Im folgenden Text soll das Traumargument, das René Descartes im Zuge des von ihm vertretenen radikalen Skeptizismus erwähnt, näher beleuchtet und als unhaltbar enttarnt werden. Das Traumargument selbst formulierte er vor dem Hintergrund des Irrtumsarguments, in dem es darum geht, dass man sich keiner Tatsache wirklich sicher sein kann, da man einen Irrtum nie ausschließen kann. Zentrale Aussage des Traumarguments ist, dass man sich nie sicher sein kann, dass man nicht gerade träumt. Es werden neben dem Traumargument auch zwei weitere Fälle skizziert; nämlich der, dass ein böser Geist die Gedanken des Subjekts lenkt oder die moderne Version dieses Falls, dass das Subjekt eigentlich lediglich ein Gehirn im Tank ist. Auf diese beiden Möglichkeiten soll aber nicht weiter eingegangen werden, da dieser Arbeit ausschließlich das Traumargument als zentrales Thema zu Grunde liegt. Eine wichtige Basis für diese Untersuchung soll der Klartraum bzw. Luzide Traum sein, zu dem sich Descartes ebenfalls geäußert hat. Um dieses Phänomen für die Untersuchung nutzen zu könne, wird selbstverständlich eine kurze Einführung in das Klarträumen und den Klartraum gegeben und anschließend versucht aufzuzeigen, warum Descartes Argument also in dieser speziellen Form nicht haltbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Klartraum
- Das Traumargument vor dem Hintergrund des luziden Traums
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht das Traumargument von René Descartes, das er im Zusammenhang mit seinem radikalen Skeptizismus anführt. Der Text argumentiert, dass das Traumargument nicht haltbar ist, insbesondere im Licht des luziden Träumens.
- Das Traumargument und seine Kritik
- Das Konzept des Klartraums
- Die Grenzen des Traumarguments im Lichte des luziden Träumens
- Descartes' Sicht auf das Traumargument
- Die Bedeutung des Traumarguments für Descartes' Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt das Traumargument von Descartes vor und führt das Irrtumsargument ein, das als Ausgangspunkt für das Traumargument dient. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Traumargument, während andere skeptische Argumente wie der böse Geist oder das Gehirn im Tank nicht weiter behandelt werden.
Der Klartraum
Der Abschnitt erklärt das Konzept des Klartraums und beschreibt verschiedene Techniken, um Klartraum zu erreichen. Dazu gehören regelmäßiges Training, Einschlafübungen und "Realitäts Checks" im Alltag. Die spezifischen Merkmale von Träumen werden erläutert, die helfen, das Bewusstsein für den Traumbestand zu stärken.
Das Traumargument vor dem Hintergrund des luziden Traums
Dieser Teil argumentiert, dass das Traumargument von Descartes im Licht des Klartraums an Gewicht verliert. Die Fähigkeit, die Realität im Traum zu hinterfragen und zu überprüfen, untergräbt Descartes' Schlussfolgerung, dass man sich niemals sicher sein kann, ob man träumt.
Schlüsselwörter
Traumargument, René Descartes, radikaler Skeptizismus, Klartraum, luzides Träumen, Realitäts Checks, Sinneseindrücke, Wahrheitsfindung, rationalistische Grundhaltung.
- Quote paper
- M. A., M. Ed. Felix Krenke (Author), 2013, Eine Kritik am Traumargument von René Descartes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007993