Franziskus von Assisi - Gründer der Franziskaner
1182 Franziskus, eigentlich Francesco Bernando, wird in Assisi als Sohn eines reichen Tuchhändlers geboren. Schon in seiner Jugend hatte er viel Reichtum und Überfluss.
2. Feldzug nach Süditalien. Dort hat er einen Traum von Gott, der zu ihm sagt:
„Welchem Herren willst du dienen, einem geringen oder dem größten?“ Daraufhin bricht er den Feldzug ab.
Eine andere Erzählung berichtet davon, dass er einem Aussätzigen begegnet und diesem eigentlich nur etwas Geld zuwerfen will, muss aber durch eine unbändige Kraft vom Pferd absteigen und den Kranken umarmen. Damit bricht er ein Tabu und erkennt, dass Gott uns in Gestalt der Armen begegnet.
Daraufhin kommt es zu einem Konflikt mit dem Vater, und einer Gerichtsverhandlung auf dem Markt von Assisi. Dort zieht Franz sich vollkommen aus, übergibt seinem Vater die Kleider und stellt sich unter den Schutz des Bischofs. Er sagt: „Ab heute will ich nicht mehr sagen `Vater Pietro Bernando´ sondern `Vater im Himmel`“.
1209 hat er eine Vision, in der ihn Jesus dazu auffordert, die Kirche, die „ganz zerfällt“, wieder auf zu bauen. Franziskus übernimmt diese Aufgabe, erbettelt sich alle Materialien und baut die Kirche in Assisi wieder auf.
1209 Die ersten Gefährten schließen sich ihm an. Sie beginnen, einfache Predigen zu verbreiten und leben nach Regeln aus Evangeliumszitaten.
Die wichtigsten Regeln sind:
- Leben ohne Besitz
- Leben als einfachen Tagelöhner, oder Bettler
- Leben an der Seite von nicht geachteten Menschen
- Leben als Prediger des Wortes Gottes Verkündigung von Frieden und Erlösung
1210 Franziskus wird verdächtigt, ketzerisch zu sein und zieht mit seinen Gefährten nach, Rom wo er hoch angesehen ist, da Papst Innozenz der III. von ihrem Lebensstil beeindruckt ist. Hier werden auch die Ordensregeln bestätigt 1212 Die junge Adlige Klara von Assisi schließt sich dem Orden an. Klara wird Begründerin des Frauenzweiges des Franziskanerordens, den Klarissen und gründet ein Kloster in San Damiano. Sie ist die erste Frau in der Kirche, die ihre eigenen Ordensregeln verfaßt hat.
1217Da der Orden nun schon so gross geworden ist kommt es zu Problemen die mit einer Unterteilung aller Gebiete in Provinzen der einzelnen Klöster endet.
1218 Offizieller Namen ab jetzt: „Ordo Fratres Minores“ (Dt.: Orden der geringen Brüder) 1219 Franziskus reist nach Palästina, um die Wirkungsstätten Jesu kennenzulernen und um die dort lebenden Heiden zu bekehren. Franziskus macht sich waffenlos auf den Weg zu dem arabischen Heer in der Annahme er würde getötet werden. Dies geschieht nicht, trotzdem aber wird er gequält, nachdem er dies überstanden hat bittet er um eine Audienz bei dem Sultan und diskutiert mit ihm über Glaubensfragen. Dies Endet mit der Erlaubnis einige Monate in Jerusalem zu predigen. Mehrmals ist er erschrocken wie grausam die Kreuzfahrer mit den dort lebenden Menschen umgehen und ruft sie in einer wenig wirksamen Predigt dazu auf ihre waffen nieder zu legen.
1221 Nach seiner Rückkehr kommt es zu Konflikten im Orden , da andere Mönche eine Lockerung der Regeln fordern: Daraufhin tritt Franziskus als Generalminister zurück, schreibt aber die neuen Ordensregeln noch auf.
1223 Die neuen Ordensregeln werden anerkannt.
1225 Seine schwere Krankheit weitet sich aus. Durch Malaria und die fast totale Blindheit so geschwächt kann er das Bett nun nicht mehr verlassen. In dieser Zeit schreibt er in tiefer Depression sein berühmtestes Werk, den Sonnengesang 1226 Franziskus stirbt am 3. Oktober im Kreis seiner Angehörigen. In seinem Testament betont er noch einmal seine wichtigsten Anliegen: Seine Liebe zu Christus durch sein Lebenswerk und seine Liebe zu Christus durch die von ihm gegründete Kirche.
1228 Heiligsprechung vom Papst. Die Franziskaner haben nun schon mehr als 6000 Mitglieder
1253 Klara stirbt am 11. August Wer als normaler Mensch Interesse hat an einem Klosterleben für einige Zeit teilzuhaben kann dies in San Masseo tun, hier kann man nach strengen Regeln ähnlich wie Franziskus und Klara leben.
Berühmte erhaltene Schriften
- der Sonnengesang
- sein Testament
- die nichtbullierte Ordensregel
- der Lobpreis Gottes
Symbol des Franziskus war das Tau, es hat in der Kunstgeschichte eine lange Tradition und hat in der Bibel eine besondere Bedeutung.
Mit einem Tau segnete F. Menschen und unterschrieb seine Briefe das Tau tritt auch in all seine Werken auf. Für ihn selbst war es ein Zechen der Erwählung, da es beider Zerstörung Jerusalems alle „guten Menschen“ kennzeichnet.
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- Claudius Senst (Autor), 2000, Franziskus von Assisi, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100288
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