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Das Wichtigste vorweg:
- Mit der Pomodoro-Technik kannst du große Themen in kleinere Lerneinheiten unterteilen.
- Nutze die Loci-Methode fürs Auswendiglernen.
- Mit Mind-Maps lassen sich Verbindungen und Zusammenhänge aufzeigen.
Was schon zu Schulzeiten für viele eine Herausforderung war, wird auch im Studium nicht einfacher: möglichst viel Stoff schnell und einfach zu lernen. Besonders in der Prüfungsphase will ein ganzer Berg verschiedenster Informationen innerhalb kürzester Zeit gelernt werden. Doch wie macht man das am besten? Im Folgenden stellen wir dir drei bekannte Methoden vor, mit denen das Lernen einfacher wird: die Pomodoro-Technik, die Loci-Methode und das Mind-Mapping. Diese Lerntechniken helfen dir, produktiver zu lernen und die Prüfungsphase zu meistern!
Pomodoro: Arbeiten und Lernen in kleineren Zeitabschnitten
Bereits in den 1980er Jahren entwickelte der Italiener Francesco Cirillo die sogenannte Pomodoro-Technik: Man nimmt sich 25 Minuten Zeit, wirklich konzentriert und ohne Ablenkungen zu lernen, und macht dann eine fünfminütige Pause, bevor die nächste 25-Minuten-Einheit folgt. In der Regel folgt nach vier solcher Arbeitseinheiten eine längere Pause von 30 Minuten, aber die Anzahl der Arbeitseinheiten kann auch individuell an die Tagesanforderungen angepasst werden. Auch die Dauer der einzelnen Lern- und Pauseneinheiten kann theoretisch variiert werden, die Zeiteinteilung in 25 Minuten Lernen und fünf Minuten Pause hat sich jedoch als optimal erwiesen.
Die Pomodoro-Technik eignet sich besonders gut, um große Themenbereiche in kleineren Einheiten zu lernen. So wird der umfangreiche Lernstoff angenehm portioniert und die schiere Masse an zu lernenden Informationen erschlägt einen nicht. Damit wird es auch leichter, sich überhaupt erst zum Lernen zu motivieren. Heutzutage musst du zur Zeiteinteilung natürlich auch keine Eieruhr mehr verwenden, wie Cirillo damals, sondern kannst ganz einfach moderne Pomodoro-Apps für das Smartphone oder den Computer nutzen. Übrigens: Wenn du wissen willst, wie du Pausen sinnvoll nutzen kannst, wirf doch mal einen Blick in diesen Artikel: Unsere GRINtastischen 15: Tipps zu Pausen und Entspannung
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Was die alten Griech:innen konnten, kannst du schon lange! Auch berühmte Gedächtnisprofis verwenden heute noch häufig diese einfache Technik. Die Loci-Methode eignet sich zwar kaum zum Lernen komplexer Zusammenhänge, aber dafür umso besser zum Memorieren vieler verschiedener Begriffe. Hierbei geht es darum, neue Informationen gedanklich mit bekannten Orten (von lat. locus: Ort) zu verknüpfen.
Dazu stellst du dir am besten einen Weg in deiner Wohnung oder WG, zum Beispiel von der Küche ins Wohnzimmer, vor und legst an diesem Weg einige markante Wegmarken fest (zum Beispiel Türen, Regale, etc.). Sobald du diese Wegmarken verinnerlicht hast, kannst du sie mit verschiedenen Informationen verbinden. So kannst du dir nicht nur Informationen für dein Studium einprägen, sondern dir beispielsweise auch deine Einkaufsliste merken.
Das Beste daran ist zudem, dass du sowohl unterschiedliche Wege und Wegmarken verwenden als auch ein und denselben Weg für verschiedene Informationsreihen wiederverwenden kannst. Dabei musst du dich natürlich nicht auf Wege innerhalb deiner Wohnung beschränken, sondern kannst zum Beispiel auch den Weg von zu Hause bis zum nächsten Supermarkt als Informationsanker verwenden.
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Neben diesen drei bekannten Lern- und Arbeitsmethoden gibt es noch viele weitere, aber auch wenn du nur eine davon nutzt, fällt dir das Lernen und Behalten von Informationen bestimmt wesentlich leichter. Und mit diesen effizienten, zeitsparenden Lerntechniken kann die nächste Prüfungsphase kommen: Du bist vorbereitet.
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