Diese Arbeit gewährt zunächst einen theoretischen Überblick zum Thema Fusionen. Nach einer Recherche in der Fachliteratur über Arten, Formen und Motive von Unternehmenszusammenschlüssen wurden die Erkenntnisse in kurzer und prägnanter Form zusammengetragen.
Im Anschluss wird die Fusion der Daimler-Benz AG mit der Chrysler Corporation und die daraus resultierende DaimlerChrysler AG untersucht. Nach einem Blick auf die Geschichte der beiden Traditionsunternehmen werden die Stationen im Fusionsprozess dargestellt und erläutert. Darauf aufbauend folgt eine Analyse der geschäftlichen und kulturellen Entwicklung des Unternehmens. Dafür wurden sämtliche Geschäftsberichte der DaimlerChrysler AG betrachtet und darin enthaltende Kennzahlen wie Jahresumsätze, Börsenkurse und Mitarbeiterzahlen ausgewertet. Des Weiteren werden Erkenntnisse aus Fallstudien und der Fachliteratur eingebunden. Eine kritische Betrachtung des Zusammenschlusses rundet diesen Part ab.
Im weiteren Verlauf befasst sich die Hausarbeit mit der These "Bei Fusionen gibt es immer einen Verlierer". Die These wird mit den Erkenntnissen aus der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler, als auch mit einer Analyse des Zusammenschlusses von Vorwerk und Jafra Cosmetics diskutiert. Es wurde mit Hilfe der Kennzahlenentwicklung und Fachliteratur untersucht, ob es im jeweiligen Fusionsprozess negative Effekte auf die Shareholder gab. Durch ein Fazit wird die These bewertet und die Hausarbeit abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Fusionen
2.1 Definition und Arten
2.2 Fusionsformen
2.3 Motive und Ziele von Fusionen
3. Die Fusion von Daimler-Benz und Chrysler
3.1 Geschichte und Werte beider Unternehmen
3.1.1 Daimler-Benz AG
3.1.2 Chrysler Corporation
3.2 Stationen im Prozess der Fusion
3.2.1 Analysephase und Motive
3.2.2 Kontaktaufnahme und Vertragsverhandlung
3.2.3 Vernetzungsphase
3.3 Entwicklung der DaimlerChrysler AG
3.3.1 Umsatz- und Aktienkursentwicklung
3.3.2 Kulturelle Entwicklung
3.4 Das Ende der Zusammenarbeit
4. Gewinner und Verlierer von Fusionen
4.1 Diskussion der These am Beispiel DaimlerChrysler
4.2 Diskussion der These am Beispiel Vorwerk und Jafra Cosmetics
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Abstract
Fusionen spielen eine wichtige Rolle im Wachstumsprozess von Unternehmen. Die Praxis zeigt aber, dass geplante Synergieeffekte und die gewünschten Steigerungen der Unternehmenswerte oftmals ausbleiben. Ungeachtet des Erfolges hat der Fusionsprozess zudem immer Auswirkungen auf die jeweiligen Stakeholder der Unternehmen. Dazu wird die These aufgestellt: „Bei Fusionen gibt es immer einen Verlierer“. Um grundlegende Kenntnisse und einen Überblick zum aktuellen Forschungsstand für das Thema zu erlangen, wurde über Fachbegriffe, Motive und Ziele von Fusionen in der Fachliteratur recherchiert und diese zusammengetragen. Im Anschluss erfolgte eine Analyse des Zusammenschlusses der DaimlerChrysler AG mit Hilfe von Jahresberichten und einer Fallstudie, damit die Auswirkungen auf die Stakeholder in Erfahrung gebracht werden können. In der Folge betrachtet diese Hausarbeit die Fusion von Vorwerk und Jafra Cosmetics in einem Zeitraum von 5 Jahren mit Hilfe von veröffentlichten Jahresberichten. Aufgrund der gesammelten Informationen konnte festgestellt werden, dass Fusionen in vielen Fällen tatsächlich negative Auswirkungen auf die Stakeholder haben. Allerdings gibt es auch Unternehmenszusammenschlüsse, in deren Folge keine Nachteile für die Stakeholder eintraten. Dadurch kann die pauschale Aussage der These nicht bestätigt werden.
Abbildungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Durch die Fusion von Daimler-Benz und Chrysler im Jahr 1998 wollten die jeweiligen Vorstände einen neuen Branchenprimus auf dem weltweiten Automobilmarkt erschaffen. Doch die hochgesteckten Ziele der neuen DaimlerChrysler AG wurden am Ende deutlich verfehlt. Für diese Hausarbeit stellen sich deshalb die Fragen: Warum scheiterte das Unternehmen DaimlerChrysler auf dem Weg zur „Welt-AG“? Und gibt es bei Fusionen immer Verlierer?
Diese Arbeit gewährt zunächst einen theoretischen Überblick zum Thema Fusionen. Nach einer Recherche in der Fachliteratur über Arten, Formen und Motive von Unternehmenszusammenschlüssen wurden die Erkenntnisse in kurzer und prägnanter Form zusammengetragen.
Im Anschluss wird die Fusion der Daimler-Benz AG mit der Chrysler Corporation und die daraus resultierende DaimlerChrysler AG untersucht. Nach einem Blick auf die Geschichte der beiden Traditionsunternehmen werden die Stationen im Fusionsprozess dargestellt und erläutert. Darauf aufbauend folgt eine Analyse der geschäftlichen und kulturellen Entwicklung des Unternehmens. Dafür wurden sämtliche Geschäftsberichte der DaimlerChrysler AG betrachtet und darin enthaltende Kennzahlen wie Jahresumsätze, Börsenkurse und Mitarbeiterzahlen ausgewertet. Des Weiteren werden Erkenntnisse aus Fallstudien und der Fachliteratur eingebunden. Eine kritische Betrachtung des Zusammenschlusses rundet diesen Part ab.
Im weiteren Verlauf befasst sich die Hausarbeit mit der These „Bei Fusionen gibt es immer einen Verlierer“. Die These wird mit den Erkenntnissen aus der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler, als auch mit einer Analyse des Zusammenschlusses von Vorwerk und Jafra Cosmetics diskutiert. Es wurde mit Hilfe der Kennzahlenentwicklung und Fachliteratur untersucht, ob es im jeweiligen Fusionsprozess negative Effekte auf die Shareholder gab.
Durch ein Fazit wird die These bewertet und die Hausarbeit abgeschlossen.
2. Fusion en
2.1 Definition und Arten
Eine Fusion ist ein Zusammenschluss (oder eine Verschmelzung) von mindestens zwei rechtlich und wirtschaftlich selbstständigen Unternehmen zu einem. Sie stellt eine besonders intensive Form der Kooperation dar, bei der mindestens ein Unternehmen seine rechtliche Selbstständigkeit aufgibt (Bühler & Jaeger, 2005, S. 107). Durch eine Fusion wird externes Wachstum realisiert.
Im Zusammenhang mit dieser Kooperationsform werden häufig die Begriffe Mergers and Acquisitions verwendet (Mayerhofer, 1999, S. 9). Einfach übersetzt bedeuten diese Verschmelzung und Erwerb.
Ein prominentes Beispiel einer Fusion mit deutscher Beteiligung ist der Zusammenschluss der Daimler-Benz Aktiengesellschaft und der Chrysler Corporation aus dem Jahr 1998. Es entstand dadurch die DaimlerChrysler AG. Als aktuelles Beispiel kann die Fusion zwischen der Telekom-Tochter T-Mobile US Incorporated und der Sprint Corporation genannt werden.
Laut §2 des Umwandlungsgesetzes (UmwG) können
- ein oder mehrere Unternehmen ihr Vermögen auf ein anderes aufnehmendes Unternehmen übertragen („Fusion durch Aufnahme“) oder
- alle beteiligten Unternehmen ihr Vermögen auf ein neugegründetes
Unternehmen übertragen („Fusion durch Neugründung“) um eine
Verschmelzung durchzuführen (UmwG §, 1995, §2) .
In Abbildung 2.1 sind die Arten der Fusion mit Beispielen dargestellt. Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2.1. Arten der Fusion nach §2 des Umwandlungsgesetzes (UmwG, 1995, §2)
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2021, Erläuterung einer Unternehmensfusion. Verdeutlichung am Anwendungsbeispiel Daimler und Chrysler, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003924
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