In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wird die Projektwoche als Konzept des offenen Unterrichts gewählt und bearbeitet. Dabei beschäftigt sich die Arbeit mit dem Thema "Konzepte des offenen Unterrichts in der Grundschule – Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer Projektwoche mit regional-historischem Bezug (Sakralbauten in Selters) im Kontext des Sach-, Religions- und Ethikunterrichts". Der erste Abschnitt beginnt mit dem Einblick in Schulen und Grundschulen in Rheinland-Pfalz, hier werden normative Rahmen und allgemeine und strukturelle Merkmale benannt.
Im nächsten Abschnitt werden das Arbeiten und Unterrichten in der Grundschule hinsichtlich der Methoden, Prinzipien, Themen und Inhalte erarbeitet. Darauf folgt der Abschnitt Religion, Ethik und Sachunterricht in der Grundschule. Hier werden die vorgenannten Fächer mit Hilfe der Teilrahmenpläne erarbeitet. Dann werden die Konzepte des offenen Unterrichts thematisiert, indem auch Begründungsaspekte, Anforderungsprofile und Teilkonzepte eines offenen Unterrichts vertieft werden. Anschließend folgt der Abschnitt der außerschulischen Lernorte, in dem der Begriff außerschulische Lernorte bestimmt und im Kontext zum Sachunterricht erläutert wird. Den Abschluss findet die Arbeit mit der Projektwoche "Die Gotteshäuser im Christentum, Islam und Judentum" und dem Ausblick.
Die Grundschule ist die erste Bildungsinstitution im deutschen Bildungssystem. In der Bundesrepublik Deutschland umfasst die Grundschule vier Jahrgangstufen, außer in den Bundesländern Berlin und Brandenburg, wo sie aus sechs Jahrgangstufen besteht. Sie vermittelt den Schülerinnen und Schülern fachliche Lerninhalte und Kompetenzen. Darüber hinaus hat sie auch einen erzieherischen Auftrag, bei dem sie soziale Fähigkeiten in einem Klassenverbund vermittelt. Sie eignen sich in der Grundschulzeit das Wissen in sprachlichen, mathematischen und sachunterrichtlichen Bereichen an. Aber auch das Wissen in den Bereichen Religion, Ethik und ästhetischen Fächern wie Kunst und Musik werden gelehrt. Ziel der Grundschulzeit ist es, die Basis für das grundlegende Wissen für die weiterführende Schulbildung zu legen und somit einen guten und problemlosen Start in einer der weiterführenden Schulen zu gewährleisten. Dabei gibt es verschiedene Methoden, um die benötigten Lerninhalte zu vermitteln. In der Praxis immer häufiger anzutreffen sind dabei die Methoden des offenen Unterrichts.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Offener Unterricht in der Schule
- Schwerpunkt: Grundschule
- Schule und Grundschule in Rheinland-Pfalz
- Normativer Rahmen
- Allgemeine und strukturelle Merkmale
- Arbeiten und Unterrichten in der Grundschule
- Methoden und Prinzipien
- Themen und Inhalte
- Religion, Ethik und Sachunterricht in der Grundschule
- Sachunterricht
- Religions- und Ethikunterricht
- Konzepte Offenen Unterrichts
- Begründungsaspekte und Anforderungsprofil
- Teilkonzepte „offenen Unterrichts“
- Außerschulische Lernorte
- Begriffsbestimmung
- Außerschulische Lernorte im Sachunterricht
- Projekt: Die Gotteshäuser im Christentum, Islam und Judentum
- Regionale Bezüge im Sachunterricht
- Zentrales Anliegen, Organisatorischer Rahmen und methodisches Vorgehen
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Konzept des offenen Unterrichts in der Grundschule, speziell im Hinblick auf die Möglichkeiten einer Projektwoche mit regional-historischem Bezug. Die Arbeit analysiert die Rahmenbedingungen und Potenziale dieser Form des Unterrichts im Kontext von Sach-, Religions- und Ethikunterricht.
- Offener Unterricht und seine Konzepte in der Grundschule
- Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer Projektwoche
- Regional-historischer Bezug im Sachunterricht
- Integration von Sach-, Religions- und Ethikunterricht
- Ausgewähltes Projekt: Die Gotteshäuser im Christentum, Islam und Judentum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer umfassenden Einordnung des offenen Unterrichts in das deutsche Bildungssystem. Dabei werden die Besonderheiten der Grundschule und des Schulwesens in Rheinland-Pfalz im Fokus stehen. Besonders hervorgehoben werden die normativen Rahmenbedingungen und die strukturellen Merkmale des Schulsystems.
Kapitel 2 befasst sich mit den verschiedenen Methoden und Prinzipien des offenen Unterrichts und beleuchtet exemplarisch die Themen und Inhalte, die sich im Rahmen dieser Methode im Sachunterricht, Religionsunterricht und Ethikunterricht behandeln lassen.
Anschließend werden die Konzepte des offenen Unterrichts, ihre Begründungsaspekte und Anforderungsprofile im Detail untersucht.
Kapitel 5 behandelt die Bedeutung von außerschulischen Lernorten, deren Rolle im Sachunterricht und die Integration dieser in die Projektarbeit.
Das letzte Kapitel präsentiert die Projektwoche „Die Gotteshäuser im Christentum, Islam und Judentum“ als konkrete Umsetzung des offenen Unterrichts mit regional-historischem Bezug. Dabei werden das zentrale Anliegen, der organisatorische Rahmen und das methodische Vorgehen der Projektwoche ausführlich dargelegt.
Schlüsselwörter
Offener Unterricht, Grundschule, Projektwoche, Regional-historischer Bezug, Sakralbauten, Sachunterricht, Religions- und Ethikunterricht, Außerschulische Lernorte, Rheinland-Pfalz, Bildungsstandards, Rahmenplan, Gotteshäuser, Christentum, Islam, Judentum.
- Quote paper
- Gamze Orak (Author), 2020, Konzepte "offenen" Unterrichts in der Grundschule. Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer Projektwoche im Kontext des Sach-, Religions- und Ethikunterunterrichts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/994691