kurzfassung sind es Aktivitäten mit Tieren, die zur Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Klienten beitragen. Die Aktivitäten können von jedem angeboten werden, dem darauf vorbereitete Tiere zur Verfügung stehen.8
Im Gegensatz zu einem therapeutischen Ansatz ist die Vorgehensweise nicht auf eine bestimmte Person oder medizinische Voraussetzungen zugeschnitten. Ebenso verfolgt sie keine konkreten Ziele.9
3.2 Tiergestützte Therapie ( TG T)
Bei der Tiergestützten Therapie ist die Tiergestützte Intervention ein Bestandteil des therapeutischen Prozesses. Der Prozess verfolgt festgelegte Ziele und bedarf laufender Dokumentation. Die Tiergestützte Therapie kann nur von Fachkräften und Therapeuten angeboten werden, die ihre eigenen dafür geschulten Tiere besitzen.10
Die ,,Delta Society´´ definiert die Animal-Assisted Therapy in folgender Weise:
„AAT is a goal-directed intervention in which an animal that meets specific criteria is an integral part of the treatment process. AAT is directed and/or deliverd by health/human service professionals with specialized expertise, and within the scope of practice of his/her profession. AAT is designed to promote improvement in human physical, social, emotional, and/or cognitive functioning. AAT ist provided in a variety of settings and may be group or individual in nature. This process is documented and evaluated.“11
Diese Definition beinhaltet 3 wichtige Kriterien, die erfüllt sein müssen um den Einsatz als Tiergestützte Therapie bezeichnen zu können:
1.) Animal-Assisted Therapie ist immer zielgerichtet.
Der Begriff ,,Behandlung,, unterscheidet die AAA von der AAT wesentlich. Bei lediglich unterstützenden Möglichkeiten ist von der Tiergestützten Aktivität zu sprechen.
2.) Animal-Assited Therapie ist ein integraler Bestandteil in der professionellen Arbeit der jeweiligen Fachkräfte.
Als Tiergestützte Therapie kann eine Intervention nur dann bezeichnet werden, wenn die Fachkraft, das Tier, in ihrem eigenen Fachgebiet einsetzt Bei abweichendem Einsatz ist von einer Tiergestützten Aktivität zu sprechen.
3.) Die Animal-Assisted Therapie muss dokumentiert sowie regelmäßig evaluiert werden.
Bei jedem Einsatz muss von der Fachkraft der Verlauf und der erreichte Fortschritt der Intervention schriftlich festgehalten werden.12
3.3 Tiergestützte Förderung (TG F)
Im allgemeinen Sprachgebrauch kann sich der Begriff ,,Förderung,, sowohl auf die individuelle, als auch auf die materielle-ökonomische Entwicklung eines Menschen beziehen. Unter Tiergestützter Förderung sind Interventionen im Zusammenhang mit Tieren zu verstehen, welche auf einem individuellen Förderplan basieren. Vorhandene Ressourcen sollen gestärkt und unzulänglich ausgebildete Fähigkeiten ausgebaut werden. Durchgeführt werden können diese Förderungen von qualifizierten Experten im (Sonder-)pädagogischen Bereich unter Einbezug eines Tieres, welches für den Einsatz ausgebildet wurde. Ziel der Tiergestützten Förderung ist die Unterstützung von Entwicklungsfortschritten.13
3.4 Tiergestützte Pädagogik (TG P)
Unter Tiergestützter Pädagogik werden Interventionen im Zusammenhang mit Tieren subsumiert, welche auf der Basis konkreter klienten-/kinderorientierter Zielvorgaben Lernprozesse initiieren, durch die schwerpunktmäßig die emotionale und die soziale Kompetenz des Kindes verbessert werden soll. Durchgeführt werden diese von Experten im (Sonder-)pädagogischen Bereich unter dem Einbezug von einem Tier, das für den Einsatz trainiert wurde. Ziel der Tiergestützten Pädagogik ist die Impulsgabe und Unterstützung von sozialen- und emotionalen Lernprozessen.14
4 Verhaltensauffälligkeiten
In der heutigen Gesellschaft wird immer weniger Orientierung im Erziehungsprozess geboten. Sozialstrukturen sind unklar und das Feedback auf gezeigtes Verhalten erfolgt nicht eindeutig. Überforderung, Unsicherheit und Frustration gehören zur Tagesordnung. Diese Faktoren münden meist in Depression, sozialer Ängstlichkeit oder impulsiver Aggression. Dies sind nur ein Teil der ,,Störungen im Sozialverhalten,, , die sich bei Kindern und Jugendlichen zusehends verbreiten und damit ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft darstellen.15
4.1 Definition
Die Begriffe ,,Verhaltensauffälligkeit,, und ,,Verhaltensstörung,, bedeuten, dass ein Kind oder Jugendlicher auffällig wird, sich also entgegen den geltenden Normen in der Gesellschaft verhält. Nach Klaus Fitting sind die Kinder und Jugendlichen verhaltensauffällig, ,,deren Verhalten uns auffällig und unseren Erwartungen oft gegenläufig erscheint``.16
Vernooij formuliert wie folgt:
„Unter Verhaltensstörung wird ein Verhalten verstanden, welches von den formellen Normen einer Gesellschaft und/oder von den informellen Normen innerhalb einer Gruppe nicht nur einmalig und in schwerwiegendem Ausmaß abweicht. Dabei gelten sowohl die Untererfüllung der Norm als auch der Übererfüllung als Abweichung. In der Regel werden Verhaltensstörungen von Autoritäten, von pädagogisch-psychologisch-medizinischen Beurteilungsinstanzen (Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzte) festgestellt..“17
Verhaltensauffälligkeit ist ein soziales Konstrukt und kann nur im Zusammenhang mit sozialen Gruppen- oder Individualnormen betrachtet werden. Eine Verhaltensauffälligkeit wird anhand der Stärke, Anzahl der Symptome, Dauer der Symptomatik, der psychosozialen Beeinträchtigungen und Leistungsbeeinträchtigungen definiert. Man unterscheidet zwischen den Polaritäten unauffällig/normal und auffällig/,,gestört,,. Es ist schwer eine klare Grenze zwischen verhaltensauffällig und verhaltensunauffällig zu ziehen.18
Fröhlich-Gildhoff unterscheidet drei Gruppen von Verhaltensauffälligkeiten: Internalisierende Auffälligkeiten, externalisierende Auffälligkeiten und komplexe Auffälligkeiten, die im folgenden genauer definiert werden.19
4.1.1 Internalisierende Auffälligkeiten
Die Bindungsbedürfnisse von betroffenen Kindern werden oft nicht feinfühlig genug beantwortet, wodurch sich ein negatives Selbstwertgefühl, geringe Selbstsicherheit, ein dysfunktionales Wahrnehmungs-und Bewertungsmuster, geringe Stressbewältigungskomponenten und keine autonome Erregungssteuerung ergeben.
Der erste Punkt, der unter diese Auffälligkeiten fällt, ist die Angststörung. Dauer und Intensität von Ängsten sind ausschlaggebend für die Einstufung als anomale Ängste. Sobald Ängste unrealistisch und übertrieben sind, sowie über einen längeren Zeitraum anhalten, werden sie kritisch. Angststörungen äußern sich in Ruhelosigkeit, Muskelverspannungen, Nervosität, Müdigkeit und dem Unvermögen sich zu entspannen. Diese Ängste führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung und gefährden die normale Entwicklung eines Kindes. Weitere mögliche Symptome sind Erschöpfung oder Anstrengung sowie Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit sowie Schlafstörungen.
Essstörungen wie Anorexie und Bulimie gehören ebenfalls zu den internalisierenden Auffälligkeiten. Anorexie, auch ,,Magersucht,, genannt, äußert sich in ständigem Gewichtsverlust sowie starken Untergewicht, das durch die Verweigerung der Nahrungsaufnahme herbeigeführt wird. Bei Bulimie kommt es zu Fressattacken mit Gegenregulationen, wie zum Beispiel Erbrechen. Personen, die von Bulimie betroffen sind, bestimmen über den eigenen Körper und haben aufgrund von Zwängen das Gefühl, Kontrolle auszuüben. Das Schlankheitsbild der Gesellschaft gilt für viele Betroffene als Vorbild und ist somit oft Auslöser für die Störung. Die Körperwahrnehmung hat dabei einen bedeutenden Einfluss auf das Selbstbild.
Bei Depressionen herrscht meist eine traurige, niedergedrückte, unglückliche, reizbare Stimmung. Die betroffene Person hat oft negative Gedanken, eine geringe Kontrollerwartung und ein geringes Selbstwertgefühl. Die Person schreibt sich für vieles die Schuld zu, ist Interessenlos und hat Konzentrationsschwierigkeiten. Es kann zu suizidalen Gedanken kommen. Die Person hat dementsprechend wenig Antrieb und ist psychomotorisch verlangsamt oder erregt. Sie weint viel und zieht sich sozial zurück. Zu den körperlichen Merkmalen gehören Schlafstörungen, Müdigkeit und verminderter/ gesteigerter Appetit.
Stark von internalisierenden Auffälligkeiten betroffene Kindern äußern oftmals den Wunsch allein zu sein, sind verschlossen und schüchtern, weigern sich zu sprechen, sind selten aktiv und häufig traurig gestimmt. Die Kinder ziehen sich sozial zurück. Als körperliche Beschwerden machen sich Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Schmerzzustände und Erbrechen bemerkbar.
4.1.2 Externalisierende Auffälligkeiten
Die meist diskutierteste Verhaltensauffälligkeit von Kindern ist heutzutage das Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom, kurz AD(H)s genannt.
Kindern mit diesem Syndrom fällt es schwer das eigene Verhalten zu kontrollieren. Sie sind sehr ungeduldig. leicht ablenkbar, unaufmerksam, über- und hyperaktiv. Durch den Konzentrationsmangel folgt meist ein ausbleibender Lernerfolg, der wiederum zu einem schlechten Selbstwertgefühl führt, welche die Motivation senkt. AD(H)S äußert sich in motorischer Unruhe, Impulsivität, gestörter Feinmotorik und einem auffallend störendem Sozialverhalten. Das Syndrom ist meist eine genetisch bedingte Störung der Selbstkontrolle. Allerdings kann durch überstimulierendes und eindringliches Verhalten sowie durch Beziehungsprobleme und mangelnde Unterstützung der Bezugsperson AD(H)S intensiviert werden. Die betroffenen Kinder benötigen Regelmäßigkeit, Bindungssicherheit und Klarheit. Sie brauchen Grenzen und Orientierung, sowie Unterstützung beim Aufbau von Selbstregulationsfähigkeiten.
Symptome von Gewalt und Delinquenz20 sind ein deutliches Maß an ungehorsam, streiten oder tyrannisieren. Solche Auffälligkeiten bringen meist ungewöhnlich häufige und schwere Wutausbrüche, Grausamkeiten gegenüber anderen Menschen oder Tieren und erhebliche Destruktivität21 gegen Eigentum mit sich. Anzeichen für eine Krankheit zeigen sich durch dissoziales Verhalten.
Dissoziales Verhalten äußert sich meist in Form von lügen, stehlen, zündeln und Schule schwänzen. Es kommen jedoch auch Verhaltensweisen hinzu, die häufig in Verbindung mit Dissozialität22 auftreten, wie zum Beispiel der Drang eines Kindes, seine Zeit mit Älteren zu verbringen. Ausgelöst wird dieses meist durch ein geringes Selbstwertgefühl.
Unter aggressivem Verhalten versteht man verbal- und körperlich-aggressive Verhaltensweisen sowie Verhaltensweisen, die häufig in Verbindung mit aggressivem Verhalten auftreten, wie beispielsweise lautes Reden, übermäßig viel reden und den Clown spielen.
4.1.3 Komplexe Auffälligkeiten
Die Probleme der Komplexen Auffälligkeiten sind in drei Kategorien unterteilt. Soziale Probleme, schizoide und zwanghafte Probleme sowie Aufmerksamkeitsprobleme. Soziale Probleme beschreiben die Ablehnung der Betroffenen durch Gleichaltrige sowie ein unreifes und von Erwachsenen abhängiges Sozialverhalten. Als schizoid und zwanghaft werden jene Probleme klassifiziert, die zu zwanghaftem Denken und Handeln führen. Betroffene weisen psychotisch anmutende Verhaltensweisen, wie Halluzinationen und eigenartiges, bizarres Denken sowie Verhalten auf. In die Kategorie der Aufmerksamkeitsprobleme fallen die Betroffenen, die sehr impulsiv sind, unter Konzentrationsstörungen und motorischer Unruhe leiden.
Borderline ist eine komplexe Auffälligkeit. Erkennbar ist sie anhand einer hohen Impulsivität, dem Mangel der Fähigkeit eigene Affekte zu regulieren und einer hohen Sensibilität gegenüber Situationen die Emotionen auslösen können. Die Betroffenen haben Fehlwahrnehmungen und Störungen in der Kommunikation. Ihre Beziehungsdynamik ist durch extreme Schwankungen von dem Wunsch nach intensiver Nähe und Abgrenzungsbedürfnissen gekennzeichnet. Das chronische Gefühl von Leere im Körper führt zu selbst verletzendem Verhalten. Für Kinder und Jugendliche mit dem Borderline-Syndrom sind der Aufbau einer sicheren Bindung oder einer festen Beziehung sowie korrigierende emotionale Erfahrungen besonders wichtig.
Durch Traumata, wie unvorhersehbare oder andauerende extreme belastende Situationen, die nicht durch eigene Fähigkeiten und Kompetenzen kompensiert werden können, entwickeln sich Traumafolgestörungen. Bedeutsam in der Arbeit mit den Betroffenen sind eine klare Führung, Struktur, die Schaffung eines sicheren Ortes sowie Beziehungsgestaltung.
Bei Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit definiert sich die Therapie durch körperlichen Entzug und die Behandlung der psychischen Funktionsstörung. Grundlegend für die Therapie ist der Aufbau von Selbstwert, sozialer Kompetenzen und einer Entwicklungs- und Lebensperspektive.
4.2 Entstehung und Verursachung von Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensstörungen sind immer auf eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zurückzuführen. Nach Msychker sind monokausale Erklärungen für die Ursache von Verhaltensauffälligkeiten nicht möglich. Er findet, dass man auf das ,,biosoziale-interaktionale Erklärungssystem,, zurückgreifen sollte, das Risikofaktoren und deren mögliches zusammenwirken, mögliche Symptome beziehungsweise Symptomverbindungen aufzeigt.23
4.2.1 Der biophysiche Aspekt
Der biophysiche Aspekt untersucht die biologischen Anlagen beziehungsweise die Entwicklungsbedingungen. Der medizinische und der human ethologische Aspekt gehören ebenso dazu.
Unter dem medizinischen Aspekt fallen beispielsweise Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit Hirnschädigungen, zentralen Funktionsstörungen oder Allergien. Biophysich gesehen ist das Nervensystem zusammen mit dem Gehirn, dem Rückenmark und den einzelnen Nerven bestimmend für das Denken, Fühlen und Wollen sowie für das Erleben und das Verhalten des Menschen. Unter dem medizinischen Aspekt sind Verhaltensstörungen oft mit Erkrankungen, Schädigungen oder Funktionsstörungen dieses Systems verbunden.24
Bei den medizinisch relevanten Schädigungs- oder Störungsmöglichkeiten unterscheidet man zwischen pränatal (Zeitraum vor der Geburt), subnatal (Zeitraum kurz vor, während und kurz nach der Geburt) und postnatal (Zeitraum nach der Geburt). Pränatal können männliche und weibliche Geschlechtszellen zum Beispiel durch Gifte, Krankheiten und Strahlungen geschädigt werden. Dies hat zur Folge, dass das Kind später intrauterine Entwicklungsstörungen bekommt.25
Virusinfektionen der Mutter wie Röteln oder Masern, Stoffwechselerkrankungen, Sauerstoffmangel infolge von Herz- und Lungenkrankheiten, Einwirkungen über Medikamente oder Röntgenstrahlen sind Ursachen für Embyropathien, die bis zum dritten Schwangerschaftsmonat auftreten.
Ursächlich für Fetopathien sind mütterliche Virusinfektionen wie Herpes, Poliomyeltis, Windpocken sowie Bakteriumsinfektionen wie Syphilis, Tuberkulose und durch Tiere übertragene Infektionen wie Milzbrand, Toxoplasmose und Resusfaktorunverträglichkeit.26
Der ,,subnatale,, Zeitraum beschränkt sich auf ca. eine Woche vor, während und nach der Geburt. Auf Einwirkungen in diesem Zeitraum sind Beschädigungen, Beeinträchtigungen und Störungen des Nervensystems zurückzuführen. Mit diesen hängen die meisten organisch bedingten Verhaltensstörungen zusammen. Verhaltensauffälligkeiten können beispielsweise auch durch Drüsenstörungen organisch bedingt sein. Betroffene zeigen dabei ähnliche Symptome wie bei hirnorganischen Schädigungen/ Störungen.27
Der human ethologische Aspekt untersucht Verhalten biologisch, da das Verhalten des Menschen auch biophysisch und phylogenetisch mitbestimmt wird. Der Mensch wird als Resultat einer stammesgeschichtlichen und kulturellen Reihe angesehen bei dem verschiedene Verhaltensweisen angeboren sind.
„Unter human ethologischem Aspekt erscheinen einige Verhaltensschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen als Resultat der Nichtbeachtung human ethologischer Einsichten.“28
4.2.2 Der psychologische Aspekt
Der psychologische Aspekt bezieht sich auf die unterschiedlichen Einflüsse des nahen Umfelds, insbesondere auf die Eltern-Kind-Beziehung. Der Aspekt untersucht, inwiefern Verhaltensauffälligkeiten auf die Erziehung zurückzuführen sind. Das Erziehungsverhalten der Bezugsperson hat für Kinder eine entscheidende Bedeutung. Ursächlich für Verhaltensauffälligkeiten sind nach diesem Aspekt gesehen, das elterliche Versagen in der Erziehung. Da der Mensch, dazu neigt, auf erlernte Verhaltensmuster zurückzugreifen, liegt es nahe das dies meist über Generationen fortbesteht.
Ein inkonsequenter (inegaler) Erziehungsstil mit wechselnden Erziehungspraktiken kann zur Folge haben, dass das Kind keine Erwartungen entwickeln kann. Es reagiert mit Unsicherheit, Angst und Nervosität und versucht es allen recht zu machen oder die Erzieher gegeneinander aus zuspielen. Aufgrund von Zurückweisungen ist es einem Kind nicht möglich Urvertrauen zu entwickeln und betrachtet seine Umwelt daher eher skeptisch. Mögliche Folgen sind: Verlassenheits- und Minderwertigkeitsgefühle im Kombination mit Bindungsschwäche und einem übersteigertem Selbstbehauptungsbestreben. Dies kann sich in berechnendem, aggressiv-grausam, unsozialen und kriminellen Verhaltensweisen äußern.29
In einer herrsüchtig-verzärtelte Erziehung, übernehmen die Eltern alle Aufgaben und jegliche Verantwortung, welches reduzierte Eigeninitiative, Unselbständigkeit und geringes Durchsetzungsvermögen zur Folge haben kann.
Bei einem nachsichtig-verzärtelten Erziehungsstil werden dem Kind alle Wünsche erfüllt und kaum Grenzen gesetzt. Durch diesen Erziehungsstil können Egoismus, unrealistische Selbsteinschätzung, Befehls gebaren und Renommiesucht30 entstehen.
Durch autoritäre oder herrsüchtige Erziehung besteht die Gefahr, das aggressive und opportunistische Tendenzen im Kind geweckt werden.31
Neben den familiären Aspekten spielt die Schule als pädagogische Institution ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Verursachung von Verhaltensstörungen. Schüler sind meist entweder über- oder unterfordert Durch den Frontalunterricht, der meist vom Lehrer dominiert und auf den Leistungsdurchschnitt der Schüler ausgerichtet ist, werden die sozialen Fertigkeiten der Kinder nicht gefördert. Dies führt dazu das die Kinder schnell gelangweilt sind. Gruppenarbeiten sind förderlich für die sozialen Kompetenzen.32
4.2.3 Der soziologische Aspekt
Der soziologische Aspekt beschreibt, dass die Verhaltensvariablen eines Menschen, durch sozio-kultuerelle Faktoren bestimmt werden. Die Kernproblematik von Verhaltensstörungen sollte man in den sozialen Gegebenheiten und Erwartungen suchen und nicht im Individuum. Den verhaltensauffälligen Kindern fehlen laut diesem Aspekt, die elementaren sozio-kultuerellen Mittel, da sie ihnen nie vermittelt wurden. Zu den sozio-kulturellen Mitteln gehören unter anderem die Bereiche Sprache, Manieren und Leistungsbereitschaft, welche für das Leben in der Gesellschaft unabdingbar sind. Myschker zufolge erklärt sich die Rolle der Umwelt durch den Etikettierungs-, Stigmatisierungs- und Selbststigmatisierungsprozess.33
„Der Ettikitierungsansatz kann im Zusammenhang gesehen werden mit der ,Sündenbocktheorie´, nach der eine Gesellschaft Abweichler braucht, weil deren Bestrafung als Gratifikation für eigenes Wohlverhalten erlebt werden kann und sozial konformes Verhalten stabilisiert.“34
Die Gesellschaft setzt ein gewisses Verhalten voraus. Personen, die diesem Bild nicht entsprechen können schnell als ,,verhaltensauffällig,, stigmatisiert werden. Kindern denen oft ein negatives Verhalten zugeschrieben wird, beginnen damit sich selbst zu stigmatisieren und verlieren die Motivation etwas an ihrem Verhalten zu ändern.35
[...]
1 Vgl. Tröster H. & Reineke D.: Prävalenz von Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten im Kindergartenalter. Kindheit und Entwicklung 16 (3), Göttingen: Hogrefe Verlag, 2007, 171-179.
2 Vgl. Hartmann B., Mutzeck W. & Fingerle M.: Die Prävalenz von Verhaltensauffälligkeiten. In Sonderpädagogik, 33 (4), 2003, 191-197.
3 Vgl. Prothmann Anke.: Tiergestützte Kinderpsychotherapie. Theorie und Praxis der tiergestützten Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen., Frankfurt am Main: Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2008.
4 Vgl. Vernooij Monika A./Schneider Silke: Handbuch der Tiergestützten Intervention, Wibelsheim: Quelle & Meyer Verlag, 2008, S. 26-28.
5 Vgl. Kirchpfening Martina: Hunde in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, München: Ernst Reinhardt Verlag, 2014, S.11-12.
6 Vgl. Vernooij/Schneider, S.34.
7 URL: www.deltasociety.org/AnimalsAAAAbout.htm, zitiert nach Vernooij/Schneider, S. 30.
8 Vgl. Kirchpfening, S.11.
9 Vgl. Vernooij/Schneider, S.31.
10 Vgl. Kirchpfening, S.11.
11 URL: www.deltasociety.org/AnimalsAAAAbout.htm, zitiert nach Vernooij/Schneider, S. 31.
12 Vgl. Vernooij/Schneider, S.32.
13 Vgl. Vernooij/Schneider, S.36/37.
14 Vgl. Vernooij/Schneider, S.41.
15 Vgl. Putsch Angelika: Spurwechsel mit Hund, Nerdlen/Daun: Kynos-Verlag, 2013, S.20.
16 Vgl. Fitting Klaus/Saßenrath-Döpke Eva-Maria(Hrsg.): Pädagogik und Auffälligkeit. Impulse für Lehren und Lernen bei erwartungswidrigen Verhalten, Weinheim: Deutscher Studien Verlag, 1993, S.91.
17 Vernooij Monika A.: Verhaltensstörungen in: Borchert Johann: Handbuch für Sonderpädagogische Psychologie, Göttingen/ Bern / Toronto/ Seattle: Hogrefe, 2000, S.33.
18 Vgl. Fröhlich-Gildhoff Klaus: Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Ursachen, Erscheinungsformen und Antworten, Stuttgart: Kohlhammer, 2007, S.17.
19 Ebd., S.27/28.
20 Anm.: Delinquenz ist die Neigung, vornehmlich rechtliche Grenzen zu überschreitet, staffällig zu werden.
21 Anm.: Destruktivität beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen oder Sachlagen bzw. die zerstörerische Geisteshaltung oder Handlungsweise von Menschen.
22 Anm.: Verhaltensweisen, die sich nicht in ein vorhandenes soziales Norm- und Wertesystem einordnen lassen.
23 Vgl. Msychker Norbert: Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Erscheinungsformen, Ursachen, Hilfreiche Maßnahmen, Stuttgart: Kohlhammer, 1993, S.91.
24 Vgl. Ebd., S.92.
25 Vgl. Ebd., S.102/103.
26 Vgl. Msychker, S.103/104.
27 Vgl. Ebd., S.104.
28 Ebd., S.106.
29 Vgl. Msychker, S.136
30 Anm.: Renommiersucht beschreibt das ständige und unangemessene Bedürfnis eines Menschen, Anerkennung von anderen zu erfahren.
31 Vgl. Myschker, S.136.
32 Vgl. Schmidt Annika: Examensarbeit: Tiergestützte Pädagogik als Chance für verhaltensauffällige Kinder, Noderstedt: Grin-Verlag, 2009, S.13.
33 Vgl. Ebd., S.127.
34 Ebd., S.128.
35 Vgl. Schmidt, S.12.
- Citation du texte
- Nicole Peters (Auteur), 2021, Möglichkeiten der tiergestützten Intervention. Wie Tiere verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen helfen können, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1008284
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