Stellen Sie sich vor, eine Welt, in der die Grenzen zwischen Genuss und Gefahr verschwimmen, in der die Debatte um Drogenlegalisierung nicht nur Schlagzeilen macht, sondern unser aller Leben berührt. Dieses Buch wagt einen schonungslosen Blick auf die vielschichtige Thematik von Drogen, von den allgegenwärtigen Alltagsdrogen wie Alkohol und Nikotin bis hin zu den verteufelten Substanzen wie Cannabis, Heroin und LSD. Es ist eine Reise in die Grauzonen der Sucht, der gesellschaftlichen Akzeptanz und der staatlichen Regulierung. Der Leser wird konfrontiert mit der Frage: Was sind Drogen eigentlich, und wo verläuft die Grenze zwischen einem harmlosen Rausch und einer zerstörerischen Abhängigkeit? Die Analyse beleuchtet die psychischen und physischen Auswirkungen verschiedener Substanzen, wobei sie die Gefahren von Alkohol und Cannabis vergleicht und überraschende Erkenntnisse liefert. Es werden die Argumente für und wider eine Legalisierung weicher Drogen wie Cannabis erörtert, wobei sowohl die potenziellen Vorteile für Konsumenten, Wissenschaft und Staat als auch die Risiken für Jugendliche und die öffentliche Gesundheit berücksichtigt werden. Die historischen Erfahrungen mit der Prohibition in den USA und die aktuelle Situation in den Niederlanden dienen als mahnende Beispiele. Das Buch plädiert für eine differenzierte Betrachtung von Drogen, die zwischen harten und weichen Drogen unterscheidet und auf realistische Aufklärung statt auf Panikmache setzt. Es fordert eine rationale Drogenpolitik, die die Freiheit des Einzelnen achtet, die Gesundheit der Bevölkerung schützt und die Kriminalität bekämpft. Es ist ein Weckruf, der zum Umdenken anregt und eine offene und ehrliche Diskussion über Drogen in unserer Gesellschaft anstoßen soll. Tauchen Sie ein in eine Welt der Kontroversen, der moralischen Dilemmata und der ungelösten Fragen, die uns alle betreffen. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich ein fundiertes Urteil über die Drogenproblematik bilden wollen. Es ist ein Aufruf zur Reflexion und zur Suche nach neuen Wegen im Umgang mit einer der größten Herausforderungen unserer Zeit. Entdecken Sie die überraschenden Fakten, die brisanten Meinungen und die unkonventionellen Lösungsansätze, die dieses Buch zu einem unverzichtbaren Beitrag zur aktuellen Debatte machen. Die Legalisierungsdebatte, Drogenpolitik, Suchtprävention, Cannabis, Alkohol, Nikotin, Heroin, LSD, Rauschmittel, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Kriminalität, Gesellschaft, Staat, Jugendschutz, Aufklärung, Prohibition, Niederlande, Coffee Shops, Apotheken, Drogenhandel, Drogenmafia, Steuereinnahmen, Arbeitsplätze, Sozialleistungen, harte Drogen, weiche Drogen, Abhängigkeit, Rauschzustand, Alltagsdrogen, Gesundheitsrisiken, Schadensminderung, Eigenverantwortung, Freiheit, Verantwortung, Prävention, Therapie, Drogenkonsum, Drogenmissbrauch, Drogenforschung, Drogenkriminalität, Drogenmarkt, Drogenprävention, Drogenhilfe, Suchthilfe, Suchttherapie, Drogenaufklärung, Drogenberatung.
„Lach mal wieder...mit Lachgas" oder „Sollen Drogen legalisiert werden"
Als erstes stellt sich die Frage: Was überhaupt sind Drogen? Im Lexikon steht die Definition: Rauschmittel, -gifte; chemische Stoffe, die durch ihre Wirkung auf das Zentralnervensystem einen Erregungs-, Rausch- oder ähnlichen Ausnahmezustand herbeiführen, gekennzeichnet durch gehobene Stimmung, körperliches Wohlgefühl und Vergessen der Realität bzw. halluzinatorische Erscheinungen.
Wie man sich denken kann, gehören zu dieser Gruppe nicht nur bekannte Drogen, wie Cannabis-Produkte (Haschisch, Marihuana), Opiate (Opium, Heroin, Morphin) und Halluzinogene (LSD, Cocain, Crack, PCP), sondern gleichermaßen auch Lachgas, Alkohol, Nikotin und Koffein. Letztere sind weitläufig nicht als Drogen bekannt und sind deshalb auch nicht verboten; haben aber doch zum Teil die gleichen Auswirkungen. Alkohol als Volksdroge Nr.1 gehört nunmehr zum guten Ton bei festlichen Angelegenheiten, beim Ausgehen oder bei Tanzveranstaltungen, seien es Discos, Damenabende oder Skatturniere. Zählt man die Alkoholtoten der letzten Jahre und im Vergleich dazu die Toten, die durch die Einnahme sogenannter weicher Drogen wie Haschisch verstarben, so stellt sich die Frage, ob weiche Drogen nicht ungefährlicher sind als Alkohol. Die Broschüre "Alltagsdrogen und Rauschmittel", herausgegeben im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, nennt folgende psychische Störungen, die Alkohol verursachen kann: "...Schäden auf seelischem Gebiet, Nachlassen des Gedächtnisses, verminderte Leistungsfähigkeit, Depressionen, Angst...". Der Große Brockhaus nennt zusätzlich das Delirium: "mit Sinnestäuschungen, bes. opt. Halluzinationen, und mitörtl. und zeitl. Desorientiertheit."
Die entsprechende Bewertung von Cannabis, also Drogen, welche aus Hanf gewonnen werden (Bundesver-fassungsgericht): "Ferner wird beschrieben, daß der Dauerkonsum von Cannabisprodukten zu Verhaltensstörungen, Lethargie, Gleichgültigkeit, Angstgefühlen, Realitätsverlust und Depressionen führen könne und dies gerade die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen nachhaltig zu stören vermöge."
Die Gefahren psychischer Störungen bei langem Konsum von Alkohol und Cannabisdrogen sind wohl vergleichbar.
Nicht so die Gefahren physischer Störungen. Diese sind bei Alkohol bekanntermaßen groß.
Bei Cannabis sind sie laut Bundesverfassungsgericht "eher gering" und das Gericht nennt dann auch keine Beispiele. Und dementsprechend gibt es auch keinen belegten Fall eines Menschen, der an einer Überdosis Cannabis gestorben wäre.
Ein Lübecker Gericht kam daher zu dem Schluß: "das reale Risiko von Cannabis liegt sehr weit unter dem mit Nikotin und Alkohol verbundenen Risiko". Die vom Bundesverfassungsgericht genannten psychischen Gefahren bezeichnete dieses Gericht als "sehr seltene Einzelfälle "bei langjährigem chronisch-exzessivem Konsum."
In einem Minderheitenvotum hat sich die Verfassungsrichterin Karin Grasshof für das Verbot von Cannabis-Drogen ausgesprochen, das nötig sei, um das "sozialethische Unwerturteil" zum Ausdruck zu bringen. Cannabiskonsum sei verwerflich, und dies soll der Richterin zufolge auch durch ein Strafgesetz ausgedrückt werden. Nicht so der Alkoholkonsum. Er ist zwar weit schädlicher, wird aber von der Gesellschaft akzeptiert. Die Ansicht einer Mehrheit in der Gesellschaft in Strafrecht umzumünzen ist aber nicht automatisch gerecht: Die Mehrheit bestimmt so, auf welche Weise der Einzelne sich berauschen darf, ohne auf die Gefährlichkeit der gewählten Droge zu achten. Sie schränkt also seine Freiheit ohne Berücksichtigung rationaler Argumente ein.
Wie sich am Beispiel der Prohibition in den USA von 1919 bis 1933 erkennen läßt, erbrachte das Verbot des Alkohols nur begrenzt den gewollten Erfolg, da die Kriminalität und der Schmuggel stieg, währenddessen der Konsum nur mäßig sank.
Stelle man sich vor, daß Koffein, als ein Hauptbestandteil des Kaffees, verboten werden würde, weil es eine anregende Wirkung auf den Körper hat, so wäre gewiß, daß jeder, der die Möglichkeit hätte, sich illegal Kaffee zu beschaffen, dies auch tun würde. Gleiches gilt für das Nikotin in jeder Zigarette, welches nachgewiesen als Nerven- und Körpergift gilt und zudem abhängig machen kann. Da aber diese Art von Drogen den Bewußtseins-zustand der Konsumenten nicht trügen, werden sie im allgemeinen nicht als Drogen angesehen und werden somit vom Betäubungsmittelgesetz ausgeschlossen.
Eine mögliche Legalisierung von weichen Drogen hätte weitreichende Vorteile.
In mehreren medizinischen Studien wurde erwiesen, daß Cannabis bei Aids, Krebs, Glaukom, Schmerzen, Krämpfen und Bewegungsstörungen, Asthma, Juckreiz (allergisch und Neurodermitis), Epilepsie, Migräne, Depression, Querschnittslähmung und Multiple Sklerose Erleichterung verschafft. Ein staatlich kontrollierter Markt für Cannabisprodukte wäre von Vorteil für den Konsumenten, der sich sicher sein kann, eine Droge zu konsumieren, die frei von Streckmittel (z.B. Milchzucker, Ascorbinsäure, Mehl, Talkum, Paprikapulver, Calciumcarbonat oder Heilerde) und Verschnittmittel (z.B. Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Strychnin, Chinin, Coffein, Amphetamine oder Phenazon) gewinnsüchtiger Dealer ist; für die Wissenschaft, die dann aussagekräftige Daten über Cannabiskonsum und -konsumenten gewinnen kann. Und für den Staat, der mit Hilfe dieser Daten eine systematischere Drogenprävention durchführen kann. Der Umsatz der Drogenmafia würde sich in Deutschland durch die Legalisierung von Cannabisprodukten verringern. In der Folge gäbe es weniger Dealer. Das würde vielen Menschen, gerade der Landbevölkerung, den Zugang zu anderen Drogen erschweren.
Der illegale Drogenhandel kann von keinem Finanzamt kontrolliert werden. Ein legaler Handel mit Cannabis wäre hingegen eine zusätzliche Geldquelle für den Staat. Auch wenn der Staat auf eine spezielle Besteuerung in der Art der Tabak- und der Alkoholsteuern verzichtet, würde der Handel in jedem Fall von der Umsatzsteuer erfaßt. Noch müßten Polizisten, Staatsanwälte und Richter sich mit Cannabis beschäftigen. Dabei gibt es ja wirklich Wichtigeres zu tun: Es gilt, das organisierte Verbrechen zu bekämpfen und die innere Sicherheit zu gewährleisten. Diese Ziele würden durch eine Legalisierung von Cannabis unterstützt, da zusätzliche Kräfte der Strafver-folgungsbehörden dafür bereitgestellt werden könnten. Außerdem sollte man nicht vergessen, daß durch die staatliche Herstellung von weichen Drogen ein großes Potential an Arbeitsplätzen bereit stehen würde, was dem Staat wiederum doppelt nutzen würde. Zum einen gäbe es weniger Bürger, die arbeitslos wären, somit die Bilanzquote in die Höhe treiben, evtl. ihren Frust mit der schon erwähnten Droge Alkohol ertränken und damit zu Problemfällen werden könnten und zum anderen würden mehrstellige Summen an Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe) eingespart werden; im Gegenteil - der Staat hätte mehr Lohn- und Gehaltssteuer-einnahmen zu verzeichnen. Außerdem könnte man, so paradox es auch klingen mag, mit den Gewinnen aus dem legalisierten Verkauf von Drogen beispielsweise Zentren für Suchtopfer unterhalten. Suchtopfer in dem Sinne von Menschen, die der Abhängigkeit von harten Drogen nicht mehr entfliehen können.
Vollkommen anders verhält es sich selbstverständlich mit den „harten Drogen" wie LSD, Heroin oder Cocain. Diesen Rauschmitteln wurde zweifellos ihre schädigende Wirkung nachgewiesen. Die schon nach kurzem Konsum bestehende Abhängigkeit bringt nicht nur gesundheitliche Verschlechterung, sie wirkt gleichermaßen auch auf das soziale Umfeld.
Allgemein bekannt sind Junkies in den Parks der Städte wie Frankfurt oder Berlin.
Meldungen über Prostitution in Verbindung mit Drogen sind keine Seltenheit in den Nachrichten. Die Beschaffung illegaler Drogen ist zudem gefährlich und teuer, so daß die Verknüpfung mit Kriminalität von vornherein gegeben ist und auch bekämpft werden muß. Die Einnahme von Designerdrogen wie Speed, Angeldust(PCP) und XTC zum Beispiel gibt dem Konsumenten für kurze Zeit ein Gefühl der Macht, des Über-Mensch-Seins. Er fühlt sich unbesiegbar, kräftig und munter. Gerade letzteres hält bis zu 30-40 Stunden an. Jedoch fällt der Konsument beim Nachlassen der Wirkung in eine absolute Lethargie. Er wird müde, weil sein Körper diesen Streß nicht aushält, der ihm von seinem Gehirn durch die Droge befohlen wurde. Im schlimmsten Fall bricht sein Kreislauf zusammen oder es kommt zum Tod. Dieses reine Gift muß verboten bleiben.
Die Legalisierung leichter Drogen ist jedoch jetzt schon in den Programmen einiger deutschen Parteien, auch wenn die Verwirklichung, wie alles andere, wohl noch Jahre dauern dürfte. In Diskussionen über die Legalisierung war zu hören, daß Cannabiskonsum im Gegensatz zum Alkoholkonsum in Europa keine Tradition habe. Abgesehen davon, daß Tradition kein Unrecht rechtfertigen kann: Es ist nicht einmal wahr. Hanf war den Germanen schon vor mindestens 2500 Jahren bekannt (laut Brockhaus) und wurde noch bis in die Mitte dieses Jahrhunderts (im Süddeutschen Raum unter dem Namen "Knaster") konsumiert. Eine wichtige Frage bei der Legalisierung ist, wie der legale Handel geregelt werden soll. Dabei ist unter anderem zu beachten, wie man Jugendliche möglichst effektiv vom Cannabiskonsum ausschließen kann, da laut Verfassungsgericht vor allem diesen psychische Schädigungen drohen. Es muß auch darauf geachtet werden, daß keine zusätzlichen Anbieter von harten Drogen geschaffen werden. Der freie Verkauf von Cannabis sogar in Supermärkten wäre die konsequente Gleichstellung zum Alkohol. Er birgt jedoch die große Gefahr, daß der Zugang auch Jugendlichen leicht möglich wäre. Eine Kontrolle aller Verkaufsstellen wäre ausgeschlossen.
In den Niederlanden wird der Cannabiserwerb in sogenannten "Coffee Shops" geduldet. Bei einer überschaubaren Zahl solcher Cafés könnte in unregelmäßigen Abständen kontrolliert werden, ob illegale Drogen abgeben werden oder Jugendlichen der Cannabiserwerb oder - konsum ermöglicht wird. Eine weitere Möglichkeit bieten die Apotheken. Apotheken sind den Umgang mit Betäubungsmitteln gewohnt. Es ergäbe sich durch den Handel mit Cannabisprodukten keine zusätzliche Gefahr des Handels mit illegalen Stoffen. Die ausschließliche Abgabe an Erwachsene sollte durch Apotheker kontrollierbar sein.
Eine Abgabe nur auf Rezept ist aber abzulehnen. Sie wäre eine Diskriminierung der Cannabiskonsumenten im Vergleich zu Alkoholkonsumenten, die ihr Rauschmittel fast überall bekommen. Die Abgabe von Cannabisprodukten durch Apotheken scheint geeignet, Mißbrauch zu verhindern. Außerdem bewirkt der Verkauf in Apotheken eine größere Hemmschwelle als der in gemütlichen Cafés.
Allerdings muß vermarktungsorientierte Werbung für Cannabisprodukte verboten sein, wie es auch für Alkohol und Nikotin gelten sollte. Sachliche Aufklärung muß hingegen gestattet werden. Die heutige Drogenaufklärung unterscheidet leider nur selten realistisch genug zwischen harten und weichen Drogen. Sie beschreibt oft nur negative Rauschzustände wie Ängste. Teilweise wird noch das Märchen erzählt, daß einem Drogen untergeschmuggelt werden, um einen süchtig zu machen. Das sind gewiß gutgemeinte Versuche, junge Menschen von Drogen fernzuhalten. Aber nur realistische Aufklärung kann potentielle Konsumenten von harten Drogen abschrecken.
Wenn sich die differenzierende Bewertung von Drogen in Strafrecht und Aufklärung durchgesetzt hat, ist der Kampf gegen harte Drogen leichter zu führen. Man kann jungen Menschen dann erklären, Alkohol und Cannabis bergen diese und jene Gefahren, dürfen aber von Erwachsenen konsumiert werden, Heroin und Crack sind aber deutlich gefährlicher und daher verboten Als Fazit denke ich, daß der Verkauf und Konsum kleinerer Mengen weicher Drogen wie Hanfprodukte legalisiert werden sollte. Mit diesem Schritt unterbindet man einen kriminellen Markt, es entstehen Arbeitsplätze und das Finanzamt, sprich: der Staat, erhält Steuern aus Verkauf und Löhnen.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Text "„Lach mal wieder...mit Lachgas" oder „Sollen Drogen legalisiert werden""?
Der Text erörtert die Frage der Drogenlegalisierung, insbesondere im Hinblick auf Cannabis, im Vergleich zu legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin. Er untersucht die Definition von Drogen, die Gefahren des Konsums, die Auswirkungen von Verboten und die potenziellen Vorteile einer Legalisierung von weichen Drogen wie Cannabis.
Was sind laut dem Text Drogen?
Laut Lexikon sind Drogen Rauschmittel oder -gifte, die durch ihre Wirkung auf das Zentralnervensystem einen Erregungs-, Rausch- oder ähnlichen Ausnahmezustand herbeiführen. Dies umfasst sowohl illegale Substanzen wie Cannabis und Heroin als auch legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Koffein.
Welche Gefahren werden mit dem Konsum von Alkohol und Cannabis in Verbindung gebracht?
Alkohol kann zu psychischen Störungen wie Gedächtnisverlust, Depressionen und Angstzuständen sowie physischen Schäden und Delirium führen. Cannabis kann zu Verhaltensstörungen, Lethargie, Angstgefühlen und Depressionen führen, insbesondere bei Jugendlichen. Physische Gefahren werden bei Cannabis als geringer eingeschätzt als bei Alkohol.
Welche Argumente werden für eine Legalisierung von Cannabis angeführt?
Zu den Argumenten für eine Legalisierung gehören: medizinischer Nutzen von Cannabis bei verschiedenen Krankheiten, die Möglichkeit eines staatlich kontrollierten Marktes für saubere Produkte, die Reduzierung der Kriminalität durch Drogenhandel, zusätzliche Steuereinnahmen für den Staat, eine systematischere Drogenprävention und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Welche Gefahren werden mit harten Drogen wie LSD, Heroin oder Kokain in Verbindung gebracht?
Harte Drogen werden als sehr schädlich eingestuft, da sie schnell zu Abhängigkeit, gesundheitlichen Verschlechterungen und sozialen Problemen führen. Ihre Beschaffung ist gefährlich und teuer, was zu Kriminalität führt.
Wie könnte ein legaler Handel mit Cannabisprodukten geregelt werden?
Mögliche Regulierungsmodelle umfassen den Verkauf in "Coffee Shops" (wie in den Niederlanden) oder in Apotheken, um den Zugang für Jugendliche zu erschweren und die Qualität der Produkte zu gewährleisten. Werbung sollte verboten sein, während sachliche Aufklärung gestattet sein sollte.
Welche Rolle spielt die Tradition bei der Bewertung von Drogen?
Der Text argumentiert, dass Tradition kein Unrecht rechtfertigen kann. Die Tatsache, dass Alkoholkonsum in Europa eine lange Tradition hat, sollte nicht bedeuten, dass Cannabis, das ebenfalls eine lange Geschichte in Europa hat, automatisch illegal sein sollte.
Warum ist eine differenzierte Drogenaufklärung wichtig?
Eine differenzierte Drogenaufklärung, die realistisch zwischen harten und weichen Drogen unterscheidet, ist wichtig, um junge Menschen effektiv vor den Gefahren harter Drogen zu schützen und die Glaubwürdigkeit der Aufklärung zu erhöhen.
Welche Alternativen nutzen Menschen, wenn weiche Drogen verboten sind?
Wenn weiche Drogen verboten sind, greifen Menschen möglicherweise zu gefährlicheren Alternativen wie Leim schnüffeln, Pilze auskochen oder Butangas einatmen.
- Quote paper
- Andreas Dach (Author), 2000, Lach mal wieder... sollen Drogen verboten bleiben?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99397