Olymp Bezner GmbH & Co. KG ist ein internationales, familiengeführtes Unternehmen und wurde im Jahr 1951 von Eugen Bezner gegründet. Durch neue Produkteinführungen, wie die Linie OLYMP Level Five Polo, sollen weitere Kunden angesprochen werden, die zur Umsatzsteigerung beifügen. Ein weiteres Ziel von Olymp ist es, Neuentwicklungen in Design, Tragekomfort und Verarbeitungsqualität hervorzubringen. Das beste Preis-Leistungsverhältnis spiegelt sich auch im Markenimage wider. Das Unternehmen steht für kompromisslose qualitative hochwertige Hemden mit überzeugenden modischen Aussagen, die eine geringe Reklamationsquote aufweisen.
Olymp Bezner GmbH & Co. KG ist ein internationales, familiengeführtes Unternehmen und der größte Hersteller von hochwertigen Herrenhemden in Deutschland (Statista, 2018) und wurde im Jahr 1951 von Eugen Bezner gegründet. Durch den schrumpfenden Hemdenmarkt in Deutschland (Handelsblatt, 2017), setzt sich Olymp klare Marketingziele. Aktuell verzeichnet das Unternehmen ein stetiges Umsatzwachstum. Im Jahr 2017 betrug der Umsatz 258 Millionen Euro und verzehnfachte sich somit seit 1995. Dieses stetige Umsatzwachstum wird auch weiterhin von Olymp angestrebt. Durch neue Produkteinführungen, wie die Linie OLYMP Level Five Polo, sollen weitere Kunden angesprochen werden, die zur Umsatzsteigerung beifügen. Ein weiteres Ziel von Olymp ist es, Neuentwicklungen in Design, Tragekomfort und Verarbeitungsqualität hervorzubringen. Das beste Preis-Leistungsverhältnis spiegelt sich auch im Markenimage wider. Das Unternehmen steht für kompromisslose qualitative hochwertige Hemden mit überzeugenden modischen Aussagen, die eine geringe Reklamationsquote aufweisen.
Die oben genannten Ziele sollen durch folgende Marketing- Strategien erreicht werden. Das Unternehmen verfolgt eine nutzen- bzw. präferenzorientierte Differenzierungsstrategie und streben somit eine Qualitätsführerschaft an, welche auch anhand der relativ hohen Preise zu erkennen ist. Je nach Produkt bewegt sich Olymp als Marke zwischen einer Hersteller- und Premiummarke. Die 2017 neu eingeführte Linie Olymp Signature, die pro Hemd zwischen 89 und 99 Euro verlangt, könnte sich eher im Premiumsegment befindet. Die Linien OLYMP No. Six und OLYMP Casual deren Hemdenpreise zwischen 40 und 60 Euro liegen, eher im Herstellersegment, da diese auch noch für den ,normalen Bürger‘ erschwinglich sind. Des Weiteren gibt es seit 2002 Maybach-Hemden in wenigen Olymp-Läden, die jedoch nicht im großen Stil angeboten und verkauft werden. Durch diese Hemden wäre ein Einstieg in das Luxussegment möglich, dies wird jedoch selbst vom Unternehmen abgelehnt (Handelsblatt, 2006).
Die nutzen- bzw. präferenzorientierte Strategie sollte Olymp auf jeden Fall beibehalten, da diese Strategie mit der hohen Qualität, dem Design und dem Tragekomfort der Hemden einhergeht, den sie garantieren wollen.
Als Teil der Marktsegmentierungsstrategie lassen sich bestimmte Konsumenten- und Verhaltensaspekte nennen. In über 40 Ländern mit exklusiven Olymp Stores und knapp 4000 Olymp Fachhändlern (Olymp, 2018) sind Hemden und andere Produkte beispielsweise Krawatten zu erwerben. Als Überlegung könnte man auf jeden Fall den südamerikanischen Raum, sowie Afrika oder Nordamerika als neuen Markt hinzuziehen, da Olymp hier kaum oder gar nicht vertreten ist. Durch die Erschließung neuer Märkte könnte das Umsatzwachstum
gesteigert werden. Durch die verschiedenen angebotenen Produkte von Poloshirts über T-Shirts und unterschiedliche Hemden wird ein großes Altersspektrum angesprochen. Vor allem durch die ,Casualisierung‘, die man direkt auf der Homepage durch verschiedene Models und Produkte erkennen kann, werden immer mehr jüngere Männer angesprochen. Diese ,Casualisierung‘ sollte Olymp auf jeden Fall beibehalten, damit eine breitere Kundengruppe angesprochen wird und der Markenbekanntheitsgrad dadurch noch mehr steigt. Die Produkte sind jedoch nur für Männer ausgelegt. Hier könnte man den Markt erweitern durch moderne, hochwertige und für Frauen ausgelegte Kleidung. Des Weiteren spielt das Einkommen für den Erwerb der Produkte von Olymp eine nicht unerheblich kleine Rolle, da die Hemden und sonstige Produkte je nach Linie nicht für jedermann erschwinglich sind und sich somit sagen lässt, dass eher die gehobene Mittelschicht durch die Produkte angesprochen wird. Von einer Ausweitung in das Nicht-Premium-Segment würde ich eher abraten, da Olymp für moderne und vor allem hochwertige Mode steht, die durch diese Qualität eben diese Preise verlangen kann und auch sollte. Olymp-Käufer sind Männer, die Wert auf ein modisch- anspruchsvolles Aussehen sowohl im Business- Bereich als auch in der Freizeit, auf Qualität und einen hohen Tragekomfort legen.
Zu den Verhaltensaspekten lässt sich sagen, dass die Gelegenheit der Nutzung von OlympProdukten regulär ist, da Hemden, Poloshirts und Freizeithemden Alltagsgegenstände sind.
Der Nutzen der Produkte beläuft sich auf das Tragen qualitativ hochwertiger und modischanspruchsvoller Kleidung. Zu den Anwendern gehören viele Vielnutzer, die von der Qualität der Produkte überzeugt sind aber auch Neukunden, die durch Werbung und unterschiedliche Kollektionen angesprochen werden. Die Einstellung gegenüber der Marke ist als positiv einzustufen, da Olymp für ein hervorragendes Preis- Leistungs- Verhältnis steht.
Produkt-/ Markt- Wachstumsstrategie:
In Bezug auf die Marktdurchdringung sollte sich Olymp auf jeden Fall auf den bisherigen Kundenkreis konzentrieren und deren Kauffrequenz durch eine herausragende Qualität und somit durch eine hohe Kundenzufriedenheit erhöhen. Non-Users sollte man durch positive Bewertungen bezüglich der Produktqualität und der modischen Aspekte überzeugen. Darüber hinaus sollte Olymp die Marktanteile weiterhin beibehalten und wenn möglich auch ausbauen. Dies kann durch den weiteren Ausbau der Produktpalette geschehen oder durch Verdrängung von Wettbewerbern. Die Verdrängung von Wettbewerbern auf dem deutschen Markt gelingt Olymp. Im Jahr 2017 hatte Olymp einen Umsatzvorsprung von knapp 100 Millionen Euro auf die beiden Hauptkonkurrenten Eterna und die Seidensticker-Gruppe (Handelsblatt, 2017). Des Weiteren werden durch die jährlich vier neuen Modekollektionen (Olymp, 2018) Non- Users durch neue Produkte überzeugt. Eine Markterschließung/- Entwicklung könnte durch die Erschließung neuer Kundengruppen stattfinden. Eine neue Kundengruppe, die hier ersichtlich ist, ist es qualitativ hochwertige Damenmode zu produzieren. Während sich Olymp- Chef Mark Bezner jedoch gegen eine Damenkollektion aussprach (Stuttgarter Nachrichten, 2016) und Blusen nur im Bereich der Corporate Fashion verkauft, beispielsweise für Porsche (fashiontoday, 2017), findet man vereinzelt im Internet Damenblusen von Olymp. Auf der Homepage von Olymp findet man jedoch keine Damenblusen. Diese Branche sollte Olymp auf jeden Fall ausbauen, da beide Hauptkonkurrenten auf dem deutschen Markt Eterna und die Seidensticker-Gruppe Damenmode produzieren. Die Frage wie sich Damenmode mit dem Slogan ,Männer im Olymp sind erfolgreich und machen in jeder Lebenslage eine perfekte Figur - im Outfit von Olymp‘ (Olymp, 2018) verbinden lässt, ist jedoch fraglich. Des Weiteren könnten sportliche und stylische Männer durch modische Kollektionen angesprochen werden. Durch die Kollektion OLYMP No. 6 super slim, die 2016 auf den Markt kam, deren Hemden für körperbewusste, sportliche und stylische Männer entwickelt wurden, wird dieser Bereich schon abgedeckt. Ein neuer Markt der geographisch erschließen werden könnte, wäre beispielsweise Nord- und Südamerika wie zuvor genannt. Die Markterschließung in der USA war dem Unternehmen lange durch den Namen der Marke verwehrt (Handelsblatt, 2017), seit Ende 2017 darf das Unternehmen seine Produkte dort verkaufen. Hier gilt es den Markt kontinuierlich auszubauen, um eine Umsatzsteigerung und eine Steigerung der Markenbekanntheit zu erzielen. Im südamerikanischen Raum gilt es, den Markt auf- und auszubauen.
Als Zusatzdienstleistung, neben dem hocheffizienten Bestell- und Lieferservice für die Händler, könnte für Endkunden einzelne Produktpakete erstellt werden, die einzeln auf den Kunden durch seine Wünsche und Vorlieben abgestimmt werden und dieser dann von Olymp ein auf ihn passendes Outfit zugeschickt bekommt. Durch die Einführung von Krawatten, Fliegen, Einstecktücher, Strickwaren und seit neuestem auch von Seidenschals (Olymp, 2018) gelingt Olymp die Produktentwicklung. Ein weiteres Produkt, das sie einführen könnten, wären Mützen. Als konkurrenzgerichtete Strategie verfolgt Olymp eine Ausweichstrategie. Durch den Tragekomfort, das moderne Design, die hervorragende Qualität und neue Innnovationen hebt sich das Unternehmen von Konkurrenten ab. Im Hinblick auf die absatzmittlergerichtete Strategie setzt Olymp auf eine Kooperations- und Umgehungsstrategie. Das Unternehmen ist auf die Händler und die 60 Olymp-eigenen deutschlandweiten Stores angewiesen, um eine hohen Umsatz generieren zu können auch wenn ein eigener Online- Store vorhanden ist (fashiontoday, 2017). Die aufgeführten Marketing-Strategien sollen durch folgende Marketing-
Instrumente erreicht werden. Der Kernnutzen des Produktes ist das Tragen, hoher Tragekomfort und die Qualität. Die Produkte sind in unterschiedlichen Formen, Designs, Größen und Stoffen vorhanden. Ob Herrenhemden für Business oder Freizeit, Pullover, Sweatshirts, Strick- und Wirkwaren aus Baum- oder Merinowolle über Seide bis hin zu Polos und T-Shirts ist alles vorhanden. Die Qualität der Produkte zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit aus. Olymp betreibt eine Dachmarkenstrategie. MAERZ MUENCHEN ist zwar ein Unternehmen der OLYMP Bezner Gruppe wird aber als eigenständige Einheit geführt sowie die Hemdenmarke MARVELIS. Als Zusatzdienstleistung beim Endkunden könnte man beispielsweise maßgeschneiderte Hemden in die Produktpalette aufnehmen. Vor allem in den Olymp-eigenen deutschlandweiten Stores könnte man solche Zusatzdienstleistungen einführen. Der Kunde könnte sich in einem dieser Stores vermessen und das Hemd spezifisch auf seine Wünsche herstellen lassen. Jährlich durchlaufen sechs Millionen Hemden das Logistikzentrum in Bietigheim. Olymps Produktpalette zeigt sowohl eine Tiefe als auch eine Breite auf. Die Breite bezieht sich auf die verschiedenen Accessoires, die bei Olymp käuflich zu erwerben sind. Die Tiefe spiegelt sich in den verschiedenen Kollektionen wider, die das Unternehmen auf den Markt bringt.
Das Unternehmen verfügt über eine klare USP (Unique Selling Proposition), die auf dem hohen Tragekomfort und der hohen Qualität von modisch- anspruchsvollen Produkten beruht. Ein weiterer großer Erfolgsfaktor von Olymp ist der ESP (Emotional Selling Proposition).
Mit Olymp verbindet man allein durch den Markennamen etwas Besonderes. Olymp steht für moderne und erfolgreiche Männer, die Wert auf ein modisch- anspruchsvolles Aussehen legen und in jeder Lebenslage eine perfekte Figur machen (Olymp, 2018). Die metaphorische Überlegung Männer im OLYMP sind erfolgreich im Outfit von Olymp zeigt die starke ESP, die das Unternehmen auf jeden Fall beibehalten sollte. Die ESP wird durch die Aussage ,Simply the best‘ gestützt. Die ESP wird i.d.S. ausgebaut, dass Gerard Butler das Werbegesicht für die neue OLYMP SIGNATURE Kollektion ist - ein erfolgreicher, moderner Mann der Wert auf ein modisch- anspruchsvolles Aussehen legt. Darüber hinaus lassen sich auf der Homepage des Unternehmens nur moderne Männer finden, die eine Modeaffinität ausstrahlen.
Bezüglich der Preisgestaltung lässt sich sagen, dass Olymp Traget Pricing betreibt, welches nutzenbasiert ist. Das Target Pricing lässt sich auch anhand der hohen Preise der OlympProdukte erkennen. Falls nicht vorhanden sollten Mengenrabatte, Skonti und Boni für Händler eingeführt werden, um dadurch die Motivation der Händler Olymp-Produkte zu verkaufen zu steigern. Bezüglich eines Finanzierungsangebotes im Sinne von Ratenzahlungen
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Marketingstrategien des Modeunternehmens OLYMP, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007409
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