Bertolt Brecht: Der kaukasische Kreidekreis
Biographie Bertolt Brecht
1898 Bertolt Brecht wird als Sohn eines Fabrikdirektors in Augsburg geboren
1917 Abitur und Beginn des Medizinstudiums in München
1918 Kriegsdienst als Sanitätssoldat in einem Augsburger Seuchen-Lazarett
1922 Heirat mit Marianne Zoff
1923 Dramaturg an den Münchner Kammerspielen; Hitlerputsch am
9. November, Brechts Name steht auf den Verhaftungslisten der Putschisten
1924 Dramaturg am Deutschen Theater in Berlin; Leben als freierSchriftsteller in Berlin
1925 Beginn eines Marxismusstudiums; intensive Beschäftigung mitdem Marxismus
1926 Scheidung von Marianne Zoff
1927 Hochzeit mit Helene Weigel; sensationeller Erfolg mit der ,, Drei Groschenoper"; Die ,, Drei Groschenoper" bringt Brecht Weltruhm
1928 Brecht beobachtet den ,, Blutigen November", als die Polizei auf unbewaffnete Arbeiter losschoss, die trotz eines Verbots zusammentraten, um ihre traditionelle Mittagsdemonstration abzuhalten; Brecht bekennt sich zum Sozialismus
1929 in Zusammenarbeit mit Hanns Eisler entstehen politische Lieder und Chöre; Er bezeichnete sie als Lehrstücke, indem er die marxistischen, philosophischen und politischen Gedanken in diese Stücke als ästhetische und dramatische Elemente einbaute
1933 Brecht immigriert am Tag nach dem Reichstagsbrand über Zürichn nach Svendborg/ Dänemark
1934 Aberkennung der Staatsbürgerschaft des dritten Reiches
1938-1940 Entstehung von ,, Leben des Galilei", ,, Der gute Mensch von Sezuan" und ,, Mutter Courage und ihre Kinder"
1938 Brecht flieht vor den nahenden deutschen Truppen über Schweden nach Finnland
1939 Fortsetzung der Flucht bis nach Kalifornien; Die Exiljahre gelten als Brechts erfolgreichste Schaffungsperiode
1947 Brecht kehrt nach Europa zurück; ihm wird die Einreisegenehmigung nach Westdeutschland von den alliierten Behörden verboten
1948 Brecht geht nach Ost- Berlin; er gründet das Berliner Ensemble
1949- 1956 Er inszeniert seine eigenen Stücke und erlangt internationalen Ruf; zwiespältige Haltung zum Arbeiteraufstand; Brecht-Boykott in Westdeutschland
1954 Stalinpreis; wegen erfolgreicher Aufführungen seiner Stücke in Paris, allmählich wieder Zugang zu westdeutschen Bühnen
1956 Tod durch Herzinfarkt
Handlung:
Das Vorspiel des ,,Kaukasischen Kreidekreis" spielt in dem kleinem Dorf Nukha im Kaukasus nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Die Mitglieder zweier Kolchosen streiten sich um ein Tal. Der Ziegenkolchos ,, Galinsk" übergibt das ihnen vom Recht zustehende Tal dem Obstbaukolchos ,, Rosa Luxemburg", der für das Tal ein erfolgversprechendes Bewässerungsprojekt bearbeitet hat. Zu Ehren der Gäste und zur Feier des Tages wird das Theaterstück der Kreidekreis aufgeführt. Die Rahmenhandlung spielt ebenfalls in Nukha, aber in einer fiktiven Vergangenheit. Gouverneur Georgi Abaschwili wird vom Fürsten Kazbeki gestürzt. Seine Frau kann fliehen, läßt aber ihr Kind zurück um ihre Kleider zu retten. Die Dienstmagd Grusche nimmt sich des Kindes an und flieht vor den nacheilenden Reitern zu ihrem Bruder.Da das Kind und seine Herkunft verheimlicht werden müssen, nimmt ihr Bruder sie nur auf, da sie von der Flucht sehr geschwächt ist. Damit die Leute nicht über sie reden, weil sie allein mit einem Kind ist, organisiert ihr Bruder für sie eine Scheinheirat mit einem im sterben liegenden Bauern. Als die Nachricht bekannt wird, dass der Krieg vorbei ist, wird der Totgeglaubte wieder gesund. Er wollte nicht in den Krieg ziehen. Grusche ist somit gebunden, und kann , als ihr Verlobter aus dem Krieg zurückkehrt, nicht zurück. Mittlerweile stoßen die Reiter und die Gouverneursfrau zu Grusche vor und nehmen das Kind mit. Der Schreiber Azdak hat den als Bettler verkleideten, sich auf der Flucht befindenden Großfürsten Unterschlupf gewährt. Als er seinen Fehler erkennt, will er sich in der Stadt richten lassen. Bei dieser Gelegenheit will der Fürst Kazbeki seinen Neffen als Richter bestätigen lassen. Azdak spielt den verurteilten Großfürsten um die Unfähigkeit des Neffen zu zeigen. Die anwesenden Soldaten setzen Azdak als neuen Richter ein. Er richtet zwei Jahre ,, nach seinen Regeln". Schließlich kehrt der Großfürst zurück. Azdak bekommt Angst und verschwindet. Er wird gefasst und soll gehängt werden. In letzter Minute kommt ein Bote, der Azdak bewahrt, da er den Großfürsten geholfen hat. Azdak soll den Streitfall zwischen Grusche und der Gouverneursfrau klären. Er will mit einem Kreidekreis entscheiden, welche die richtige Mutter ist. Er stellt das Kind in die Mitte eines Kreises. Die beiden Frauen sollen nun gleichzeitig versuchen das Kind herauszuziehen. Die richtige Mutter soll die Kraft haben das Kind herauszuziehen. Die Gouverneursfrau besteht die Probe. Azdak spricht das Kind Grusche zu, da diese das Kind losgelassen hat, um es nicht zu verletzen.
Handlungsstrukturen im epischen Theater
In seinem Handlungsaufbau und in seiner Raum- und Zeitstruktur verletzt der ,, Kaukasische Kreidekreis" die Regeln des aristotelischen Theaters. So hat das Stück keine durchgehende Handlung, sondern drei unterschiedliche Handlungsstränge:
1. die Geschichte von Grusche und der Mutterschaftsprobe ( Grusche- Fabel)
2. die Geschichte des Richters ( Azdak- Fabel)
3. den ,, Streit um das Tal" ( Vorspiel- Fabel)
Diese drei Handlungsstränge sind nicht ganz voneinander abhängig, aber nicht wie bei Aristoteles miteinander verbunden. Die Azdak- Fabel ist für die Darstellung der Grusche- Handlung nicht unbedingt notwendig. Das gleiche gilt für die Azdak- Fabel, für die die lange Vorgeschichte des Prozesses nicht notwendig ist. Der ,, Streit um das Tal" wurde zunächst deutlich als Vorspiel von der Kreidekreishandlung abgegrenzt, für die Buchausgabe wurde es aber als Bild 1 gleichwertig neben den anderen Bildern in das Stück einbezogen. Durch das ,,Spiel im Spiel" wird die Fiktion erzeugt, dass die Kolchosmitglieder die Bilder 2-6 aufführen. Das ,, Spiel im Spiel" ist nicht wie von Aristoteles gefordert von Bedeutung für die Entwicklung der Handlung des Spiels. Der Konflikt ist schon vorher gelöst. Die logisch geschlossene Handlung im Sinne des Aristoteles fehlt. Durch das ,, Spiel im Spiel" und die Verbindung mehrerer Fabeln entsteht eine komplexe Zeitstruktur. Weder Zeitumfang noch Zeitstruktur entsprechen nicht den Forderungen der Aristoteles nach einer begrenzten logisch geordneten Handlung. Die dargestellte Zeit ( ca. 2 Jahre) umfasst um ein Vielfaches die Darstellungszeit. Die ,, Einheit des Ortes" wird durch eine Vielzahl von Orten ersetzt. Die in den Bildern 2-5 dargestellte Zeit wird zweimal durchlaufen. Durch die Hinzunahme des Vorspiels gibt es zwei Ebenen von Darstellungszeit und dargestellter Zeit . Die von Brecht ausgeübte offene Dramaturgie wird gekenntzeichnet durch die Kombination mehrerer Fabeln und verschiedenener Ebenen der dramatischen Zeit.
Die von Aristoteles vertretene klassische geschlossene Dramaturgie vertritt die Entwicklung einer Fabel und die Logik der Raum- und Zeitverhältnisse. Im ,, Kaukasischen Kreidekreis" finden sich aber auch Elemente der aristotelischen Dramaturgie. So wird der zentrale Konflikt gelöst. Außerdem hat die Grusche- Fabel einen ,, rechten Schluß". Der ,, Kaukasische Kreidekreis" weißt die aristotelische Spannungskurve auf: Exposition ( 2. Bild), Steigerung einer konflikthaften Situation ( 3. Bild), Höhepunkt des Konflikts ( Begegnung mit Simon Ende des 4. Bildes) und eine ( untragische ) Lösung des Konflikts ( 6. Bild).
Der kaukasische Kreidekreis als Parabel
Die Parabel ist eine besonders in der Literatur der Aufklärung im 18. Jahrhundert verbreitete lehrhafte Form der Dichtung. Die straff durchgeführte Analogie zwischen zwei Vorgänglichkeiten ist das Gesetz einer Parabel.
Eine Parabel zu schreiben bedeutet:
- Der Dichter oder Erzähler muss über ein bestimmtes Weltbild verfügen, wodurch er durch eine erfundene Geschichte eine Antwort auf die aufgeworfene Frage gibt
- Der Dichter und Erzähler muss die Geschichte, die er erzählen will, so aufbauen, dass alle deutsamen Aspekte des zugrundeliegenden Problems sich in ihr klar und deutlich wiederfinden lassen und der Leser/Zuhörer die Lösung des Problems oder die Antwort auf die Ausgangsfrage durch Nachdenken aus ihr entnehmen kann.
Diese beiden Bedingungen werden durch Brecht erfüllt. Die Weltdeutung, unter der Brecht seine Dramen schrieb ist die Marxistische Geschichtsphilosophie. Brechts Stücke sollen seine Leser durch das Vorführen erfundener Geschichten zu einer Denkoperation befähigen, die ihn die materialistisch- gesellschaftliche Wirklichkeit außerhalb des Theaters erkennen läßt. Brechts Theater tendiert also zur Form der Parabel. Das bedeutet aber nicht, das alle seine Stücke streng durchgeführte Parabelstücke sind. Als einziges seiner Stücke bezeichnet Brecht nur das Drama ,, Der gute Mensch von Sezuan" als Parabelstück. Andere Stücke verfremden kleinere Ausschnitte der historischen Wirklichkeit parabolisch.
Der ,, Kaukasische Kreidekreis" ist keine streng durchgeführte Parabel, da die Kreidekreisfabel keine beweiskräftige Antwort auf die Frage des Vorspiels nach rechtmäßigem Besitz des Tals liefert. Der Streitfall wird schon im Vorspiel entschieden. Auch herrscht keine strenge Analogie zwischen Vorspiel und Kreidekreisparabel vor, weil das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ganz unterschiedlich gestaltet ist. Aber gerade eine Analogie wäre ein Merkmal auf eine Parabel gewesen. Das Stück weist aber einige parabolische Züge auf. So werden die Bilder 2-6 ,,historisierend" dargestellt, da die Geschichte Grusches und Azdaks vom Standpunkt einer ,, klassenlosen Gesellschaft" der ,, neuen" Zeit erzählt wird, wogegen die Zeit der Handlung als ,, alte blutige Zeit erscheint". Sie zeigen menschliches Verhalten unter bestimmten geschichtlichen Verhältnissen. Die Kreidekreisfabel vermittelt gleichnishaft gesellschaftlich relevante Erkenntnisse über Gesellschaften, die auf einem Klassengegensatz beruhen. Der Gleichnischarakter beim ,,Kaukasischen Kreidekreis" ist abstrakter als beim ,, guten Menschen von Sezuan". Bei diesem Drama wird ein konkretes Modell der kapitalistischen Gesellschaft entworfen und nicht wie beim ,, Kaukasischen Kreidekreis" nur eine allgemeine auf Klassengegensätze beruhende Gesellschaft.
Auffallend an der Haupthandlung ist, dass diese im Gegensatz zu anderen Brecht Dramen Geschlossenheit besitzt und in der Gestalt märchenhaft- utopischer Momente eine positive Entwicklung aufzeigt. Grusche und Azdak werden nicht zu Opfern einer Humanität nicht zulassenden Klassengesellschaft und halten nicht durch Erfahrungen an falschen Einsichten fest. Für Grusche und Michel erfüllt sich am Ende die Utopie einer gerechten, sozialproduktiven Gesellschaft. Diese für Brecht eigentlich untypischen Züge werden noch verstärkt durch die Gegenüberstellung von Vorspiel und Haupthandlung. Für die Zuschauer im Drama hat das Erzählen der ,, alten unblutigen" Geschichte den Charakter der Befestigung ihres kollektiven Geschichtsbewußtseins. Auch bei dem Zuschauer des Dramas soll das kollektive Geschichtsbewsstsein, wenn auch auf andere Weise, gestärkt werden.
Brecht stellt aber nicht nur ,, alte" und ,, neue" Zeit gegenüber, sondern gibt auch Hinweise darauf, dass die ,, neue" Zeit aus der ,, alten" entstanden ist. Die Kolchosbauern erzählen nicht nur die ,, Kreidekreis- Geschichte" als Teil ihrer Geschichte, auch die Haupthandlung zeigt historisierende Momente der Veränderbarkeit der gesellschaftlichen Wirklichkeit. So ist Azdaks Richtertätigkeit eine Folge eines Machtkampfs innerhalb der herrschenden Schicht Grusiniens.
Brecht hat mit dem ,, Kaukasischen Kreidekreis" versucht, aus der marxistischen Perspektive einer Utopie der ,, klassenlosen" Gesellschaft, Teile oder das Ganze der historischen Wirklichkeit parabolisch erkennbar werden zu lassen, um den Zuschauer zu gesellschaftlich fortschrittlichen Verhalten zu befähigen.
Zur Werksgeschichte
Die Gestalt des ungewöhnlichen Richters, den Weisheit befähigt Gerechtigkeit zu üben, findet sich schon im alten Testament. Der Rechtsstreit zweier Frauen um ein Kind und der dazugehörige Richter, welcher auf listige Weise die wahre Mutter erkennt, ist ein bekanntes Thema in alten orientalischen Legenden. Auch aus der antiken Zeit kennt man im orientalischen, asiatischen und europäischen Raum das Thema der ,, verlorenen" und wiedergefundenen Familienmitglieder. Feldzüge, Stammesfehden und Völkerwanderungen brachten dieses Thema in die Literatur.
Der chinesische Dichter Li Hsing Tao (1259- 1338) behandelte in seiner Dichtung ,, Der Kreidekreis" den Streit zweier Frauen um einen Knaben. Als neues Element brachte er das Motiv der Bereicherung in diese Dichtung ein. Zwar war das Kind das Streitobjekt, aber an dessen Besitz knüpft sich eine Erbschaft. 1924 erschien das Stück in deutscher Übersetzung und erreichte einen achtbaren Verkaufserfolg. 1925 veröffentliche der Dichter Klabund, mit bürgerlichen Namen Alfred Henschke ( 1890- 1928), eine Nachdichtung des Kreidekreises.
Nach dem Tod ihres Mannes soll Klabunds Ehefrau Brecht für die Parabel des Kreidekreises interessiert haben. 1940 entstand die Novelle ,, Der Augsburger Kreidekreis", die im historischen Umfeld des Dreißigjährigen Krieges angesiedelt ist. Im März 1944 bekam Brecht den Auftrag für das Stück ,, Der Kaukasische Kreidekreis". Es sollte am Broadway herauskommen. Am 10. April 1944 notierte Brecht seine Hauptarbeit am ,, Kaukasischen Kreidekreis" und am 06. Juni den Abschluss des Stückes. Er bekam Zweifel an der Grusche Figur und schrieb das Stück um. Eine weitere Überarbeitung und die zweite Fassung des Stücks entstand 1945. Am 04. Mai kam es zur amerikanischen Uraufführung. 1949 erschien der Erstdruck des Stückes in der Ostberliner Zeitschrift ,, Sinn und Form". Zur fünften Wiederkehr des DDR- Staatsgründertages am 07. Oktober 1954 war die Premiere am Berliner Ensemble. In Westdeutschland war am 28. April 1955 in Frankfurt/ Main Premiere.
Der umstrittene Teil des Stückes ist das Vorspiel. Im Osten wurde der an den Haaren herbeigezogene Zusammenhang zwischen Vorspiel und Geschichte kritisiert. Im Westen wurde das Stück von Kritikern als typisch für das kommunistische System beschrieben und als lächerlich verworfen. Deshalb begannen die ersten Aufführungen mit dem eigentlichen Stück. Außerdem dachte man im Westen, dass Brecht das Vorspiel nachträglich als Tribut an die DDR- Oberen geschrieben hätte. Aus Tagebuchnotizen Brechts geht aber hervor, dass er das Vorspiel schon in Amerika geschrieben hatte.
Aus heutiger Sicht ist es nur schwer vorstellbar, dass Brecht dieses Kolchosstück für den Broadway geschrieben hatte. Wenn man aber die andere Zeitstimmung betrachtet, wird deutlich, dass während der Zeit, in der Brecht sein Drama verfasste, in Amerika Stalin als ehrenwerter Mann galt und die amerikanisch- russische Kampfgemeinschaft bei den Amerikanern hoch im Kurs stand. So wurde zum Beispiel als Teil einer mehrteiligen Filmserie der Beitrag ,, The Battle of Russia" gedreht, der den Kampf der Sowjetunion mit höchster Anerkennung und künstlerischem Eindringlichkeit gestaltet. Dieser Beitrag entstand im selben Jahr wie der ,, Kaukasische Kreidekreis".
Quellenangaben:
Paintner, Peter: Königs Erläuterungen und Materialien Band 277/277a; Bertolt Brecht, Mutter Courage und ihre Kinder; Der Kaukasische Kreidekreis. Hollfeld 1985
Hahnengreß. Karl- Heinz. Klett Lektürenhilfen. Bert Brecht, Der Kaukasische Kreidekreis, Eine Einführung in das Epische Theater. Stuttgart 1989
- Quote paper
- Nicole Bisping (Author), 2001, Brecht, Bertolt - Der Kaukasische Kreidekreis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100504
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