In dieser Arbeit soll anhand verschiedener Daten abgeleitet werden, inwieweit eine Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen im Rettungsdienst besteht. Welche Formen der Gewalt die Einsatzkräfte erleben und welche Notwendigkeit in Bezug auf Gewaltprävention daraus resultieren, sind Teil dieser Arbeit. Des Weiteren sollen die Begrifflichkeiten zum Thema der Gewaltprävention näher betrachtet werden.
"Als sie aus dem Rettungswagen stiegen, beschimpfte der Mann die Sanitäter zunächst. Das ignorierten die Männer, um sich um den Patienten zu kümmern. Daraufhin soll der Angreifer sie mit Böllern beworfen haben, die direkt neben ihnen explodiert seien. Zudem soll er versucht haben, auf einen mobilen Defibrillator zu urinieren." "Als die Rettungskräfte dem 27-jährigen Patienten helfen wollten, sich aufzurichten, griff dieser die Einsatzkräfte unvermittelt an." Dieser und viele weitere Berichte aus Zeitschriften und TV zeigen deutlich an, dass Gewalt im Rettungsdienst ein beständiges Thema in den Medien ist. Die Ergebnisse des Abschlussberichts der Ruhr Universität Bochum im Jahr 2017 zeigen, dass besonders die Einsatzkräfte der Rettungsdienste Beteiligte in Gewaltsituationen sind. Dabei tragen die Notfallsanitäter/innen zu Beginn eines Einsatzes meist die Verantwortung und können das Einsatzgeschehen maßgeblich beeinflussen. In den Berichten von 2017 lässt sich klar festhalten, dass Gewalt im Rettungsdienst ein wichtiges Thema ist.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung: Gewalt, Prävention und Gewaltprävention
- Gewalt
- Prävention
- Gewaltprävention
- Notwendigkeit von Gewaltprävention im Rettungsdienst
- Formen der erlebten Übergriffe
- Formen verbaler Gewalt
- Formen nonverbaler Gewalt
- Formen körperlicher Gewalt
- Tätermerkmale
- Zeitpunkt der Gewalt
- Einfluss von berauschenden Substanzen
- Gewaltpräventionsmaßnahmen im Rahmen der Aus- und Fortbildung
- Umfang und Inhalt im Rahmen der Aus- und Fortbildung
- Zusammenfassung
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Notwendigkeit von Gewaltpräventionsmaßnahmen im Rettungsdienst. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der verschiedenen Formen von Gewalt, die Einsatzkräfte im Rettungsdienst erleben, sowie auf der Analyse der Ursachen und Umstände von Gewalt im Rettungsdienst. Ziel ist es, die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Notfallsanitätern/innen zu beleuchten und Handlungsempfehlungen zu geben.
- Formen von Gewalt im Rettungsdienst
- Ursachen und Umstände von Gewalt im Rettungsdienst
- Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen
- Gewaltprävention in der Aus- und Fortbildung
- Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Gewaltprävention
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von Gewalt im Rettungsdienst dar und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit. Im Kapitel 3 werden die Begriffe Gewalt, Prävention und Gewaltprävention definiert. Das Kapitel 4 widmet sich der Notwendigkeit von Gewaltprävention im Rettungsdienst. Es werden die verschiedenen Formen der erlebten Übergriffe, die Tätermerkmale, der Zeitpunkt der Gewalt, der Einfluss von berauschenden Substanzen sowie die Gewaltpräventionsmaßnahmen im Rahmen der Aus- und Fortbildung beleuchtet. Die Zusammenfassung fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und das Fazit bietet Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen.
Schlüsselwörter
Gewaltprävention, Rettungsdienst, Notfallsanitäter/innen, Aus- und Fortbildung, Tätermerkmale, Formen von Gewalt, Präventionsmaßnahmen, Handlungsempfehlungen.
- Citar trabajo
- Alexander Franke (Autor), 2020, Gewalt gegen Einsatzkräfte. Notwendigkeit von Gewaltprävention im Rettungsdienst, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1003281