Die vorliegende Proseminar-Arbeit thematisiert die Vater-Tochter-Beziehung in Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti.
Der Fragestellung liegt der Gegenstand zugrunde, dass das Vater-Tochter- Verhältnis bedingt wird durch den Übergang zwischen Patriarchat und Empfindsamkeit. Dieser Wandel vollzieht sich in der Aufklärung und hat deshalb auch Auswirkungen auf die Literatur und demgemäß auf den Konnex zwischen Emilia und Odoardo Galotti.
Das Vater-Tochter-Verhältnis und die damit verbundenen Probleme bilden ein beliebtes und vor allem gängiges Thema in der Literatur der Aufklärung. Aus diesem Grund hat auch die Literaturwissenschaft ein großes Interesse an dieser Motivik. Dieses breit rezipierte Forschungsfeld bildet dabei die Grundlage der vorliegenden Ausarbeitung.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Zwischen Patriarchat und Empfindsamkeit – Vater-Tochter-Beziehungen im Kontext der Aufklärung
1. Die Rolle des bürgerlichen Vaters
2. Die Rolle der bürgerlichen Tochter
III. Die Aspekte des Vater-Tochter-Verhältnisses in Lessings Emilia Galotti
1. Odoardo Galotti – Patriarch oder empfindsamer Vater?
2. Emilia Galottis Handlungsspielräume als Tochter
IV. Fazit
V. Literaturverzeichnis
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