Referat über Paris! Insidertipps werden weitergeben!
Paris für einen Tag!!!
Unsere Besichtigungstour durch die französische Hauptstadt Paris:
Um 8.00 Uhr sollte unsere Tour losgehen. Bis wir mit dem Auto und anschließend weiter mit der Metro an unserem Anfangspunkt angekommen waren, verging aber verständlicher Weise auch schon ein bisschen Zeit.
Wir begannen dann im Stadtviertel Montmartre mit der Kirche Sacré-Coeur. Sie wurde im Jahre 1875 errichtet, da 2 Geschäftsmänner beim Ausbruch des Deutsch- Französischem Kriegs sich geschworen hatten eine Kirche zu bauen, falls Frankreich von dem drohenden Angriff der Deutschen verschont bleiben sollte. Anschließend bewunderten wir in diesem Künstlerviertel den Place du Tertre, auf dem es von Porträtisten nur so wimmelt. Die Pariser sind der Meinung, dass sich Montmartre schon zu einer kleinen Stadt in der eigentlichen großen Stadt herausgebildet hat, da man dort spezielle Bräuche wieder finden kann. Unser Weg führte dann weiter zur bekannten Moulin Rouge, die man 1900 in eine moderne Tanzhalle umgewandelt hat. Ihr Name Moulin Rouge („rote Mühle“) wurde von den roten Windmühlenflüge abgeleitet. Durch den Rotlichtbezirk Pigalle gingen wir dann zu den großen Galeries Lafayette. In diesem Kaufhaus kann man wirklich alles, von einer Stecknadel bis zur fertigen Zimmereinrichtung, finden. Weiter ging es dann zur Opéra de Paris Garnier, die eine Mischung unterschiedlichen Stilrichtungen von Klassik bis Barock zeigt. Sie wurde im Auftrag von Napoléon III entworfen und ve rdankt dem Architekten Charles Garnier einerseits ihren Namen und anderseits auch ihr prächtiges Aussehen, dass mit einem Hochzeitskuchen verglichen wird.
Nach wenigen Metern standen wir dann auf dem königlichem Place Vendôme, der ein Zeichen der Eleganz gesetzt hat. Bankiers und Juweliere richteten sich dort prunkvoll ein und erhalten dieses bis heute. Dort befindet sich auch das sehr bekannte Hotel Ritz, zu dem uns die Franzosen unter anderem auch die Story von Prinzessin Diana erzählten. An diesen Platz schließt sich dann das Musée du Louvre an, in dem man die wichtigsten Kunstsammlungen der Welt wie z.b. die Mona Lisa findet. Seine Baugeschichte geht bis ins Mittelalter zurück und zeigt die verschieden Baustile der Epochen. 1989 wurden noch die Glaspyramiden eröffnet, die einen neuen Haupteingang darstellen sollten. Hauptsächlich wird dieses Museum von Künstlern besucht, da man sich in diesem riesigem Gebäude schon ein bisschen auskennen muss und keine Zeit hat, sich jedes Gemälde anzusehen. In Néris les Bains hat mir meine Gastfamilie erzählt, dass das Louvre so groß wie ganz Néris wäre, was uns die Größe noch mal verdeutlichen sollte. Außerdem behaupteten die Pariser, dass wenn man vor jedem Bild im Louvre eine Minute stehen würde, es unmöglich sei, das ganze Museum in seinem Leben zu besichtigen.
An das Museum schließt sich dann der prächtige Jadin Des Tuileries, der das Louvre mit dem Place de la Concorde verbindet. Er nimmt im Herzen der Stadt eine Fläche von über 8 Hektar in Anspruch und wird zu den großartigsten und historisch bedeutendsten Plätzen Europas gezählt. Weiter ging es dann an dem Palais de L´Élysée vorbei, der seit 1873 offizieller Amtssitz des französischem Präsidenten ist. Er hat der wohl berühmtesten Pariser Straße, der Avenue des Champs Élysées seinen Namen gegeben und wir liefen auf den sehr breit angelegten Bürgersteigen neben den vielen Restaurants und Geschäften her. Zu Mittag aßen wir dann auf dieser Straße in einer sehr berühmten Pizzeria und anschließend folgten wir der Champs Élysées bis zum Arc de Triomphe. Diesen Triumphbogen hatte Napoleon seinen Soldaten nach seinem größten Sieg bei Austerlitz im Jahre 1805 versprochen, für den dann auch im folgendem Jahr der Grundstein gelegt wurde. Von da aus gingen wir dann auf direktem Wege zum Tour Eiffel. Der Eiffelturm wurde 1889 anlässlich einer Weltausstellung in Paris errichtet und bis 1931 war er sogar das höchste Gebäude der Welt. Heute gilt er als Wahrzeichen der Stadt Paris. Da uns unsere Füße schon ein kleines bisschen schmerzten, fuhren wir mit der Metro weiter bis zur Ile de la Cité, wo wir die Ursprünge der Stadt fanden. Die ovale Insel in der Seine wurde zum ersten Mal vor 2000 Jahren von keltischen Stämmen besiedelt. Die Parisii, einer dieser Stämme, gaben der Stadt ihren heutigen Namen. Wir bewunderten die berühmte Kirche Notre Dame, die nach 170jähriger Mühsal ca. 1330 n.Chr. fertig gestellt wurde. An der Besucherschlange angestellt, konnten wir nach kurzer Zeit die beiden großen Rosettenfenster bewundern, die der Kirche eine ganz andere Lichtdarstellung von innen als von außen verleiht. Anschließend wurde uns der vor der Kirche sich befindende „Nullpunkt“ gezeigt, von dem alle Entfernungen zu anderen Städten gemessen werden. Unser Weg führte dann über die Seine zum Hôtel de ville, dem Rathaus. Dieses war doch ein bisschen größer, als das uns aus Néris bekannte. Als nächsten Besichtigungspunkt zielten wir das Centre Pompidou an, welches durch seine Architektur große Aufmerksamkeit bekommen hat. Rolltreppen, Lifte, Versorgungs- und Belüftungsröhren wurden nach außen gelegt und so kann der Raum für das Musée National d´Art Moderne unbegrenzt und flexibel genutzt werden. Danach steuerten wir den Place des Vosges an, der von den Einheimischen als schönster Platz der Welt bezeichnet wird. Er wird von 36 Häusern, 9 zu jeder Seite begrenzt und ist durch diese harmonische Symmetrie berühmt geworden. Da es so langsam dann immer später wurde, unsere Füße immer schwerer, erreichten wir nach einigen Metern den Endpunkt unsere Besichtigungstour, den Place de la Bastille. Die dort 1989 erbaute Opéra de la Bastille wurde zur 200-Jahr-Feier der Sturm auf die Bastille erbaut. Von dort aus brachte uns dann die Metro zu unserem Auto, mit dem wir dann in die Pariser Vororte zu unserem Nachtquartier fuhren.
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- Eva Maria Suermann (Author), 2000, Ein Tag in Paris, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100312
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