In dieser Seminararbeit soll der Canossagang Heinrichs IV. als einschlägiges Beispiel dienen, um die Symbolträchtigkeit mittelalterlicher Handlungen zu untersuchen und ihre Auswirkung auf die Ereignisrezeption durch die orale, mittelalterliche Gesellschaft zu unterstreichen, die in der Folge auch die heutige Vorstellung vom Canossagang maßgeblich mitbestimmt hat.
Hierzu soll zunächst angeführt werden, inwiefern vom Mittelalter als ein Zeitalter der Mündlichkeit gesprochen werden kann. Im Anschluss soll der historische Kontext in Bezug auf den Investiturstreit und insbesondere auf den Konflikt zwischen Papst Gregor VII. und König Heinrich IV. dargelegt werden. Auf Basis dessen sollen die symbolischen Aspekte des Canossagangs untersucht werden sowie ergründet werden soll, inwiefern ebendiese als Notwendigkeit der Zeit angesehen werden können. Abschließend soll dann eine Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen, um auf Basis dessen ein Fazit zu formulieren sowie einen Ausblick über mögliche weitere Untersuchungen geben zu können.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Mittelalter als Zeitalter der Mündlichkeit
3. Der historische Kontext zum Gang nach Canossa
3.1 Der Konflikt zwischen Papst Gregor VII. und König Heinrich IV
3.2 Die Quellenlage zum Bitt- und Bußgang Heinrichs IV
4. Die Symbolträchtigkeit des Canossagangs
5. Schluss
5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
5.2 Fazit und Ausblick
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
6.1 Quellenverzeichnis
6.2 Literaturverzeichnis
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