Ein eiskalter Wind weht über die endlosen Weiten Russlands, ein Wind, der das Knistern der brennenden Städte mit dem Stöhnen hungernder Soldaten vermischt. 1812: Napoleon, der unbezwingbare Feldherr, wagt den fatalen Schritt und führt seine Grande Armée in ein Abenteuer, das zum Wendepunkt seiner Herrschaft werden sollte. Getrieben von dem Ehrgeiz, Zar Alexander I. zur Raison zu bringen und England in die Knie zu zwingen, überschreitet er die russische Grenze, ahnend die unvorstellbaren Schrecken, die ihn und seine Männer erwarten. Doch was als triumphaler Feldzug geplant war, entwickelt sich zu einem blutigen Rückzug, gezeichnet von Hunger, Kälte und der unerbittlichen Guerillataktik russischer Partisanen. Die Schlacht von Borodino, ein Pyrrhussieg, markiert den Anfang vom Ende. Moskau, eine Geisterstadt in Flammen, wird zum Mahnmal für Napoleons Hybris. Verfolgen Sie die Ereignisse, die zum Untergang der Grande Armée führten, von den strategischen Fehlentscheidungen bis hin zu den klimatischen Bedingungen, die zur alles vernichtenden Naturgewalt wurden. Erleben Sie den Mut der russischen Bevölkerung und die strategische Brillanz von General Kutusow, der Moskau opferte, um Napoleon in die Falle zu locken. Dieser Feldzug, der Russland in Schutt und Asche legte, veränderte das Kräfteverhältnis in Europa nachhaltig und ebnete den Weg für die Befreiungskriege und die Völkerschlacht bei Leipzig, in der Preußen, Österreich und Russland sich gegen den französischen Kaiser verbündeten. Eine Geschichte von Macht, Größenwahn und dem bitteren Preis des Krieges, die bis heute nachhallt und die Frage aufwirft, ob Napoleons Russlandfeldzug wirklich unvermeidlich war. Tauchen Sie ein in die militärhistorischen Details, die politischen Intrigen und das menschliche Leid dieser entscheidenden Epoche. Erkunden Sie die Ursachen, den Verlauf und die verheerenden Folgen dieses historischen Wendepunkts, der Europa für immer veränderte und Napoleons Mythos der Unbesiegbarkeit zerstörte. Eine packende Analyse für Geschichtsinteressierte und alle, die verstehen wollen, wie strategische Fehleinschätzungen und unvorhergesehene Umstände den Lauf der Geschichte beeinflussen können.
Napoleons Rußlandfeldzug 1812
Wie kam es zu diesem Feldzug? :
- eine Zeit lang schien es, als könnten sich Napoleon und Zar Alexander von Rußland die Herrschaft auf dem Kontinent teilen.
- Der Friede von Tilsit gab Alexander die Möglichkeit, die russische Macht zu erweitern
- Er hatte nicht so viele Möglichkeiten, da Europa bis an die Grenzen von Rußland an dem System von Napoleon angeschlossen war.
- Auf Dauer konnte sich Rußlands Großmachtstellung nur behaupten, wenn es neben Frankreich noch eine dritte selbständige Großmacht gab, England
- Alexander schloß Frieden mit England und führte die von Napoleon verordnete Kontinentalsperre nur lässig durch
- Er besteuerte die franz. Waren höher als die englischen Waren
- Dies führte zum Krieg gegen Napoleon
- Solange Ruß land den Osten des Kontinents behauptete, konnte Napoleon nicht daran denken England nieder zuringen
- Darum wollte Napoleon Rußland niederwerfen um somit England zu bezwingen
- Sein Fernziel war über Rußland hinaus Indien
Verlauf:
- Am 24.6.1812 begann er ohne Kriegserklärung den Krieg
- er zwang Preußen und Österreich sich an dem Feldzug zu beteiligen
- er führte ein Heer von einer halben Million Soldaten, die alle aus verschiedenen europäischen Nationen stammten, nach Rußland
- den rechten Flügel stellten vor allem österreichische Truppen unter Fürst Karl Philipp zu Schwarzenberg dar
- den linken Flügel die Preußen unter General Ludwig von Yorck
- Die russ. Armee (180 000 Mann) mußte sich vor der Übermacht der franz. Truppen kämpfend zurückziehen.
- Es entstand ein Widerstand des russ. Volkes, vor allem russ. Bauern traten Soldaten mutig entgegen.
- Es kam zur Bildung kleiner bewaffneter Abteilungen. Diese überfielen die Transporte für Munition und Verpflegung.
- Diese Partisanen meist nur mit Sensen, Heugabeln u. Spießen aus gerüstet schwächten Napoleons Armee bedeutend.
- Bei Borodino kam es zur blutigen Schlacht. Sie ging unentschieden aus. Zur Überraschung für die sieggewohnten Franzosen.
- In weiteren Kämpfen nahm N. am 14.9. Moskau ein, aber ein großer Teil der Stadt ging in Flammen auf.
- N. zog zwar in den Kreml ein, aber die Große Armee konnte in Moskau nicht überwintern.
- Die Weigerung des Zaren, Frieden zu schließen, zwang die Armee am 19.10 zum Rückzug mitten im Winter.
- Viele Soldaten erfroren oder verhungerten. " Jetzt rächte es sich, dass die franz. Soldaten auf ihrem Vormarsch Hab und Gut der russ. Menschen vernichtet hatten."
- Sie mußten durch die von ihnen verwüstete Gegend zurückziehen
- Sie fanden selten ein schützendes Dach oder ein Stück Brot.
- Der Höhepunkt der Schlacht war an der Beresina (25.-29.11.1812)
- Die auf weniger als 65000 Mann geschrumpfte ehemalige Große Armee mußte 3 russ. Armeen (unter der Führung von Kutusow) in Schach halten, die das franz. Heer zerschlagen wollten, bevor es über den Fluß entkommen konnte.
- Die Hauptstreitmacht der Franzosen konnte den Fluß über eine von Pionieren errichtete Brücke überqueren.
- Die große Armee gab es nicht mehr. Sie erreichten mit nur etwa 30 000 Mann die russ. Westgrenze.
- General Kutusow war es, der aus strategischen Gründen Moskau preis gab.
- Die Russen gewannen den Krieg mit den charakteristischen Waffen russischer Defensive: der Weite des russischen Raumes, in den sie sich, einer Entscheidungsschlacht ausweichend, zurückzogen, dem russischem Klima und der Zerstörung des Landes durch die eigenen Truppen.
Folgen:
- russ. Truppen hatten N. den Ruf des unbesiegbaren genommen
- unterdrückte Völker Europas schöpften neue Hoffnungen und rüsteten sich zum Entscheidungskampf gegen den fremden Eroberer
Die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege war am 16.-18.10.1813. Diese Schlacht ist auch unter dem Namen "die Völkerschlacht bei Leipzig" bekannt.
- Preußen, Österreich und die Russen schlossen sich zu den Verbündeten zusammen.
- Sie traten mit einer Armee von 206000 Soldaten gegen die Armee von Napoleon an.
- Er war in der Zwischenzeit nach Paris geeilt, um eine neue Armee aufzustellen.
- N. brachte es noch auf 191000 Soldaten.
- Die Verbündeten schlugen Napoleon und zwangen ihn zur Räumung Deutschlands.
- Die Völkerschlacht ging in der Militärhistorie als erste Massenschlacht ein
- Zum Gedenken an die Schlacht steht heute in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal.
Quellenangabe:
- Grundzüge der Geschichte
- Lexikon der Weltgeschichte
Napoleons Rußlandfeldzug 1812
Wie kam es zu diesem Feldzug? :
- eine Zeit lang schien es, als könnten sich Napoleon und Zar Alexander von Rußland die Herrschaft auf dem Kontinent teilen.
- Der Friede von Tilsit gab Alexander die Möglichkeit, die russische Macht zu erweitern
- Er hatte nicht so viele Möglichkeiten, da Europa bis an die Grenzen von Rußland an dem System von Napoleon angeschlossen war.
- Auf Dauer konnte sich Rußlands Großmachtstellung nur behaupten, wenn es neben Frankreich noch eine dritte selbständige Großmacht gab, England
- Alexander schloß Frieden mit England und führte die von Napoleon verordnete Kontinentalsperre nur lässig durch
- Er besteuerte die franz. Waren höher als die englischen Waren
- Dies führte zum Krieg gegen Napoleon
- Solange Ruß land den Osten des Kontinents behauptete, konnte Napoleon nicht daran denken England nieder zuringen
- Darum wollte Napoleon Rußland niederwerfen um somit England zu bezwingen
- Sein Fernziel war über Rußland hinaus Indien
Verlauf:
- Am 24.6.1812 begann er ohne Kriegserklärung den Krieg
- er zwang Preußen und Österreich sich an dem Feldzug zu beteiligen
- er führte ein Heer von einer halben Million Soldaten, die alle aus verschiedenen europäischen Nationen stammten, nach Rußland
- den rechten Flügel stellten vor allem österreichische Truppen unter Fürst Karl Philipp zu Schwarzenberg dar
- den linken Flügel die Preußen unter General Ludwig von Yorck
- Die russ. Armee (180 000 Mann) mußte sich vor der Übermacht der franz. Truppen kämpfend zurückziehen.
- Es entstand ein Widerstand des russ. Volkes, vor allem russ. Bauern traten Soldaten mutig entgegen.
- Es kam zur Bildung kleiner bewaffneter Abteilungen. Diese überfielen die Transporte für Munition und Verpflegung.
- Diese Partisanen meist nur mit Sensen, Heugabeln u. Spießen aus gerüstet schwächten Napoleons Armee bedeutend.
- Bei Borodino kam es zur blutigen Schlacht. Sie ging unentschieden aus. Zur Überraschung für die sieggewohnten Franzosen.
- In weiteren Kämpfen nahm N. am 14.9. Moskau ein, aber ein großer Teil der Stadt ging in Flammen auf.
- N. zog zwar in den Kreml ein, aber die Große Armee konnte in Moskau nicht überwintern.
- Die Weigerung des Zaren, Frieden zu schließen, zwang die Armee am 19.10 zum Rückzug mitten im Winter.
- Viele Soldaten erfroren oder verhungerten. " Jetzt rächte es sich, dass die franz. Soldaten auf ihrem Vormarsch Hab und Gut der russ. Menschen vernichtet hatten."
- Sie mußten durch die von ihnen verwüstete Gegend zurückziehen
- Sie fanden selten ein schützendes Dach oder ein Stück Brot.
- Der Höhepunkt der Schlacht war an der Beresina (25.-29.11.1812)
- Die auf weniger als 65000 Mann geschrumpfte ehemalige Große Armee mußte 3 russ. Armeen (unter der Führung von Kutusow) in Schach halten, die das franz. Heer zerschlagen wollten, bevor es über den Fluß entkommen konnte.
- Die Hauptstreitmacht der Franzosen konnte den Fluß über eine von Pionieren errichtete Brücke überqueren.
- Die große Armee gab es nicht mehr. Sie erreichten mit nur etwa 30 000 Mann die russ. Westgrenze.
- General Kutusow war es, der aus strategischen Gründen Moskau preis gab.
- Die Russen gewannen den Krieg mit den charakteristischen Waffen russischer Defensive: der Weite des russischen Raumes, in den sie sich, einer Entscheidungsschlacht ausweichend, zurückzogen, dem russischem Klima und der Zerstörung des Landes durch die eigenen Truppen.
Folgen:
- russ. Truppen hatten N. den Ruf des unbesiegbaren genommen
- unterdrückte Völker Europas schöpften neue Hoffnungen und rüsteten sich zum Entscheidungskampf gegen den fremden Eroberer
Die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege war am 16.-18.10.1813. Diese Schlacht ist auch unter dem Namen "die Völkerschlacht bei Leipzig" bekannt.
- Preußen, Österreich und die Russen schlossen sich zu den Verbündeten zusammen.
- Sie traten mit einer Armee von 206000 Soldaten gegen die Armee von Napoleon an.
- Er war in der Zwischenzeit nach Paris geeilt, um eine neue Armee aufzustellen.
- N. brachte es noch auf 191000 Soldaten.
- Die Verbündeten schlugen Napoleon und zwangen ihn zur Räumung Deutschlands.
- Die Völkerschlacht ging in der Militärhistorie als erste Massenschlacht ein
- Zum Gedenken an die Schlacht steht heute in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal.
Quellenangabe:
- Grundzüge der Geschichte
- Lexikon der Weltgeschichte
- Das Internet
Häufig gestellte Fragen
Was waren die Hauptgründe für Napoleons Russlandfeldzug 1812?
Napoleon wollte Russland niederwerfen, um England zu bezwingen, da Russland weiterhin mit England handelte und die von Napoleon verordnete Kontinentalsperre nicht vollständig durchführte. Sein Fernziel war Indien.
Wann begann Napoleons Russlandfeldzug und wie verlief er?
Der Feldzug begann am 24. Juni 1812 ohne Kriegserklärung. Napoleon führte ein Heer von einer halben Million Soldaten nach Russland. Die russische Armee zog sich kämpfend zurück, und es entstand Widerstand im russischen Volk. Nach der Schlacht von Borodino nahm Napoleon am 14. September Moskau ein, aber ein großer Teil der Stadt brannte ab. Der Zar weigerte sich, Frieden zu schließen, und die Armee musste sich im Winter zurückziehen, was zu großen Verlusten führte. Der Höhepunkt der Schlacht war an der Beresina. Nur etwa 30.000 Mann erreichten die russische Westgrenze.
Welche Rolle spielten Preußen und Österreich in Napoleons Russlandfeldzug?
Napoleon zwang Preußen und Österreich, sich an dem Feldzug zu beteiligen. Der rechte Flügel wurde hauptsächlich von österreichischen Truppen unter Fürst Karl Philipp zu Schwarzenberg gestellt, und der linke Flügel von den Preußen unter General Ludwig von Yorck.
Was waren die Folgen des Russlandfeldzugs für Napoleon und Europa?
Der Feldzug nahm Napoleon den Ruf des Unbesiegbaren. Die unterdrückten Völker Europas schöpften neue Hoffnung und rüsteten sich zum Entscheidungskampf gegen ihn. Es folgten die Befreiungskriege, deren Entscheidungsschlacht die Völkerschlacht bei Leipzig war.
Welche Bedeutung hat die Völkerschlacht bei Leipzig?
Die Völkerschlacht bei Leipzig (16.-18. Oktober 1813) war die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege. Preußen, Österreich und Russland schlossen sich zusammen und schlugen Napoleon, wodurch er zur Räumung Deutschlands gezwungen wurde. Die Völkerschlacht ging als erste Massenschlacht in die Militärhistorie ein. Zum Gedenken an die Schlacht steht heute in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal.
Wer war General Kutusow und welche Rolle spielte er im Krieg?
General Kutusow war ein russischer General, der strategisch Moskau preisgab. Er führte die russischen Truppen im Krieg gegen Napoleon an und trug wesentlich zum Sieg durch die Anwendung russischer Defensivstrategien bei.
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- Claudia Purkart (Author), 2001, Napoleons Rußlandfeldzug 1812 und Völkerschlacht bei Leipzig, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100337