Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Gesundheit in der Sozialen Arbeit. Schwerpunkte sollen "Prävention" und "Salutogenese" bilden und die ganzheitliche Betrachtung von Krankheit und Gesundheit. Es wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Soziale Arbeit hat, neben dem Gesundheitssystem und der Schulmedizin, um die Gesundheit der Menschen zu fördern und die Bevölkerung vor Krankheiten zu schützen.
Soziale Arbeit ist schon von ihrer klassischen Ausprägung her auf gesundheitliche Fragen bezogen. Es gibt beispielsweise immer Überschneidungen mit dem Bildungsbereich, dem Rechtsbereich oder dem Gesundheitsbereich. Gesundheitsprobleme sind mit der gesamten Lebensweise der Menschen verschränkt und sie sind oft mit physischen, psychischen, sozialen und ökologischen Belastungen verbunden, die eine Folge von gesellschaftlichen Lebensbedingungen sind.
Erkrankungen erfordern eine ganzheitliche, biografische Perspektive auf eine Person und auf die subjektiven Möglichkeiten zur Bewältigung. Zur Krankheitsbearbeitung ist ein interdisziplinäres Vorgehen vorteilhaft, das Prävention, Therapie, Rehabilitation und Pflege einschließt, woran die Soziale Arbeit idealerweise auch beteiligt ist. Besonders spezifische Zugänge der Sozialen Arbeit wie Gemeinwesenarbeit, soziale Unterstützung, Netzwerkinterventionen, Lebensweltgestaltung, Empowerment, pädagogische Aktivitäten, Beratung, Gesundheitsbildung und Kompetenzentwicklung sind dabei wichtig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Klinische Sozialarbeit
- Begriff und Selbstverständnis Klinischer Sozialarbeit
- Geschichte
- Aufgaben, Arbeitsfelder und Methoden
- Studiengänge und Weiterbildungen
- Resümee
- Salutogenese
- Konzept der Salutogenese
- Abgrenzung zu anderen Modellen und Konzepten
- Resümee
- Entstehung von Gesundheit
- Die Ottawa-Charta
- Faktoren für die Gesundheit
- Einflüsse der Psyche auf den Körper
- Rolle der Ernährung
- Resümee
- Krebsprävention
- Was ist Krebs?
- Kampf gegen den Krebs bei den Nationalsozialisten
- Krebsprävention in Deutschland heute
- Kampagne: „5 am Tag“
- Resümee
- Gesundheitsförderung als Bildung
- Projekt: „Unser cleveres Esszimmer“
- Projekt: „Kommunale Gesundheitsinitiativen – interkulturell! (KoGi)“
- Programm: „GUT DRAUF“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema „Gesundheit in der Sozialen Arbeit“ und legt den Fokus auf die Schwerpunkte „Prävention“ und „Salutogenese“. Sie untersucht, wie Soziale Arbeit neben dem Gesundheitssystem und der Schulmedizin die Gesundheit der Menschen fördern und vor Krankheiten schützen kann.
- Die Rolle der Klinischen Sozialarbeit und ihre Methoden im Gesundheitsbereich
- Das Konzept der Salutogenese und seine Anwendung in der Sozialen Arbeit
- Faktoren, die zur Gesundheitsförderung beitragen, insbesondere die Ernährung
- Die Prävention von Krebs und die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesem Bereich
- Beispiele für Gesundheitsförderungsprojekte in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema „Gesundheit in der Sozialen Arbeit“ vor und definiert die Schwerpunkte „Prävention“ und „Salutogenese“. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Aufbau.
- Klinische Sozialarbeit: Dieses Kapitel behandelt den Begriff und das Selbstverständnis der Klinischen Sozialarbeit, ihre Geschichte, Aufgaben, Arbeitsfelder und Methoden sowie aktuelle Studiengänge und Weiterbildungen.
- Salutogenese: Dieses Kapitel widmet sich dem Konzept der Salutogenese, beschreibt dessen Kernfragen und grenzt es von anderen Modellen von Gesundheit und Krankheit ab.
- Entstehung von Gesundheit: Dieses Kapitel befasst sich mit Faktoren, die zur Entstehung von Gesundheit beitragen. Es behandelt die Ottawa-Charta, wichtige Faktoren für die Gesundheit, Einflüsse der Psyche auf den Körper und die Rolle der Ernährung.
- Krebsprävention: Dieses Kapitel behandelt das Thema Krebsprävention, beleuchtet die Geschichte des Kampfes gegen Krebs bei den Nationalsozialisten, den aktuellen Stand der Krebsprävention in Deutschland und stellt die Kampagne „5 am Tag“ vor.
- Gesundheitsförderung als Bildung: Dieses Kapitel untersucht Gesundheitsförderung als Bildung, zeigt Möglichkeiten der Sozialen Arbeit in der Krebsprävention auf und stellt beispielhaft Projekte wie „Unser cleveres Esszimmer“, „Kommunale Gesundheitsinitiativen – interkulturell! (KoGi)“ und das Programm „GUT DRAUF“ vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Klinische Sozialarbeit, Salutogenese, Gesundheitsförderung, Prävention, Krebsprävention, Ernährung, psychische Gesundheit, soziale Ungleichheit und Lebensqualität. Sie beleuchtet die Bedeutung von sozialen Ressourcen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes in der Gesundheitsförderung.
- Citar trabajo
- Andrea Bayrer (Autor), 2019, Gesundheit in der Sozialen Arbeit. Schwerpunkt "Prävention und Salutogenese", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007706