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24. April 2024 • Lesedauer: 3 min

Tricks für perfekte Smartphone-Fotos

Bevor es Smartphones mit leistungsstarken Kameras gab, brauchte man noch eine Menge Ausrüstung und Profiwissen, um wirklich gute Bilder zu schießen. Dank moderner Technologien kann heutzutage wirklich jede:r mit ein bisschen Know-how beeindruckende Fotos machen. Was du dabei beachten musst und welche Hilfsmittel es gibt, das erzählen wir dir in diesem Artikel.

Was dich erwartet

Das Wichtigste vorweg:

  • Nutze deine (gereinigte) Hauptkamera
  • Mach dich mit den App-Funktionen deiner Kamera vertraut
  • Achte auf natürliches und helles Licht
  • Suche nach der passenden Perspektive

Halte deine Kamera sauber

Anders als eine professionelle Foto-Ausrüstung sind unsere Smartphones einer Menge Schmutz ausgesetzt: Bröselige Hosentaschen, staubige Oberflächen und fettige Finger – all das beschmutzt die ungeschützte Kamera und sorgt für Schlieren auf den Bildern. Denkt also daran, eure Linse vor dem Fotografieren mit einem Microfasertuch sanft zu reinigen.

Belichtung beachten

Das A und O für jedes Foto: Licht! Zu direktes, hartes Licht (z.B. Mittagssonne) verursacht harte Schatten und Überbelichtung. Zu wenig Licht macht eure Bilder unscharf und zu dunkel. Optimal ist helles, aber indirektes Licht, das für sanfte Schatten und eine ausreichende Belichtung sorgt. Natürliches Licht wirkt dabei immer angenehmer als künstliches. Fotografiert also am besten bei Helligkeit im Freien.

Regeln für die Bildkomposition:

Drittel-Regel: Das Hauptmotiv sollte im linken oder rechten Drittel des Bildes zu sehen sein, die restliche Fläche bleibt frei

Führungslinien: Linien im Bild, die die Betrachtenden durch das Bild führen. Sie führen immer zu einem Ziel. Z.B. Zaun, Steg, Schienen,…

Natürliche Rahmen: Nutze Fenster, Bögen oder andere vorhandene Gegebenheiten, um dein Motiv einzurahmen.

Der Goldene Schnitt: Die Aufteilung deines Bildes nach dem Goldenen Schnitt soll besonders harmonisch wirken, da sich dieses Muster oft in der Natur findet – so besagt die Theorie. Manche Foto-Apps können deine Kamera mit dem entsprechenden Raster unterlegen.

Richtige Perspektive finden

Perspektive verändert alles: Experimentiere mit deiner Kamera, welcher Winkel für welches Motiv am vorteilhaftesten ist. Möchtest du ein Motiv breiter und massiver wirken lassen, fotografiere es von unten. Soll es eher schmal anmuten, halte die Kamera nach oben. Vermeide eine komplett frontale Perspektive. Ein seitlicher Winkel ist meistens wirkungsvoller und schmeichelhafter.

Hauptkamera verwenden

Im Gegensatz zur Frontkamera hat die Hauptkamera deines Smartphones eine bessere Auflösung und einen Autofokus. Die Frontkamera ist für Selfies zwar ganz praktisch, kann qualitativ aber nicht mit der Hauptkamera mithalten!

Mit App-Tools vertraut machen

Unsere Handys haben nicht nur hochwertige Kameras, sondern bieten in ihren Foto-Apps auch einige Hilfsmittel, um schöne Aufnahmen zu erleichtern. Wähle den Porträtmodus, um eine Tiefenschärfe zu imitieren oder den Sportmodus für bewegte Objekte. Mit dem HDR-Modus optimierst du Motive mit sehr hellen und sehr dunklen Partien (z.B. Sonnenuntergänge). Bei manchen Handys kannst du außerdem Raster für schöne Bildkompositionen unterlegen, um während des Fotografierens schon den perfekten Ausschnitt zu finden. Im Profi-Modus deiner Kamera-App kannst du außerdem Parameter wie Belichtungszeit, ISO und Fokus manuell einstellen.

Tipp: Beim Klicken auf das Motiv am Bildschirm stellt euer Smartphone Helligkeit und Fokus automatisch ein!

Nachbearbeiten

Du hast den perfekten Moment eingefangen, doch dich stören noch ein paar Details? Kein Problem: In der Nachbearbeitung lässt sich noch einiges retten. Auch ohne große Photoshop-Skills! Suche den richtigen Ausschnitt für deine Aufnahme und schneide das Bild entsprechend zu. So kann eine stimmige Bildkomposition auch noch nachträglich gelingen. Bei zu hellen oder zu dunklen Fotos lässt sich die Helligkeit nachträglich noch anpassen. Mit der Veränderung des Kontrasts können minimal unscharfe Bilder etwas schärfer wirken.

Diese Fehler gilt es zu vermeiden

  • Verwackelte Fotos: Halte dein Handy stabil, um verwackelte Fotos zu vermeiden. Verwende gegebenenfalls eine unterstützende Oberfläche oder ein Stativ.
  • Unzureichendes Licht: Vermeide Fotos in dunklen Umgebungen mit unzureichendem Licht, da dies zu körnigen oder unscharfen Bildern führen kann. Suche nach gut beleuchteten Bereichen oder verwende zusätzliches Licht, wenn nötig.
  • Falsche Fokussierung: Achte darauf, dass deine Fotos scharf sind, indem du den Fokus richtig einstellst. Tippe auf das Hauptobjekt auf dem Bildschirm, um den Fokus darauf zu setzen.
  • Zoomen anstelle von Näherkommen: Vermeide es, den digitalen Zoom zu verwenden, da dies zu einem Qualitätsverlust führen kann. Nähere dich stattdessen dem Motiv physisch, um näher heranzukommen.
  • Ignorieren des Hintergrunds: Achte auf den Hintergrund deiner Fotos, um Ablenkungen oder störende Elemente zu vermeiden. Versuche einen neutralen oder passenden Hintergrund zu wählen.

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Häufig gestellte Fragen

Um bessere Fotos zu machen, achte auf gutes Licht, reinige die Kamera und verwende die Hauptkamera. Nutze außerdem die verschiedenen Kamera-App-Funktionen wie den Porträtmodus oder HDR.

Die Belichtung ist entscheidend für klare, gut beleuchtete Fotos. Vermeide zu viel direktes Licht, wie etwa in der Mittagssonne und fotografiere bei weichem, natürlichem Licht für optimale Ergebnisse.

Experimentiere mit verschiedenen Winkeln. Eine seitliche oder schräge Perspektive ist oft besser als eine frontale, da sie das Motiv interessanter und dynamischer erscheinen lässt.

Nutze die Nachbearbeitungsfunktionen deiner Kamera-App, um den Ausschnitt anzupassen, Helligkeit oder Kontrast zu verändern und unscharfe Details nachträglich zu korrigieren.

Vermeide verwackelte Fotos und unzureichendes Licht. Setze den Fokus richtig, verwende keinen digitalen Zoom und achte auf störende Elemente im Hintergrund.

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