Inhaltsverzeichnis
1.Begriffsklärung
1.1.Sucht
1.2.Drogen
2.Ursachen für den Drogen Konsum
2.1.Schutz gegen Drogen
3.Illegalle Drogen und ihre Auswirkungen
3.1.Arten, ihre Wirkungen und Risiken
3.2.Das Geschäft mit Drogen
3.3.Drogen und Kriminalität
3.4.Hilfe für Suchtkranke
1.Begriffsklärung
1.1.Sucht:
-krankhafte,zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen od. Verhaltensweisen.
Stoffe - Drogen
Verhaltensweisen
Spiel-, Ess- und Brech-, Arbeits-, Kauf-, Fernseh- und Magersucht
-besteht ein Verlangen nach ständig erneuter Einnahme des Stoffes od. Wiederholung der Verhaltensweise Ereichung eines Lustgefühles
-Vermeidung eines Unlustgefühles
-2 Arten-seelische Sucht (Suchtmittel zur Erhaltung des inneren Gleichgewichtes)
-körperliche Sucht (Suchtmittel benötigt wie Essen u. Trinken) ohne den Stoff Entzugserscheinungen
1.2.Drogen:
Substanzen, die über das zentrale Nervensystem in die natürlichen Abläufe des Körpers eingreifen- Stimmungen, Gefühle und Wahrnehmungen werden beeinflusst
-haben Abhängigkeit zur Folge
-2 Arten-legale Drogen (Zigaretten, Alkohol und Medikamente)
-illegale Drogen (siehe Punkt 3.1)
2.Ursachen
zum Beispiel:
Lösung von Problemen
- Schwierigkeiten in Familie, Schule und Beruf
- Trennung von geliebten Menschen
- schlechte Zukunftsperspektiven
- Neugier, Gruppendruck, Langeweile,
- Unfähigkeit Konflikte auszutragen und durchzustehen,
- mangelndes Selbstvertrauen
Flucht vor dem Alltag in eine heile Traumwelt
3.illegale Drogen und ihre Auswirkungen
3.1.Arten,ihre Wirkungen und Risiken
Cannabis
wird aus indischem Hanf gewonnen - indischer Hanf- ist eine Pflanze die meist in südlichen Ländern auftritt (Indien, Iran, Afghanistan)
-kann aber auch unter Artgerechter Haltung bei uns wachsen (bei uns verboten)
-früher in Indianer Stämmen als Heilmittel, Tauschmittel
-aus Bastfasern der Stängel Bindfäden, Seile, Abdichtungen für Rohrleitungen
-heute als Einstiegsdroge
2 Produktarten:
Marihuana, Haschisch
Marihuana:
-Getrocknete Blätter und Blütenstände der Cannabispflanze
-Teile werden zerkleinert
Haschisch:
-zu Platten gepresstes Harz
-auch Krümel oder Pulver mit olivgrüner, rötlichbrauner, brauner oder schwarzer Farbe
-5 mal so stark wie Marihuana
Konsum:
-werden meist geraucht, seltener in Gebäck gegessen oder als Tee getrunken
Wirkung:
-Veränderung der Sinneswahrnehmung, insbesondere des Farb- und
-Geräuschempfindens, des Raum und Zeitgefühls
-Geistige Abwesenheit, Konzentrationsmängel man befindet sich in einem so genannten Rauschzustand
Risiken:
-Gefahr der psychischen Abhängigkeit
-Persönlichkeitsveränderung
-erhöhtes Krebsrisiko
-Unerwartete Rauschsymptome als Folge mehrtägiger Abbauphase des Wirkstoffes im Körper ("flash back")
-Depressionen
-Angstzustände
Kokain und Crack
Kokain:
-wird unter Verwendung chem. Substanzen aus den Blättern des in Süd Amerika wachsenden Kokastrauch gewonnen
-weißes, kristallines Pulver
Crack:
-wird aus Kokain und Basen (z.B. Ammoniak, Backpulver) hergestellt
-gelblich-weiße Brocken
-vom Konsumenten selbst hergestellt
-Einnahme - geschnieft, geraucht, inhaliert oder gespritzt
-Wirkung - Betäubung von Hunger-, Durst-, Kälte- und Müdigkeitsgefühlen
-Intensives Gefühlsempfinden, Euphorie, Rede- und Bewegungsdrang,
-Übersteigertes Selbstwertgefühl
-bei Kokain letzte Phase des Kokainrausches-Angstzustände
-Depressionen
Risiken:
-starke psychische Abhängigkeit mit schnell steigender Dosis
-Depressionen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen
-man neigt zu Aggressionen und Gewalt
-Gefahr von Lungen- und Gehirnschäden
Heroin
-Abkömmling des Opiums
-Opium -milchiger Saft aus unreifen Kapsel des Schlafmohns
-Anbau in Vorder- und Ostasien
-Saft wird eingedickt und zu braun-schwarzen Klumpen geformt
-Heroin -braunes bis hellbeigefarbenes Pulver
-wird in chem. Verfahren aus Rohopium gewonnen
-gehört zu den gefährlichsten Rauschgiften
-Einrahme in gelöster Form in die Venen von Ellenbeugen, Händen, Beinen oder Füßen gespritzt
-geschnupft, seltener geraucht
-Mischungen mit Kokain oder Medikamenten
Wirkung
-beruhigend, einschläfernd, schmerzlindernd
-Euphorie, gesteigertes Selbstbewusstsein, Veränderung der Sinneswahrnehmung
Risiken
-starkes Suchtgift, führt schnell zu physischer und psychischer Abhängigkeit
-Atemlähmung, Herzversagen bei Überdosis ("Goldener Schuss")
-Wahnvorstellungen (Horrortrip) Infektionsgefahr durch nicht sterile Spritzen (Aids, Hepatitis)
-Organschäden durch Strecksubstanzen
-Körperlicher Verfall
-Entzugserscheinungen Nervosität, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Erbrechen, schmerzhafte Krämpfe
LSD
-Lysergsäurediäthylamid wirkt schon in geringsten Mengen von einem zehntausendstel Gramm
-Wirkstoff LSD in Trägermaterialien eingebettet (Fließpapierschnipsel mit Comic-Darstellungen,
-winzige kegelförmige oder scheibenförmige Partikel, Pillen oder Kapseln mit Pulver
-Einnahme - erfolgt durch schlucken
Wirkung:
-Veränderung der Sinneseindrücke und hervorrufen von Sinnestäuschungen
-Halluzinationen, Wahnvorstellungen
Risiken:
-Gefahr der psychischen Abhängigkeit
-"Horrortrips" mit massiven Angstzuständen unerwartet auftretende Rauschzustände noch Wochen und Monaten nach letztem LSD Konsum
Synthetische Drogen
-z.B. Amphetamine, Ecstasy ,Designerdrogen
-in illegalen Laboratorien auf chem. Wege hergestellt
-Formen - Pulver, Kapseln, Tabletten oder Flüssigkeiten
Einnahme:
-schlucken, spritzen
Gefahr:
-Unbekannte Zusammensetzung und Dosierung
-machen Rauschdauer und -intensität unkalkulierbar
-man wird zum "Versuchskaninchen"
Amphetamine
-älteste synthetisch hergestellte Droge
-in chem. Struktur den menschl. Botenstoffen Adrenalin und Dopamin ähnlich
-Formen-helles Pulver, Tabletten oder Kapseln
-Einahme - schlucken, schnupfen
Wirkung:
-unterschiedlich: von Euphorie und Erregungszuständen bis zu
-halluzinogenen Effekten, Wahnvorstellungen, Psychosen und paranoiden Zuständen
-Hemmungsabbauend, Kontakt steigernd, Steigerung der Sinneswahrnehmung
-Verlust des Hunger-, Durst- und Müdigkeitsgefühls
Risiken:
-psychische Abhängigkeit schnelle Dosissteigerung ,
-Depressionen, paranoide Zustände
Ecstasy
-in illegalen Laboratorien Hergestellt
-Ecstasy in Tablettenform
-Tabletten enthalten MDA, MDMA und MDE MDA (Methylen-dioxy-amphetamin) MDMA (Methylen dioxy methamphetamin) MDE (Methylen-dioxy-ethylamphetamin)
-diese Wirksubstanzen gemeinsam und/oder mit anderen Substanzen vermischt
-werden geschluckt
-haben oft Bilder drauf (z.B. Poppei, Anker, Smeily, Kleeblatt)
Wirkung:
-unterschiedlich, nicht vorhersehbar
-Ecstasy bewirkt Erhöhung der Konzentration des Hormons "Serotonin" im Körper Wohlgefühl wird herbeigeführt
-Ecstasy wirkt im Körper ähnlich wie Adrenalin vorübergehend leistungssteigernd
-wirkt auch Hemmungsabbauend, Kontakt steigernd, Steigerung
-der Sinneswahrnehmung, erhöhter Bewegungsdrang, Halluzinationen
-Verlust des Durst- und Müdigkeitsgefühls
Risiken:
-ansteigen der Körpertemperatur auf 41°C ,dadurch "Überhitzung" und extremer Flüssigkeitsverlust
-Zusammenbrüche (vielleicht auch mit Todesfolge)
-häufiger Konsum führt dazu, das natürliche Serotoninproduktion geringer wird "normale" Glücksgefühle negativ erlebt werden,
-deshalb oft Dosissteigerung
-bei längerem Konsum - Verwirrtheit, Konzentrationsprobleme,
-Leber- und Nierenschäden, Hirnschäden, Depressionen
-Gefahr der psychischen Abhängigkeit
3.2. Das Geschäft mit Drogen
Das Geschäft mit Drogen ist das brutalste der Welt
Geschäft beginnt mit dem Anbau
-Anbaugebiete für- Kokain sind Peru, Kolumbien und Bolivien
-Opium und Heroin aus Burma, Thailand, Laos, Afghanistan und Pakistan
-Cannabis aus Nord Afrika und dem Nahen Osten
-Bauern sind gezwungen die Rauschpflanze anzubauen, zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes, da Preise für Kaffee und andere Produkte gesunken sind und da die Drogenbarone gut zahlen
-bei dem Geschäft mit Drogen werden Polizisten und Justizbeamte bestochen, das Geld was sie bekommen übersteigt ihr Jahresgehalt bei weiten sollte das nicht wirken kommt die Drogenmafia ins Spiel, die nicht zurückschreckt die Menschen zu töten, die sie stören.
-der Rauschgifttransport erfolgt über viele untergeordnete Helfer, die die Drahtzieher nie zu Gesicht zu bekommen
-große Mengen in Schiffen, Bahn und LKW
-wenn die Drogen im Land sind gehen sie zuerst an Großabnehmer, die sie dann an Kleinhändler, so genannte "Kleindealer", verteilen
3.3.Drogen und Kriminalität
-im deutschen Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) steht, dass jeder Umgang mit Betäubungsmitteln (Rauschgifte) ohne behördliche Genehmigung strafbar ist.
Doch das Problem ist, das Rauschgifte sehr teuer sind und man sich es bei steigendem Konsum nicht mehr leisten kann. Dann fängt man an seine Familie, Freunde oder Arbeitskollegen zu bestehlen, bis es einmal später zu Diebstahl, Raub oder Prostitution kommt, oder man wird selber Dealer
3.4.Hilfe für Suchtkranke
Hilfe fängt bei dem Suchtkranken selber an, er muss die Hilfe wollen
-man bekommt Hilfe bei der Familie und bei Freunden
-man bekommt Hilfe bei Therapien und Seelsorgen
- Quote paper
- Stefan Kayser (Author), 1999, Drogen (illegale), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100321
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