Diese Arbeit behandelt das Thema der Gouvernementalität in Bezug auf die Drogenpolitik der Moderne. Dabei wird im ersten Kapitel die Themen von Foucault aufgegriffen und die Gouvernementalität definiert. Um den veränderten Bezug der Gesellschaft und der Politik auf die Drogenkultur sichtbar zu machen, wird im ersten Kapitel auf die Pastoralmacht und die Biopolitik eingegangen. Das zweite Kapitel widmet sich der historischen Bedeutung des Drogenkonsums sowie ihres soziohistorischen Kontextes. Dazu wird der Alkoholkonsum im Mittelalter als gängige Praxis veranschaulicht, die Rationalisierung der Lebensführung durch das Konstrukt "Zeit" nachvollziehbar gemacht und der gesellschaftliche Stellenwert von Drogenkonsum besprochen. Im letzten Kapitel wird die Drogenpolitik im Hinblick auf das Sicherheitsdispositiv und der Pastoralmacht in Zusammenhang gebracht. Die Diskussion endet damit, wie die deutsche Regierung die Drogenprohibition im Sinne einer Biopolitik legitimiert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretisches Fundament
2.1 Gouvernementalität
2.2 Pastoralmacht und das Recht von Tod und Leben
2.3 Biopolitik - Gesundheit als Kapital
3. Historischer Bedeutungswandlung des Drogenkonsums
3.1 Alkoholkonsum im Mittelalter
3.2 Rationalisierung der Lebensführung
3.3 Drogenkonsum als soziale Konstruktion - Widerspruch von Drogenkonsum und "Rationalität der Lebenswelt"
4. Drogenpolitik
4.1 Sicherheitsdispositiv
4.2 Prohibition und Legitimation
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2018, Die Entwicklung der Gouvernementalität anhand der historischen Entwicklung des Drogenkonsums, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/994676
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.