Diese Arbeit soll zuerst ein Grundverständnis zur Geschäftsprozessmodellierung anhand der ARIS EPK Methode herbeiführen. Fragen wie "Was ist Geschäftsprozessmodellierung?", "Was ist ARIS?" und "Was ist eine EPK?" sollen dadurch beantwortet werden. Darauf aufbauend soll die Optimierung eines Geschäftsprozesses am Beispiel der Bereitstellung von Hard- und Software auf Basis der zuvor vorgestellten Methode vorgenommen werden, um der Wir können alles GmbH Handlungsempfehlungen bzw. Verbesserungspotentiale aufzuzeigen.
In Kapitel 2 werden die Begriffe Prozess, Geschäftsprozess sowie Geschäftsprozessmanagement (GPM) und Geschäftsprozessmodellierung definiert. Anschließend werden das ARIS-Konzept und die ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) sowie deren Bestandteile vorgestellt.
In Kapitel 3 erfolgt die Geschäftsprozessoptimierung zur Bereitstellung von Hard- und Software für einen CAP. In Anlehnung an das Vorgehen zur Geschäftsprozessoptimierung nach Scheer wird zuerst eine IST-Analyse durchgeführt, um „eine bessere Einsicht in die Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten der bestehenden Organisation zu erhalten.“ Anschließend wird das Soll-Konzept entwickelt. Anhand der erstellten EPK wird das „erwünschte, ideale Prozessverhalten“ beschrieben.
Das Fazit fasst die Erkenntnisse aus der IST-Analyse und die Handlungsempfehlungen aus dem Soll-Konzept an die Wir können alles GmbH zusammengefasst. Abschließend erfolgt eine kritische Betrachtung der Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel und Aufbau der Arbeit
- Geschäftsprozessmanagement
- Geschäftsprozessmodellierung
- ARIS & ARIS-Konzept
- Geschäftsprozessoptimierung „Bereitstellung Hard-/Software für einen Computerarbeitsplatz“
- IST-Analyse
- SOLL-Konzept
- Prozesslandkarte
- EPK zum Teilprozess „Erstbereitstellung eines CAP“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Optimierung des Geschäftsprozesses zur Bereitstellung von Hard- und Software für Computerarbeitsplätze bei der „Wir können alles GmbH“. Ziel ist es, einen effizienteren und bedarfsorientierten Prozess zu entwickeln, der die reibungslose Bereitstellung zum benötigten Termin sicherstellt und die Mitarbeiter auf wertschöpfende Aktivitäten konzentrieren lässt.
- Analyse des aktuellen (IST-) Zustands der Prozessabläufe.
- Entwicklung eines optimierten (SOLL-) Prozesses mithilfe der Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) Modellierungstechnik.
- Anwendung des ARIS-Konzepts zur Prozessmodellierung und -optimierung.
- Identifizierung von Engpässen und Verbesserungspotenzialen im bestehenden Prozess.
- Entwicklung einer Prozesslandkarte zur visuellen Darstellung des optimierten Prozesses.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation: Ein Online-Shop mit einer riesigen Anzahl an Konfigurationsmöglichkeiten für Computer führt zu einer heterogenen Hardwarelandschaft und aufwändigen Prozessen in Bestellung, Beschaffung und Wartung. Die Problematik wird mit dem Beispiel eines großen Unternehmens, der „Wir können alles GmbH“, verdeutlicht, das unter ähnlichen Herausforderungen leidet. Die Notwendigkeit einer Prozessoptimierung zur effizienten und termingerechten Bereitstellung von Computerarbeitsplätzen wird hervorgehoben.
Problemstellung: Dieses Kapitel detailliert die Herausforderungen der „Wir können alles GmbH“. Unregelmäßige und über verschiedene Kanäle eingehende Bedarfsmeldungen für Hard- und Software führen zu ungeeigneten Bereitstellungsterminen, unnötigen Meldungen und einer schwer wartbaren heterogenen Hardwarelandschaft. Die Optimierung des Prozesses soll die bedarfsorientierte, effiziente und termingerechte Bereitstellung von Computerarbeitsplätzen (CAP) gewährleisten, um die Mitarbeiter auf wertschöpfende Tätigkeiten zu fokussieren.
Geschäftsprozessmanagement: Dieser Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für die Prozessoptimierung. Er beschreibt die Geschäftsprozessmodellierung im Allgemeinen und das ARIS-Konzept mit seinen verschiedenen Modellierungsebenen im Speziellen. Die verwendeten ARIS-Modellierungselemente (Ereignis, Funktion, Organisationseinheit etc.) werden erläutert und bilden die Basis für die spätere EPK-Modellierung.
Geschäftsprozessoptimierung „Bereitstellung Hard-/Software für einen Computerarbeitsplatz“: Dieses zentrale Kapitel präsentiert die IST-Analyse des bestehenden Prozesses, gefolgt von der Entwicklung eines SOLL-Konzepts. Die IST-Analyse offenbart die Ineffizienzen des aktuellen Prozesses. Das SOLL-Konzept beinhaltet eine Prozesslandkarte und eine detaillierte EPK des Teilprozesses „Erstbereitstellung eines CAP“, die den optimierten Ablauf visualisiert und die einzelnen Schritte präzise beschreibt. Die EPK zeigt die Abfolge von Ereignissen und Funktionen und visualisiert den Informationsfluss sowie die beteiligten Organisationseinheiten.
Schlüsselwörter
Geschäftsprozessoptimierung, Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), ARIS, Geschäftsprozessmodellierung, IST-Analyse, SOLL-Konzept, Prozesslandkarte, Computerarbeitsplatz (CAP), Hard- und Softwarebereitstellung, Effizienzsteigerung.
Häufig gestellte Fragen zur Optimierung des Geschäftsprozesses "Bereitstellung Hard-/Software für einen Computerarbeitsplatz"
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Optimierung des Geschäftsprozesses zur Bereitstellung von Hard- und Software für Computerarbeitsplätze bei der fiktiven "Wir können alles GmbH". Ziel ist die Entwicklung eines effizienteren und bedarfsorientierten Prozesses, der eine reibungslose und termingerechte Bereitstellung gewährleistet und Mitarbeiter auf wertschöpfende Aufgaben konzentriert.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet Methoden des Geschäftsprozessmanagements, insbesondere die Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) Modellierung und das ARIS-Konzept. Es wird eine IST-Analyse des bestehenden Prozesses durchgeführt, um Schwachstellen zu identifizieren. Anschließend wird ein SOLL-Konzept mit einer Prozesslandkarte und einer detaillierten EPK für die Erstbereitstellung eines Computerarbeitsplatzes (CAP) entwickelt.
Welche Probleme werden im bestehenden Prozess identifiziert?
Der bestehende Prozess leidet unter unregelmäßigen und über verschiedene Kanäle eingehenden Bedarfsmeldungen, was zu ungeeigneten Bereitstellungsterminen, unnötigen Meldungen und einer schwer wartbaren, heterogenen Hardwarelandschaft führt. Die Optimierung zielt darauf ab, diese Ineffizienzen zu beseitigen.
Was ist das Ergebnis der Arbeit?
Das Ergebnis ist ein optimierter Prozess zur Bereitstellung von Hard- und Software für Computerarbeitsplätze, visualisiert durch eine Prozesslandkarte und eine detaillierte EPK. Dieser optimierte Prozess soll eine bedarfsorientierte, effiziente und termingerechte Bereitstellung gewährleisten.
Welche Software wird verwendet?
Die Arbeit nutzt das ARIS-Konzept als Grundlage für die Prozessmodellierung und -optimierung. Die genauen Software-Tools, die für die Erstellung der Modelle verwendet wurden, werden in der Arbeit nicht explizit genannt. Es wird jedoch deutlich, dass Software zur EPK-Modellierung eingesetzt wurde.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Problemstellung, ein Kapitel zum Geschäftsprozessmanagement (inkl. ARIS), ein Kapitel zur Geschäftsprozessoptimierung mit IST- und SOLL-Analyse sowie ein Fazit. Das Kapitel zur Geschäftsprozessoptimierung enthält eine Prozesslandkarte und eine EPK.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Geschäftsprozessoptimierung, Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), ARIS, Geschäftsprozessmodellierung, IST-Analyse, SOLL-Konzept, Prozesslandkarte, Computerarbeitsplatz (CAP), Hard- und Softwarebereitstellung, Effizienzsteigerung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, die sich mit Geschäftsprozessmanagement, Prozessoptimierung und Modellierungstechniken wie EPK und ARIS befassen. Sie ist auch von Interesse für Praktiker, die mit der Optimierung von IT-bezogenen Prozessen in Unternehmen betraut sind.
- Citar trabajo
- Steven Wolter (Autor), 2020, Geschäftsprozessoptimierung in Anwendung der Modellierungstechnik "Ereignisgesteuerte Prozessketten", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1001754