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Willkommen bei GRINspiration, dem Online-Magazin für Studierende! Bei uns findest du alles, was du in der Uni nicht lernst: Tipps und Tricks zum Schreiben und Formatieren einer Hausarbeit, Lernhilfen und Kurzzusammenfassungen zu Themen, die dir im Studium immer wieder begegnen werden.
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Bild mit einer Reihe Büchern, die nebeneinander stehen
2. Juli 2021 • Lesedauer: 5 min

Hausarbeiten-Formalia: Deckblatt, Verzeichnisse und Co.

Wie muss ein Deckblatt aussehen und welche Verzeichnisse brauche ich? Wir stellen dir hier die wichtigsten Formalia einer Hausarbeit vor.

Was dich erwartet:

Das Wichtigste vorweg:

  • Formalia einzuhalten bedeutet, dass deine Arbeit einen guten ersten Eindruck macht.
  • Mit Schreibprogrammen wie Microsoft Word gelingen Formalia und Formatierung. Nutze die automatisierten Features dieser Programme.
  • Die wichtigsten Formalia für (fast) jede Hausarbeit sind: Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis, Literaturverzeichnis und Eidesstattliche Erklärung.

Zugegeben – manchmal erscheinen rein formale Bestandteile einer Hausarbeit etwas lästig. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Co. erfüllen für deine Leser:innen aber eine wichtige Funktion. Sie schaffen einen Überblick, helfen bei der Orientierung und machen deine Ergebnisse nachprüfbar. Gerade für die Benotung an der Uni sind sie deshalb unverzichtbar. Eine korrekt und übersichtlich gestaltete Arbeit macht einen guten ersten Eindruck, sodass deine Dozierenden sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren können. Welche Formalia in deiner Hausarbeit nicht fehlen sollten, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Deckblatt

Die erste Seite jeder an der Uni verfassten schriftlichen Ausarbeitung ist das Deckblatt. Ob beim Essay, bei der Hausarbeit oder bei einem Thesenpapier, das Deckblatt besteht in der Regel immer aus denselben Bausteinen. Am besten siehst du aber vorher nach, ob deine Universität oder dein Fachbereich eine Vorgabe hat, wie das Deckblatt aufgebaut sein muss – dann ist das natürlich einzuhalten. Lassen sich keine Informationen finden, kannst du dich an diesem einfachen Schema orientieren:

Oben links:

  • Universität
  • Fakultät
  • Name des Lehrstuhls
  • Aktuelles Semester
  • Seminar
  • Dozenierende Person

Mitte:

  • Titel der Arbeit
  • ggf. Untertitel

Unten rechts:

  • Dein Name
  • Anschrift
  • E-Mail-Adresse (hier wird gerne die Campus-Mail gesehen, von Angaben wie sugarbunny23@web.de o.ä. absehen)
  • Studienfach/ Studienfachkombination
  • Fachsemester
  • Martrikelnummer

Ein Deckblatt könnte also beispielsweise so aussehen:

Screenshot von einem Deckblatt für eine Hausarbeit

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis ist der erste Eindruck, den Leser:innen von der Arbeit erhalten. Es bildet das Gerüst zu deiner Arbeit, um das dein Haus errichtest. Daher muss es übersichtlich und logisch aufgebaut sein. Grundsätzlich sollte deine Arbeit mit einer Einleitung beginnen. Danach folgt der Hauptteil. Dieser ist das eigentliche Herzstück der Arbeit und zeigt die schrittweise Erarbeitung der Fragestellung. Zum Hauptteil gehören sowohl einführende Definitionen oder historische Fakten wie auch eine empirische Untersuchung oder eine Quellenexegese. In einer Diskussion oder einem Vergleich werden dann die zuvor erarbeiteten Informationen verarbeitet und ausgewertet. Die Hausarbeit schließt mit einem kritischen Fazit oder auch Schluss, in dem die Fragestellung hinterfragt und auf Limitierungen eingegangen wird.

Für weitere Informationen zur Gliederung von Hausarbeiten und dem allgemeinen Aufbau, empfehle ich dir unseren Magazinartikel „So finden Sie die perfekte Gliederung für Ihre Hausarbeit“. Tipps und Tricks zur schrittweisen Formatierung in Word findest du in unserem Artikel „Schneller formatieren mit Word: 3 einfache Tipps“.

Literaturverzeichnis

Der wichtigste Teil der Hausarbeit ist in punkto Wissenschaftlichkeit das Literaturverzeichnis. Hier werden die genutzte Forschungsliteratur und verwendete Quellen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Das ist notwendig, damit deine Leser:innen wissen, auf welche Werke sich die zitierten Aussagen innerhalb der Arbeit beziehen. Es geht um die Nachvollziehbarkeit deiner Ergebnisse. Rechtlich ist es zudem notwendig, damit es nicht zu einem Plagiatsvorwurf kommt, denn es ist nicht zulässig, fremdes Gedankengut ohne Kennzeichnung als sein eigenes auszugeben. Wie genau die Angabe der Werke im Literaturverzeichnis erfolgen muss, ist meist ebenfalls abhängig von der Fakultät. In der Regel werden der Name des:r Autors:in, der Werktitel, das Erscheinungsjahr und -ort des Titels sowie der Verlag angegeben. Bei Zeitungsartikeln sind neben dem Zeitungsnamen zudem die Ausgabe sowie die Seitenzahlen wichtig, Gleiches gilt bei Aufsätzen. Eine weitere Untergliederung des Verzeichnisses in Quellen und Forschungsliteratur oder auch Primär- und Sekundärliteratur ist stark von den Anforderungen des Studienganges abhängig, aber rein formal nicht notwendig.

Tipps:

  • Bei mehr als drei Autor:innen werden alle folgenden Autor:innen unter dem Kürzel et al. abgekürzt.
  • Es muss im Literaturverzeichnis der gesamte Titel, also auch mit Untertitel, abgebildet werden.
  • Lässt sich kein:e Verfasser:in finden, genügt das Kürzel o.V. (ohne Verfasser) an Stelle des Namens.
  • Wenn ein Werk durch eine Institution herausgegeben wird, wird diese als Autor:in angegeben und in Klammern mit Hg. oder Hrsg. für Herausgeber:in gekennzeichnet.

Ein Beispiel für die richtige Angabe wäre:

Screenshot von einem Literaturverzeichnis mit Monographien und Sammelbänden
Screenshot von einem Literaturverzeichnis mit Zeitschriften- und Internetquellen

Gleiches wie oben gilt auch für verwendete Abbildungen oder Tabellen. Diese können in einem separaten Abbildungs- oder Tabellenverzeichnis aufgeführt werden. Tipps zum Zitieren von Abbildungen haben wir in unserem Artikel Abbildungen richtig zitieren: So funktioniert‘s gesammelt. Wenn du zusätzlich Blogeinträge oder ähnliches als Literatur verwendet hast, solltest du sie ebenfalls mit Datum, Verfasser:in und Seite kennzeichnen. Alle Hinweise zum Zitieren findest du im Artikel Der Olymp der Wissenschaftlichkeit: Das richtige Zitieren.

Eidesstattliche Erklärung

Auf keinen Fall fehlen sollte ebenfalls dieses kleine, aber wichtige Detail: Die Eidesstattliche Erklärung. Darin bestätigst du, dass du die Arbeit selbstständig verfasst und ohne fremde Hilfe angefertigt hast. Darüber hinaus bescheinigt sie Leser:innen, dass die gesamte verwendete Literatur den Vorgaben entsprechend im Text und im Verzeichnis gekennzeichnet ist, damit dir kein Plagiat unterstellt werden kann.

Wichtig ist, dass du die Erklärung händisch oder digital unterschreibst und mit Ort und Datum versehen am Ende der Arbeit anhängst. In der Regel steht sie hinter dem Literaturverzeichnis auf der letzten Seite und wird im Inhaltsverzeichnis auch ausgewiesen. Normalerweise hat jede Fakultät eine Vorlage, die du verwenden solltest. Grundsätzlich kannst du dich aber an dieser Vorlage orientieren:

Screenshot einer Eidesstattlichen Versicherung

Alles drin: Unsere Word-Vorlage für deine Semesterarbeiten

Um dir die Erstellung von akademischen Arbeiten zu erleichtern, haben wir eine praktische Word-Vorlage erstellt. Darin sind alle Formalia wie Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Eidesstattliche Versicherung schon enthalten. So kannst du einfach sofort mit dem Schreiben beginnen. GRIN wünscht dir viel Erfolg bei der nächsten Hausarbeit!

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