Diese Arbeit handelt von der betrieblichen Wertschöpfung.
Die Radio Frequency Identification (Kurz: RFID-Technologie) kann Informationen durch ein Sender-Empfänger-System automatisch und kontaktlos ermitteln und bedeutet so viel wie Funkerkennung. Die Daten müssen dabei weder gelesen, noch berührt werden, da die Übermittlung ausschließlich via Funkerkennung erfolgt.
Das Mode- und Lifestyle-Unternehmen Gerry Weber International AG nutzt die RFID-Technologie bereits seit 2009. Lieferungen können schnell und einfach verfolgt werden und Inventuren, für die man Tage braucht, können in zehn Minuten erfasst und nahezu fehlerfrei durchgeführt werden.
Zudem verbessert die Technologie die Bestandsführung, die eine bis zu 100%ige Warenverfügbarkeit garantiert. Auch das manuelle Scannen entfällt, welches sonst viel Zeit in Anspruch nimmt, vor allem bei der Inventur.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Textteil zu Aufgabe 1
Textteil zu Aufgabe 2
Textteil zu Aufgabe 3
Textteil zu Aufgabe 4
Literaturverzeichnis
Betriebliche Wertschöpfung
Aufgabe 1: RFID-Technologie
Aufgabe 2: Umweltmanagement
Aufgabe 3: Industrie 4.0
Aufgabe 4: Absatz
Abkürzungsverzeichnis
3D-Drucker dreidimensionaler Drucker
AG Aktiengesellschaft
BMW Bayerische Motoren Werke
bzw. beziehungsweise
CO2 Kohlenstoffdioxid
E-Mobilität Elektro-Mobilität
EMAS Eco-Management Audit Scheme
Engl. Englisch
etc. et cetera
IoT Internet of Things
IT Informationstechnik
KI Künstliche Intelligenz
LED Light Emitting Diode
RFID Radio Frequency Identification
u.a. unter anderem
UAG Umweltauditgesetz
VOC Volatile Organic Compounds
v.a. vor allem
z.B. zum Beispiel
Aufgabe 1
Wir alle kennen das: Wir sind in einem Bekleidungsgeschäft und möchten uns eine neue Jeans kaufen. Wenn wir zur Kasse gehen und bezahlen möchten, wird der Artikel per Scanner in die Kasse eingelesen, welche Informationen zu dem Produkt erhält, wie beispielsweise den Preis oder die Artikelnummer. So funktionieren Barcodes und erleichtern den Kaufprozess, da dieser Ablauf schnell erfolgt. In ähnlicher Weise funktioniert auch das sogenannte RFID-System, das heute mittlerweile schon als Massenanwendung gesehen werden kann, und das nicht nur bei Skipässen, sondern auch allgemein gesagt im Wertschöpfungsprozess. Durch die Globalisierung und der Arbeitsteilung wird schon lange nicht mehr die eben erwähnte Jeans in einer einzelnen Fabrik hergestellt. Vielmehr gibt es verschiedene Arbeitsbereiche, die sich überall auf der Welt befinden, etwa vom Baumwollanbau bis zum Vertrieb in den Stores. „Die umfassende Verfügbarkeit von Logistikdaten ist für den reibungslosen Ablauf von Produktions- und Distributionsprozessen von entscheidender Bedeutung. Die RFID- Technologie kann die Datenverfügbarkeit und -genauigkeit erhöhen und dadurch die Wirtschaftlichkeit des gesamten Wertschöpfungsnetzes verbessern.“1
Wie das System genau funktioniert, wird im Folgenden untersucht.
Die RFID-Technologie (kurz für Radio Frequency Identification) kann Informationen durch ein Sender-Empfänger-System automatisch und kontaktlos ermitteln und bedeutet so viel wie Funkerkennung. Die Daten „müssen dabei weder gelesen, noch berührt werden, da die Übermittlung ausschließlich via Funkerkennung erfolgt.“2 Mit den Radiowellen kann sie z.B. Lebewesen oder Gegenstände lokalisieren und trägt somit zur Vereinfachung in der Logistik, Materialwirtschaft sowie in der Produktion bei, da nicht mehr unbedingt Barcodes verwendet werden müssen. Generell besteht ein RFID-System aus einem Transponder, der eine Antenne, einen Mikrochip und einen individuellen Code besitzt. Um den Code auszulesen, braucht es immer ein Lesegerät, das wiederum das Lebewesen/den Gegenstand identifizieren und lokalisieren kann. Dieses erzeugt ein elektromagnetisches Feld, welches die Antenne des Transponders erhält und der
Transponder sendet dann automatisch die Daten weiter, wie etwa eine Artikelnummer. Dieser kontaktlose Vorgang erfolgt über Funkwellen, die vom Lesegerät erzeugt werden. Die Wellen spenden dem Chip Energie und folglich können Daten übermittelt werden. Nur solange der Transponder in diesem Magnetfeld ist, erfolgt ein Datenaustausch. Transponder sind oft sehr klein, wie etwa die Größe eines Reiskorns oder in den meisten Fällen wie eine Briefmarke. Dies erleichtert den Transport, den Verkauf, aber v.a. die Rückverfolgung in der Logistik sowie in der Materialwirtschaft.3
Allgemein kann man zwischen passiven und aktiven Transpondern unterscheiden. Die passiven Transponder verfügen über keine eigene Energiequelle und erhalten diese aus dem Energiefeld des Lesegeräts. Somit haben sie nur eine geringe Reichweite, wogegen die aktiven Transponder sich selbst mit Energie versorgen können und gleichzeitig eine größere Reichweite haben, jedoch ist ihre Lebensdauer aufgrund der enthaltenen Batterien bzw. Akkus nur gering.4
Die RFID-Technologie, die mit der Zeit immer mehr gewachsen ist und zugleich in vielen Bereichen auch immer wichtiger wird, bringt einige Vorteile mit sich und ist in viel einsetzbar, wie beispielsweise in der Handelsbranche, aber auch z.B. in der Automobilbranche. Zu den eben beiden genannten Branchen wird je ein Unternehmen hinsichtlich der Vorteile des RFID-Systems genauer dargestellt wird.
Gerry Weber International AG:
Das Mode- und Lifestyle-Unternehmen Gerry Weber International AG nutzt die RFID- Technologie bereits seit 2009. Lieferungen können schnell und einfach verfolgt werden und Inventuren, für die man Tage braucht, können in zehn Minuten erfasst und nahezu fehlerfrei durchgeführt werden. Zudem verbessert die Technologie die Bestandsführung, die eine bis zu 100%ige Warenverfügbarkeit garantiert. Auch das manuelle Scannen entfällt, das sonst viel Zeit in Anspruch nimmt, v.a. bei der Inventur.5 6
Jeder einzelne Artikel hat ein eigenes RFID-Etikett, das am Pflegeetikett angebracht ist. Nützlich ist das nicht nur für Zulieferer, die stets die Produkte identifizieren und lokalisieren können, sowie für die Lagerbestandserfassung, sondern auch für die
Warensicherung.7 Ware zu sichern kostet Zeit und Energie, doch mit dem RFID-System fällt das für die Mitarbeiter weg. Ebenfalls von Vorteil ist die Tatsache, dass der Chip erst nach Bezahlung der Ware im Store deaktiviert wird und somit Diebstähle und Verluste reduziert werden können.
Außerdem wird durch das technologische System sichergestellt, dass z.B. gängige oder gefragte Artikel stets im Lager vorhanden sind. Ein „out of stock“ kommt dann so gut wie nicht mehr vor, was schlussendlich die Kundenzufriedenheit steigert.
Die Zeiteinsparungen sorgen für die Entlastung der Mitarbeiter von Routinetätigkeiten, wie beispielsweise der Warensicherung, und von administrativen Aufgaben. Damit haben die Angestellten mehr Zeit für Kundenberatungen, was erneut zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden führt.8
Im Sommer 2017 relaunchte Gerry Weber AG sein RFID-System, was kein Neustart war, sondern vielmehr eine neue Basis für die nächste innovative Etappe.9
Daimler AG:
Das Automobilunternehmen Daimler AG gehört zu den größten Fahrzeuganbietern weltweit und laut Frank Klein, dem Leiter Operations des Tochterunternehmens Mercedes-Benz Vans, will die Firma mit der RFID-Technologie für den gesamten Produktionsprozess Potenziale schaffen. Vor den technologischen Erneuerungen mussten Mitarbeiter Barcodes manuell einscannen, doch das hat sich geändert. Schon die Zulieferer verwenden die RFID-Etiketten an den einzelnen Teilen. Dabei wird an jedes Bauteil ein Etikett angebracht und bei der Anlieferung kann man diese immer identifizieren sowie lokalisieren. Das ist besonders von Vorteil, wenn beispielsweise Verzögerungen entstehen. Man kann reagieren, umdisponieren und somit stets von Kenntnis sein, wo sich was befindet. Es ist auch von Vorteil, weil man jederzeit einen Überblick über den Lagerbestand hat. Zudem wissen Mitarbeiter in der Qualitätssicherung, ob das richtige Fahrzeugteil am Pkw montiert ist und die Service- Mitarbeiter im After Sales mittels Datenbanken, wo welche Teile eingebaut wurden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die RFID-Technologie die Vielfalt der Automobilmodelle zunehmen wird, der Produktionsprozess flexibler und effizienter ablaufen wird und dass die Mitarbeiter und schlussendlich auch die Kunden davon profitieren können.10 Aktuell haben Mercedes-Benz Vans 68 verschiedene Außenspiegelvariationen, die aber nur ein kleiner Teil aller Bauteile sind. Man kann also sagen, dass immer mehr individuelle Fahrzeuge auf den Markt kommen und dass somit auch die Anzahl der verschiedenen Einzelteile steigt.11
Für die Mitarbeiter ist es auch hier eine Entlastung und gleichzeitig eine Möglichkeit, sich mehr auf Kundenberatungen einzugehen. Wegen den genannten Vorteilen will Mercedes-Benz Vans bis zum Jahr 2025 über 200 Millionen Euro in die RFID- Technologie investieren, um so die Kundenzufriedenheit, den Umsatz und die Produktivität zu steigern.12
Aufgabe 2
Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, kurz BMW Group, ist der größte Premium-Hersteller von Automobilen sowie Motorrädern mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce weltweit. 2019 hatte das Unternehmen einen im Vergleich zum vorherigem Jahr +7,59% höheren Umsatz von 104.210 Mio. €.13 14 Doch heutzutage ist nicht nur der Gewinn eines Unternehmens für den Erfolg ausschlaggebend, sondern auch das sogenannte Umweltmanagement. Wie der Name es schon gut beschreibt, geht es beim Umweltmanagement um den Umweltschutz, v.a. um den Energieverbrauch, Emissionen, Abfall, Abwasser, die Lebensdauer von Produkten und um das Recycling. Die BMW Group stellt sich den globalen Herausforderungen, die durch den Klimawandel immer wichtiger zum Bewältigen werden.15 Allein seit 2006 konnte das Unternehmen über 161 Millionen Euro durch die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs kontinuierlich einsparen.16 Dabei hat die BMW Group verschiedene Ziele, die sie beim nachhaltigen Wirtschaften erreichen will.
Nachhaltiges Wirtschaften: die Ziele
Der BMW i3 war hinsichtlich der emisionsfreien Mobilität, die ein Ziel der BMW Group ist, 2013 eine Neuheit. Heute ist die BMW Group Marktführer bei Elektroautos, da sie alle Marken und Bauarten elektrifizieren. Dabei hat sie die Unternehmensstrategie NUMBER ONE > NEXT, die sie durch eine langfristige Entwicklung erreicht. In der Strategie geht es darum, den Fokus auf Kundenorientierung, E-Mobilität, autonomes Fahren und Digitalisierung zu setzen. Diese individuelle Mobilität lässt sich durch verschiedene Ziele generieren, die in drei Handlungsfelder untergliedert werden können: Produkte und Dienstleistungen, Produktion und Wertschöpfung sowie Mitarbeiter und Gesellschaft. Da die BMW Group international tätig ist, hat sie an den verschiedensten Standorten ihre Mitarbeiter, wie z.B. auch in Rossyln, Südafrika. Dort ist das Umweltbewusstsein noch nicht so vorhanden, da technische Mittel fehlen. Darum schult das Unternehmen ihre Mitarbeiter sowie Lieferanten, um ein Bewusstsein vor Ort zu schaffen.17 Generell will die BMW Group CO2-Emissionen um 50% reduzieren, Elektromobilität weiterentwickeln, den Ressourcenverbrauch um 45% senken, erneuerbare Energien verwenden, nachhaltig und ressourceneffizient arbeiten, Strom nur aus erneuerbaren Quellen verwenden, Eigenverantwortung der Mitarbeiter sowie das Arbeitsumfeld gestalten und schließlich die Mitarbeiterentwicklung fördern.18
Eco-Management and Audit Scheme und Umweltauditgesetz
Das Eco-Management and Audit Scheme, kurz EMAS, ist ein Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung mit dem Ziel die Energie- und Materialeffizienz systematisch in Unternehmen bzw. Organisationen zu verbessern. Konkret heißt das, Emissionen, Abwässer oder Abfälle am Standort zu reduzieren. Das System hilft, Ressourcen intelligent einzusparen und trägt somit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz bei. Dabei entspricht EMAS der Umweltmanagementnorm ISO 14001. Die BMW Group bezieht das System sowie die Norm in ihr produktionsbezogenes Material sowie in den allgemeinen Vertragsbedingungen mit ein. Dadurch arbeiten sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern sparen gleichzeitig Kosten und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. Mit EMAS sollen sich die umweltgesetzlichen Anforderungen verbessern und sich mehr Transparenz sowie Rechtssicherheit nach innen und außen entwickeln. Um das System in Deutschland wirksam durchzuführen, „wurde 1995 das Umweltauditgesetz (UAG) erlassen und 2011 an EMAS III angepasst.“19 Das
UAG stellt sicher, dass eine wirksame Durchführung der EMAS gewährleistet ist, indem sie Umweltgutachter und Umweltgutachterorganisationen zulässt und über diese beaufsichtigt.20 21 22
Umweltauswirkungen des Produktionsprozesses
Nicht nur der Klimawandel und der Ressourcenabbau haben verschiedene Umweltauswirkungen, sondern auch der steigende Konsum der Gesellschaft. Die BMW Group beschäftigt sich schon länger mit der Frage, wie man umweltfreundlicher wirtschaften kann. Sie steigern ihre Energie- und Ressourceneffizienz und senken die CO2-Emissionen aus der Produktion. Dabei hat die BMW Group fünf Umweltkompetenzzentren: Immissionen, Wasser, Abfall, Qualifizierung und Umweltmanagementsystem. Insgesamt um die 52% weniger Energie, Wasser, Abfall, Lösungsmittel- und CO2-Emissionen konnte sie seit 2006 verringern. Seit 2017 existiert beispielsweise in München eine High-Tech-Lackiererei, die imstande ist, direkt ohne Zwischentrocknung zwei Lackschichten hintereinander aufzutragen. Das spart wieder viele Ressourcen.23 Im Folgenden werden drei der eben genannten Verringerungen in den letzten Jahren genauer untersucht.
- Emissionen und Energie
Generell entstehen Emissionen durch die Verbrennung fossiler Kraftstoffe ebenso wie durch die Strom- und Wärmenutzung. Der höchste Anteil der Emissionen, mit 90%, sorgen CO2-Emissionen, die die BMW Group durch eine Vision künftig nicht mehr verbrauchen will. All ihre Standorte sollen eine CO2-freie Energieversorgung haben. Jedoch reicht das noch nicht allein aus, da über 70% dieser Emissionen durch die Nutzung der Endprodukte entstehen. Um dem entgegenzuwirken arbeitet die BMW Group mit Efficient Dynamics Technologien und durch ihre Elektrifizierungsstrategie reduzieren sie deutlich den CO2-Ausstoß. „Die BMW BluePerformance Maßnahmen zum Beispiel verringern den Ausstoß von Stickoxiden bei Dieselmotoren.“24 Dafür gibt es Stickoxid(NOx)-Speicherkatalysatoren, die den Ausstoß reduzieren und durch Selective
Catalytic Reduction (SCR) werden Stickoxide in Wasserdampf und in ungefährlichen Stickstoff umgewandelt.
Sogar mittels neuer Lackiertechnologien reduziert die BMW-Group VOC-Emissionen (flüchtige organische Lösungsmittel), die sonst eigentlich v.a. im Lackierprozess freigesetzt werden. Um auch auf langen Strecken große Emissionen zu verringern,
„wurde der gesamte Bahnvorlauf abgehend von einem BMW Group eigenen Anschlussgleis bis zu den Exporthäfen in Deutschland auf Grünstrom umgestellt.“25
Im Hinblick auf Energie stellt der Automobilhersteller auf eine LED-Beleuchtung um, da diese erneut große Einsparungen bringen. Ebenfalls schaffte es das Unternehmen den Energieverbrauch pro produziertes Fahrzeug um 2,3% zum Vorjahr 2018 zu senken. Gerade die LED-Rollouts, die Verbesserungen z.B. in den Lüftungsanlagen und die Wärmerückgewinnung bei der Produktion tragen einen wichtigen Beitrag zur Energieumstellung bei.26
- Abwasser
Hinsichtlich des Abwassers setzt die BMW Group auf neue Technik, wie etwa der wasserlose Prozess in den Gießereien. Auch Prozesswasser, anstatt Frischwasser zu verwenden, spart Unmengen an Wasser. Tatsächlich ist der Wasserverbrauch dennoch von 2017 auf 2018 angestiegen. Das lässt sich durch die hohen Temperaturen im Sommer an den jeweiligen Standorten erklären. Je wärmer es ist, desto mehr Wasser verdunstet, desto mehr Wasser wird für den Produktionsprozess benötigt. Um noch mehr umweltfreundlicher zu arbeiten, gibt es für das Unternehmen spezifische Abwassernormen, da ins Abwasser nur so viele Stoffe gelangen sollen, wie die natürlichen Abbaukräfte es bewältigen können. 27
- Abfall
Recycling- und Aufbereitungsprozesse sind aufgrund der immer höher werdenden Abfallmengen unabwägbar. Die BMW Group sorgt dafür, dass Abfälle ordnungsgemäß entsorgt werden. Sie versucht bei der Produktplanung einen möglichst geringen Einsatz von Ressourcen und möchte so viele wie mögliche Materialkreisläufe schließen. Deshalb
verwendet sie Reststoffe wie Stahl erneut, um die 760.000 Tonnen Abfall, die sie jedes Jahr produziert, recyclen zu können, und das sogar zu 99%.28
Persönliche Einschätzung
Aus meiner Sicht bewegt sich das Unternehmen in eine vielversprechende Zukunft. Da Menschen immer mehr konsumieren und haben wollen, müssen Unternehmen dementsprechend reagieren. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich durch Unmengen an Emissionen, etc., das Klima enorm verändert. Wenn man nichts in seiner Arbeit ändern würde, wie es die BMW Group bereits macht, wer weiß wo wir dann hinkämen. Es ist mehr als wichtig, an die Umwelt für die Zukunft zu denken und sie zu schützen. Ich finde es sehr vorbildlich, dass der Automobilhersteller nicht nur an sich denkt, sondern an alle. Gerade auch der BMW i3, der schon erwähnt wurde, ist ein Zukunftsauto, weil es kein Kraftstoff verbraucht und keine schädlichen CO2-Emissionen ausstößt. 29 Meiner Meinung nach ist es eine echt Herausforderung, der Nachfrage der Konsumenten bei der sich ändernden Umwelt gerecht zu werden. Kann man gleichzeitig bei immer knapper werdenden Ressourcen und bei steigendem Konsum umweltfreundlich und -schonend produzieren? Vielleicht wäre es an der Zeit, dass sich jeder einzelne von uns überlegt, was wichtiger ist: Konsum oder Umwelt.
Aufgabe 3
„Wenn Bauteile eigenständig mit der Produktionsanlage kommunizieren und bei Bedarf selbst eine Reparatur veranlassen oder Material nachbestellen – wenn sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent vernetzen, dann sprechen wir von Industrie 4.0.“30 Industrie 4.0, auch vierte industrielle Revolution genannt, ist ein Begriff, der in den letzten Jahren so oft aufgetreten ist, wie fast kein anderer. Sie ist ein Zukunftsprojekt der Bundesregierung mit dem Ziel, eine sogenannte „intelligente Fabrik“ durch datengesteuerte, KI-gestützte Mittel zu verwirklichen. Der Begriff fiel dabei erstmals auf der Hannover Messe 2011 und wurde seitdem zu einer neuen Hightech- Strategie. Im Folgenden wird die Industrie 4.0 detaillierter untersucht und zuvor kurz die vier Stufen der industriellen Revolution aufgezeigt.
[...]
1 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2008), S. 8
2 rfid-grundlagen (o.J.)
3 Vgl. Smart-tec (o.J.)
4 Vgl. datenbanken-verstehen (o.J.)
5 Vgl. group gerryweber media (o.J.)
6 Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2008), S. 12
7 Vgl. group gerryweber konzern (o.J.)
8 Vgl. group gerryweber media (o.J.)
9 Vgl. PR RFID & Wireless IoT Global (2016)
10 Vgl. Daimler (o.J.)
11 Vgl. PR RFID (2017)
12 Vgl. Cio (2017)
13 Vgl. BMW Group Unternehmen Geschaeftsbereiche (o.J.)
14 Vgl. BMW Group Investor-Relations (o.J.)
15 Vgl. Saving-Volt (2013)
16 Vgl. BMW Group (o.J.)
17 Vgl. BMW Group (o.J.)
18 Vgl. BMW Sustainable Value Report (2018), S. 4, 5, 10, 11, 83
19 EMAS Rechtliches
20 Vgl. EMAS was ist EMAS (o.J.)
21 Vgl. Umweltbundesamt (2020)
22 Vgl. Sadaba (o.J.)
23 Vgl. BMW Group (o.J.)
24 BMW Topics
25 BMW Sustainable Value Report (2018), S. 62
26 Vgl. BMW Sustainable Value Report (2018), S. 58-59, 62, 65
27 Vgl. BMW Sustainable Value Report (2018), S. 58-59, 70-71
28 Vgl. BMW Group (o.J.)
29 Vgl. BMW Neufahrzeuge (o.J.)
30 BMWI (o.J.)
- Citar trabajo
- Susanne Ege (Autor), 2020, Betriebliche Wertschöpfung. Aufgaben zur Radio Frequency Identification, dem Umweltmanagement, der Industrie 4.0 und dem Begriff Absatz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1002381
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