In einigen europäischen Ländern und auf internationaler Ebene setzt man zur Gesundheitsförderung und Prävention die School nurse mit ihren Kompetenzen ein, um die Schulkinder auf einen gesünderen Lebensweg vorzubereiten. Der Wirkungszeitraum der Berufsgruppe erfolgt in Europa und auf internationaler Ebene bereits ab dem Kleinkindalter überdauert die gesamte Pflichtschulzeit.
Die Fragestellungen der vorliegenden Arbeit lauten: Welche Ausbildung und Kompetenzen erfordert der Beruf School nurse?
Welche Bedeutung hat die Integrierung des Berufsbildes School nurse für das Kärntner Primarschulsystem?
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung in deutscher Sprache
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Definition der Begriffe Gesundheit und Krankheit
- 2 Bildung
- 2.1 Armut und Bildung
- 2.2 Gesundheit und Bildung
- 2.3 Armut und Gesundheit
- 3 Gesundheitsdeterminanten im Setting Schule
- 4 Gesundheitsförderung im Bereich Schule
- 4.1 Gesundheitsvorsorge / Prävention
- 4.2 Gesundheitserziehung, Gesundheitsbildung und Gesundheitsberatung
- 4.3 Gesundheitliche Aufklärung
- 5 Das Salutogenese Modell nach Antonovsky
- 6 Ottawa Charta
- 7 Public Health
- 8 Schulgesundheitspflege
- 8.1 Begriffsbezeichnungen von School nurses
- 8.2 Tätigkeitsprofil, Kompetenzen und Einsatzgebiete von School nurses
- 8.3 Erfahrungen mit School nurses aus internationaler und europäischer Sicht
- 8.4 Qualifizierung einer School nurse im internationalen und europäischen Raum
- 9 Best Practice Beispiel Brandenburg und Hessen
- 10 Entwicklung des Curriculums für Schulgesundheitspflege in Brandenburg und Hessen
- 11 Das Primarschulsystem in Österreich
- 11.1 Ganztagsschulen in Österreich
- 11.2 Kinder mit besonderen Bedürfnissen in Österreichs Schulsystem
- 11.3 Präventionsmaßnahmen und Gesundheitsförderung im Schulsystem
- 12 Die gesetzliche Ausgangslage in Österreichs Schulsystem
- 12.1 Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes
- 12.2 Aufgabenbereiche und Kompetenzen von Gesundheits- und KrankenpflegerInnen
- 12.3 Paragraph 66 des Schulunterrichtsgesetzes in Österreich
- 13 Empirischer Teil
- 13.1 Hypothese, Forschungsfragen und Forschungsziele
- 13.2 Planung und methodisches Design
- 13.3 Das qualitative und leitfadengestützte ExpertInneninterview
- 13.4 Die Kontaktaufnahme mit den InterviewpartnerInnen
- 13.5 Darstellung des Auswertungsverfahrens
- 13.6 Gütekriterien
- 14 Darstellung der Ergebnisse
- 14.1 Ergebnisinterpretation
- 14.2 Kritische Diskussion
- 14.3 Ausblick
- 15 Literaturverzeichnis
- 16 Abkürzungsverzeichnis
- 17 Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Rolle der School nurse im österreichischen Primarschulsystem. Sie beleuchtet die Notwendigkeit einer professionellen Schulgesundheitspflege und argumentiert für die Integration von School nurses als Gesundheits- und KrankenpflegerInnen im Schulsystem.
- Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Kindesalter
- Die Kompetenzen und Aufgabenbereiche der School nurse
- Die Herausforderungen und Chancen der Schulgesundheitspflege in Österreich
- Die Relevanz von Inklusion und Vulnerabilität im Kontext von Schulgesundheitspflege
- Das Potenzial der School nurse zur Entlastung verschiedener Berufsgruppen im Schulsystem
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Schulgesundheitspflege ein und beleuchtet die aktuelle Situation in Österreich. Die Kapitel 1 und 2 befassen sich mit den Definitionen von Gesundheit und Krankheit sowie den Auswirkungen von Bildung und Armut auf die Gesundheit von Kindern. Kapitel 3 und 4 erörtern die Bedeutung von Gesundheitsdeterminanten im schulischen Umfeld und die Rolle von Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich Schule. Die Kapitel 5 und 6 präsentieren das Salutogenese Modell nach Antonovsky und die Ottawa Charta. Kapitel 7 beleuchtet die Bedeutung von Public Health. In den Kapiteln 8 bis 10 wird das Berufsbild der School nurse vorgestellt, ihre Kompetenzen und Einsatzgebiete erläutert und das Pilotprojekt "Schulgesundheitspflege in Brandenburg und Hessen" als Best Practice Beispiel vorgestellt. Die Kapitel 11 und 12 analysieren das österreichische Primarschulsystem, die gesetzlichen Grundlagen und die Kompetenzen von Gesundheits- und KrankenpflegerInnen. Der empirische Teil der Arbeit (Kapitel 13 bis 14) untersucht die Sichtweise von ExpertInnen im Kärntner Schul- und Gesundheitssystem auf den Bedarf an School nurses. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Schulgesundheitspflege in Österreich.
Schlüsselwörter
Gesundheitsförderung, School nurse, Vulnerabilität, Schulsystem, Diplomierte/r Gesundheits- und KrankenpflegerIn, Prävention, Inklusion, Ganztagsschule, Gesundheitsdeterminanten, Public Health, Österreich
- Quote paper
- Andrea Gundolf (Author), 2017, Die School nurse und ihre Kompetenzen. Eine Bereicherung für das Primarschulsystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/995075