Emil Kobi: Integration ist keine Methode, das nach irgendwelchen Erfolgskriterien bewertet werden kann, sondern eine Lebens- und Daseinsform in der Gesellschaft Ulrich Bleidick: Integration eine subjektive und tatsächliche Eingliederung des Behinderten in den Sozialverband der Nichtbehinderten auf einem Kontinuum von Möglichkeiten, die zwischen den Polen von vollständigem Angenommensein und vollständiger Isolierung auszumachen sind.
Ziel von Integration:
Integration: Eingliederung behinderter Menschen in das soziale System Nichtbehinderter. Der dadurch entstehende Kontakt soll → Abbau bestehender Vorurteile und Behinderte respektierende und achtende Personen sind.
Integration soll also kein Wechsel sein von: Status „behindert“ zu Status „nichtbehindert“, und auch keine Mischform, sondern: Vereinheitlichung und Zusammenfassung der beiden Teile.
Begriffsbestimmung Integration
Begriff wird in Alltagssprache und in Wissenschaftsbereichen benutzt Aber: was bedeutet Integration?
Duden: verschiedene Definitionen:
- Wiederherstellein einer Einheit; Vervollständigung
- Verbindung einer Vielheit von einzelnen Personen oder Gruppen zu einer gesellschaftlichen Einheit
- Das Zusammenwirken seelischer Prozesse zu einem einheitlichen Ganzen
- Das Lösen von Integralen (Mathematik)
→ hilft nicht sehr weiter
bessere Definition: Wörterbuch der Soziologie:
siehe Buch, Seite 190, oben Rolle
Bisher war er unter „ganzheitlicher Unterricht“ oder „exemplarisches Lernen“ bekannt und immer großer Teil der pädagogischen Reformbestrebung.
Dabei: 2 Unterschiede: Zielgleiche vs Zieldifferente Integration
- Zielgleiche Integration: Integration behinderter Kinder: schon immer stattgefunden, ohne dass Begriff „Integration“ verwendet wurde. Jedoch waren das Kinder, die trotz Behinderung den Leistungsanforderungen der Nichtbehinderten entsprechen konnten. → jedoch neue Gruppe von Behinderten (nicht integrierbar - integrierbar)
- Zieldifferente Integration: Behinderte Kinder können am Unterricht teilnehmen, obwohl sie durch ihre Behinderung den lehrplanmäßigen Vorschriften nicht entsprechen können. → Sonderschullehrer wird extra zu normalem Lehrer gebraucht. Diese Kinder werden nach dem Lehrplan der Sonderschule unterrichtet. Alles zusammen → kostenintensiver als Zielgleiche Integr.
In Pädagogik: Integration: Gemeinsame Unterrichtung behinderter und nichtbehinderter Kinder.
Otto Speck unterscheidet 2 Formen: personale und soziale Integration Personale Integration: kennzeichnend durch „das Finden des persönlichen Gleichgewichts, das Aufbauen eines starken Ichs“ Soziale Integration: das Einfügen eines Behinderten in das gesellschaftliche Ganze, die Eingliederung in soziale Gruppen (Spielgruppen, Lerngruppen,...), die berufliche Eingliederung, die Stärkung des Zugehörigkeitgefühls und die Bereitschaft am sozio- kulturellen Ganzen.
- Citar trabajo
- Tobias Burtscher (Autor), 2001, Begriffsbestimmung Integration, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100020
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