In der vorliegenden Hausarbeit geht es sowohl um die pragmalinguistischen Grundlagen politischer Sprache als auch um den sogenannten "Kampf um Wörter". Zu Beginn wird sich einleitend in einem theoretischen Kapitel mit der Korrelation zwischen Sprache und Politik beschäftigt werden. In diesem Zusammenhang ist es zunächst relevant, den Begriff politische Sprache zu definieren und das Verhältnis von Politik und Sprache zu erläutern, ehe daran anschließend die Merkmale und Funktionen politischer Sprache dargestellt werden. Der zweite Ab-schnitt der Arbeit thematisiert darauf aufbauend die "Wortkämpfe" im Kommunikationsbereich Politik. Einerseits gibt es einen Kampf um die ‚richtige‘ Bezeichnung eines Sachverhalts (Bezeichnungskonkurrenz). Andererseits kann auch die Bedeutung eines Ausdrucks umstritten sein und verschieden interpretiert werden (Bedeutungskonkurrenz). Zum Abschluss ist es notwendig, ein zusammenfassendes Fazit zu entwickeln, in dem die Arbeit zusammengefasst und rekapitulierend auf die Leitfrage verwiesen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sprache und Politik
- 3. Pragmalinguistische Grundlagen des Kommunikationsbereich Politik
- 3.1 Merkmale politischer Kommunikation und Sprachverwendung
- 3.2 Funktionen politischer Sprache
- 4. Politische Sprache als Kampf um Wörter
- 4.1 Bezeichnungskonkurrenz
- 4.2 Bedeutungskonkurrenz
- 4.2.1 Deskriptive Bedeutung
- 4.2.2 Deontische Bedeutung
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die pragmalinguistischen Aspekte politischer Kommunikation und den "Kampf um Wörter" in der Politik. Sie beleuchtet das Verhältnis zwischen Sprache und Politik, definiert den Begriff der politischen Sprache und analysiert deren Funktionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Bezeichnungskonkurrenz und Bedeutungskonkurrenz als zentrale Elemente des "Kampfes um Wörter".
- Das Verhältnis von Sprache und Politik
- Funktionen politischer Sprache
- Bezeichnungskonkurrenz in der politischen Kommunikation
- Bedeutungskonkurrenz (deskriptiv und deontisch)
- Der "Kampf um Wörter" als zentrales Merkmal politischer Sprachverwendung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Leitfrage "Die Sprache der Politik: Sprachfunktionen und Sprachhandeln" vor. Sie vergleicht politische Kommunikation mit Werbung, indem sie beide als sprachliche Strategien zur Beeinflussung des Rezipienten beschreibt. Die Arbeit wird strukturiert und der Fokus auf pragmalinguistische Grundlagen und den "Kampf um Wörter" gelegt.
2. Sprache und Politik: Dieses Kapitel untersucht die enge Verknüpfung von Sprache und Politik. Es wird argumentiert, dass Sprache nicht nur ein Instrument, sondern die konstitutive Voraussetzung für Politik ist. Verschiedene Definitionen von politischer Sprache werden vorgestellt und diskutiert, wobei die situative Einbettung und der kontextuelle Hintergrund der Äußerungen hervorgehoben werden. Die Kapitel analysiert die verschiedenen Aspekte die politische Sprache umfasst und wie sie sich von anderen Fachsprachen unterscheidet.
3. Pragmalinguistische Grundlagen des Kommunikationsbereich Politik: Dieses Kapitel legt die pragmalinguistischen Grundlagen für die Analyse politischer Kommunikation dar. Es behandelt die Merkmale und Funktionen politischer Sprache. Die Kapitel erklärt wichtige Funktionen und Elemente innerhalb der pragmalinguistischen Analyse.
4. Politische Sprache als Kampf um Wörter: Dieses Kapitel analysiert den "Kampf um Wörter" in der politischen Kommunikation. Es unterscheidet zwischen Bezeichnungskonkurrenz (der Kampf um die richtige Bezeichnung eines Sachverhalts) und Bedeutungskonkurrenz (der Kampf um die Interpretation eines Ausdrucks). Die Bedeutungskonkurrenz wird weiter in deskriptive und deontische Bedeutung unterteilt, um die verschiedenen Aspekte der sprachlichen Auseinandersetzung zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Politische Sprache, Pragmalinguistik, Sprachfunktionen, Sprachhandeln, Bezeichnungskonkurrenz, Bedeutungskonkurrenz, Kommunikation, Politik, Wortkampf, Rhetorik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Die Sprache der Politik: Sprachfunktionen und Sprachhandeln
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht pragmalinguistische Aspekte politischer Kommunikation, insbesondere den "Kampf um Wörter" in der Politik. Sie analysiert das Verhältnis zwischen Sprache und Politik, die Funktionen politischer Sprache und Konkurrenzen um Bezeichnungen und Bedeutungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: das Verhältnis von Sprache und Politik, die Funktionen politischer Sprache, Bezeichnungskonkurrenz, Bedeutungskonkurrenz (deskriptiv und deontisch) und den "Kampf um Wörter" als zentrales Merkmal politischer Sprachverwendung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Sprache und Politik, Pragmalinguistische Grundlagen des Kommunikationsbereich Politik, Politische Sprache als Kampf um Wörter und Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der politischen Sprache und Kommunikation.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung stellt die Leitfrage der Arbeit vor und vergleicht politische Kommunikation mit Werbung als sprachliche Strategien zur Beeinflussung des Rezipienten. Sie skizziert den Aufbau und Fokus der Arbeit.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Sprache und Politik"?
Dieses Kapitel untersucht die enge Verbindung zwischen Sprache und Politik, argumentiert für Sprache als konstitutive Voraussetzung für Politik und diskutiert verschiedene Definitionen politischer Sprache, wobei die situative Einbettung hervorgehoben wird.
Worüber handelt das Kapitel zu den pragmalinguistischen Grundlagen?
Das Kapitel erläutert die pragmalinguistischen Grundlagen für die Analyse politischer Kommunikation. Es beschreibt die Merkmale und Funktionen politischer Sprache im Detail und erklärt wichtige Elemente der pragmalinguistischen Analyse.
Was ist der Fokus des Kapitels "Politische Sprache als Kampf um Wörter"?
Dieses Kapitel analysiert den "Kampf um Wörter" durch die Unterscheidung zwischen Bezeichnungskonkurrenz (Kampf um die richtige Bezeichnung) und Bedeutungskonkurrenz (Kampf um die Interpretation). Die Bedeutungskonkurrenz wird weiter in deskriptive und deontische Bedeutung unterteilt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Politische Sprache, Pragmalinguistik, Sprachfunktionen, Sprachhandeln, Bezeichnungskonkurrenz, Bedeutungskonkurrenz, Kommunikation, Politik, Wortkampf, Rhetorik.
Welche konkreten Beispiele werden in der Arbeit behandelt?
Die Hausarbeit enthält keine explizit genannten Beispiele in der Zusammenfassung, aber der Fokus liegt auf der Analyse der generellen Mechanismen von Bezeichnung und Bedeutungskonkurrenz in der politischen Kommunikation.
Für wen ist diese Hausarbeit gedacht?
Diese Hausarbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt, das sich für die pragmalinguistischen Aspekte politischer Kommunikation interessiert. Sie eignet sich für Studierende der Linguistik, Politikwissenschaft oder verwandter Fächer.
- Quote paper
- Niklas Hannott (Author), 2017, Die Sprache der Politik. Sprachfunktionen und Sprachhandeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/999920