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Das Wichtigste vorweg:
- Mündliche Prüfungen sind keine Einbahnstraße. Du kannst das Gespräch mitgestalten.
- Schon während dem Semester zu lernen, hilft dir die mündliche Prüfung rihiger anzugehen.
- Übe öffentliches Reden vor Bekannten.
Egal ob Referat, Kolloquium oder Gruppenprüfung, in vielen Studiengängen sind mündliche Prüfungen ein fester Teil des Leistungsnachweises. Für viele Studierende bedeuten solche Prüfungssituationen allerdings Stress oder sogar Prüfungsangst. Da dieses Prüfungsformat so weit verbreitet und eine gute Vorbereitung für Bewerbungsgespräche ist, lohnt es sich, den Umgang damit zu lernen.
Was erwartet dich in einer mündlichen Prüfung?
Mündliche Prüfungen unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule und von Prüfenden zu Prüfenden. Am weitesten verbreitet sind jedoch mündliche Prüfungen in der Form von Einzelgesprächen, wo du dein Wissen präsentierst. Häufig steht dir eine kurze Vorbereitungszeit zur Verfügung, in der du deine Notizen noch einmal durchgehen oder in der du die Antwort auf eine erste Frage vorbereiten kannst. Während des Prüfungsgesprächs stellen die Prüfenden dir verschiedene Fragen und geben den Rahmen vor, in dem du ein Thema erörtern sollst. Dabei kann es sein, dass du entweder eine bestimmte Zeit zugesprochen wird, in der du frei referieren kannst oder es kann sein, dass dir direkt eine offene Frage gestellt wird.
Wichtig ist, dass du für mündliche Prüfungen keine auswendig gelernten Antworten mitbringst. Vielmehr geht es darum, dass du dein Wissen in einem natürlichen Gespräch präsentierst, auf andere Themen übertragen und Zusammenhänge erkennen kannst.
Was wird von dir erwartet?
Die Grundvoraussetzung für jede Prüfung, sei es mündlich oder schriftlich, ist das Besuchen der dazugehörigen Lehrveranstaltung. Dort wird nicht nur der Stoff besprochen, sondern auch das Prüfungsformat erklärt. Besuche also die Vorlesung oder das Seminar und mache dir ausführliche Notizen. Außerdem kannst du die Gelegenheit nutzen, um deinen Dozierenden Fragen zu stellen. So kannst du abschätzen, was für die mündliche Prüfung wichtig ist und wie du dich am besten darauf vorbereiten kannst. Informiere dich über:
- Wie lange dauert die Prüfung?
- Wer nimmt an der Prüfung teil?
- Werden die Themen im Voraus festgelegt?
- Gibt es eine Vorbereitungszeit?
- Sind Notizen erlaubt?
- Wie sieht der Ablauf der Prüfung aus?
Wenn du weißt, was genau auf dich zukommt, kannst du deine Prüfungsvorbereitung darauf ausrichten.
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Tipps für die Vorbereitung
Sich über die Prüfenden informieren
Es ist hilfreich zu wissen, wer einem während der Prüfung gegenübersitzt. Sind deine Prüfenden streng und stellen knifflige Fragen? Oder lassen sie dich das Gespräch führen? Informiere dich also über die Forschungsinteressen und Spezialgebiete deiner Prüfenden und frage deine Mitstudierenden nach ihren Erfahrungen. So kannst du dir ein Bild davon verschaffen, was dich in deiner mündlichen Prüfung erwartet.
Frühzeitig Lernen
Je früher du mit der Vorbereitung anfängst, desto weniger Stress hast du kurz vor der Prüfung. Es lohnt sich Vorlesungen oder Seminare schon während des Semesters vor- und nachzubereiten. Setze dich rechtzeitig mit der Literaturliste der Lehrveranstaltung auseinander.
Für eine effektive und gründliche Vorbereitung erstellt man am besten einen detaillierten Lernplan mit ausreichend Zeit für Puffer und Revision. Wenn du dies schon zu Beginn des Semesters tust, erhältst du eine gute Idee davon, wie viel Zeit du in die Vorbereitung stecken musst.
Zusammenfassung vorbereiten und als Referat üben
Zusammenfassungen sind besonders nützlich für die Vorbereitung auf mündliche Prüfungen, da sie die Lehrinhalte einer Veranstaltung verknüpfen. Anstatt jede Vorlesung oder jedes Seminar für sich zusammenzufassen, nimm dir die Zeit diese Inhalte miteinander in Verbindung zu setzen. So lassen sich nicht nur Zusammenhänge erstellen, sondern du übst dich auch im kritischen Denken, erkennst wichtige Themen und erweiterst dein Verständnis der Materie.
Wenn du diese Inhalte verinnerlicht und eine genaue Vorstellung davon hast, was dich in der Prüfung erwartet, kannst du dein Wissen in einem freien Referat zu präsentieren üben. Trage zum Beispiel deiner Familie, deinen Freund:innen oder anderen fachfremden Leuten dein Wissen vor. Dann weißt du genau, welchen Stoff du schon verstanden hast und wo du noch mehr Zeit investieren musst. Dabei geht es nicht darum, einen vorbereiteten Text auswendig zu lernen. Vielmehr übst du so deine Fähigkeit, dein Wissen verständlich zu erläutern und du schaffst einen Ankerpunkt für den Fall, dass du während der Prüfung ein Blackout haben solltest.
Tipps für das Prüfungsgespräch
Selbstsicheres Auftreten
Ähnlich wie bei einem Vorstellungsgespräch ist ein selbstbewusstes Auftreten bei einer mündlichen Prüfung wichtig. Auch wenn nicht alle Lehrinhalte fest sitzen, kannst du mit einem sicheren Auftreten davon ablenken und das Gespräch zu einem Thema überleiten, bei dem du dich besser auskennst. Unsicheres Auftreten hingegen lenkt die Aufmerksamkeit auf Wissenslücken und kann dazu führen, dass deine Prüfenden dort nachhaken.
Fragen stellen
Mündliche Prüfungen sind keine Einbahnstraße. Im Gegenteil. Du darfst die Gelegenheit nutzen, um selbst Fragen zu stellen und auf den Antworten aufzubauen. Du kannst dich schon im Voraus Fragestellungen überlegen, die deine Fähigkeit, kritisch zu denken, unterstreichen und mit denen du dein Wissen präsentieren kannst.
Umgang mit Prüfungsangst
Schriftliche Prüfungsformate sind vielen von uns vertrauter als mündliche. Deshalb kommt es schon mal vor, dass mündliche Prüfungen zu Nervosität, Stress, Angst oder sogar Panik führen können. Hier gilt: Übung macht Meister:innen!
Nutze Chancen wie Referate oder sogar die aktive Beteiligung in Lehrveranstaltungen, um öffentliches Reden zu üben. Je häufiger du dich in solche Situationen hineinbegeben, desto einfacher wird es dir fallen, dein Wissen während einer mündlichen Prüfung verständlich zu präsentieren.
Auch hier sind eine gründliche Vorbereitung und das Durchspielen der Prüfungssituation hilfreich. Je mehr du weißt und je sicherer du dich fühlst, desto leichter wird dir die Prüfung fallen. Und am allerwichtigsten ist: Eine mündliche Prüfung ist ein Gespräch, das du mitgestalten und leiten kannst.
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