Einleitung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der theaterhistorischen Fragestellung, welche Anforderungen Edward Gordon Craig an den Regisseurs stellt, um seinen Beruf von einem handwerklichen zu einem künstlerischen aufzuwerten.
Zunächst werden adäquate Methoden und Kombinationen von Methoden aufgezeigt, welche der Fragestellung gerecht werden und die brauchbarsten Ergebnisse in Aussicht stellen. Da die Person Edward Gordon Craig und dessen Werk im Vordergrund stehen, ist eine Synthese
aus biographisch orientierter Historiographie und Werkgeschichte sinnvoll. Damit das Ausmaß und die Bedeutung seines Schaffens in Relation gesetzt werden können, ist es außerdem wichtig,
die sozialgeschichtliche Betrachtungsweise heranzuziehen. Erst im Kontext der Zeit und der gesellschaftlichen Verhältnisse ist eine konkrete Untersuchung möglich. In diesem Zusammenhang werden weiterhin Auszüge aus theatergeschichtlichen Arbeiten verwendet, die
sich nicht spezifisch auf die Fragestellung beziehen, jedoch durch Klärung der Theaterverhältnisse vor und nach E. G. Craig einen Gesamtüberblick ermöglichen.
Nachdem die verschiedenen Methoden allgemein besprochen und deren Wahl erklärt wurde, stelle ich in einem nächsten Schritt Quellen vor, die auszuwerten und an konkreten Beispielen zu erläutern sind.
Abschließend werden die erarbeiteten Ergebnisse aus der Quellenrecherche skizzenhaft zusammengefaßt und die Fragestellung in Form eines Lexikonartikels beantwortet.
Am Ende der Arbeit befindet sich eine Bibliographie, die über die verwendete Literatur Auskunft gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methoden
- Biographisch orientierte Historiographie
- Werkgeschichte
- Sozialgeschichte
- Quellen
- ,,Das Schauspiellexikon\"\
- ,, Über die Kunst des Theaters\"\
- ,, Von Craig bis Brecht\"\
- Beantwortung der Fragestellung
- Bibliographie
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Vorstellungen von Edward Gordon Craig hinsichtlich der Anforderungen an den Beruf des Regisseurs und dessen künstlerische Aufwertung.
- E. G. Craigs Vision eines künstlerischen Regisseursberufes
- Analyse von Craigs Werk und dessen Einfluss auf das Theater
- Die Rolle des Regisseurs im Kontext der sozialen und künstlerischen Verhältnisse
- Die Anwendung verschiedener Methoden, einschließlich der biographisch orientierten Historiographie und Werkgeschichte
- Die Untersuchung von Quellen wie "Das Schauspiellexikon", "Über die Kunst des Theaters" und "Von Craig bis Brecht"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung und den Fokus auf Edward Gordon Craigs Sichtweise des Regisseursberufs vor. Es werden die wichtigsten Methoden und Quellen der Arbeit vorgestellt.
- Methoden: Das Kapitel beleuchtet verschiedene Forschungsmethoden, die für die Analyse von theaterhistorischen Themen relevant sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der biographisch orientierten Historiographie, die den Einzelnen im Kontext seiner Zeit betrachtet.
- Quellen: Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Quellen für die Untersuchung vor, darunter "Das Schauspiellexikon", "Über die Kunst des Theaters" und "Von Craig bis Brecht". Diese Quellen liefern Einblicke in Craigs Leben und Werk sowie in die Theaterlandschaft seiner Zeit.
Schlüsselwörter
Edward Gordon Craig, Regisseur, Theater, Werkgeschichte, Biographisch orientierte Historiographie, Sozialgeschichte, Kunst des Theaters, Schauspiellexikon, Theatergeschichte, Reformbewegung, Künstlerischer Beruf.
- Quote paper
- Magister Christiane Hagn (Author), 2002, Edward Gordon Craig und seine Einstellung zum Beruf des Regisseurs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10051