Die Arbeit stellt einen Unterrichtsentwurf dar im Türkisch Unterricht. Sie behandelt die Beschreibung der Familie. Nach der didaktischen und methodischen Einbettung folgt der Verlaufsplan tabellarisch.
Gliederung
1. Lerngruppenanalyse
2. Einbettung der Sequenz in die Unterrichtseinheit
3. Begründung der didaktischen Entscheidungen
4. Kompetenzen/Lernziele der Unterrichtsstunde
5. Begründung der methodischen Entscheidungen
6. Verlaufsplanung (tabellarisch)
7. Literatur und Anhang
Abkürzungsverzeichnis:
AA Arbeitsauftrag
AB Arbeitsblatt
DAB Denken, Austauschen, Besprechen
EA Einzelarbeit
HU Herkunftssprachlicher Unterricht LiV Lehrkraft im Vorbereitungsdienst
PA Partnerarbeit
SA Sprachassistent
SoS Schülerinnen oder Schüler
SuS Schülerinnen und Schüler
TU Türkischunterricht
UE Unterrichtseinheit
1. Lerngruppenanalyse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Einbettung der Sequenz in die Unterrichtseinheit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Begründung der didaktischen Entscheidungen
Der Hamburger Bildungsplan für den1 Herkunftssprachenunterricht fordert die Entwicklung von interkultureller Handlungsfähigkeit (vgl. Bildungsplan 2011: 10), um die SuS zielsprachlich handlungsfähig zu machen und sie auf die Anforderungen realer Kommunikation außerhalb des schulischen Kontexts vorzubereiten. Hierfür eignen sich besonders komplexe Lernaufgaben, die lebensweltnahe Situationen der SuS simulieren (vgl. Steveker 2019: 61). Die derzeitige Einheit zu „Insan tanitimi “ wurde als solche Lernaufgabe konzipiert. Die Personenbeschreibung ist eine unter vielen Beschreibungen, die einer Regelhaftigkeit Folge leisten und2 bestimmte Kriterien erhalten muss. Ein Hauptkriterium der Personenbeschreibung ist, dass sie im Präsens erfolgt und eine logische Reihenfolge einhält, indem von einer Richtung in die andere beschrieben wird, z.B. von oben nach unten. Es wird mit allgemeinen Angaben begonnen (Alter, Geschlecht), in eine Körperbeschreibung übergegangen (Größe, Statur, Kleidung), um im Anschluss das Gesicht vorzunehmen. In der aktuellen Stunde geht es darum, ein Familienmitglied zu beschreiben. Dabei sollen sie auf den bisher erarbeiteten thematischen Wortschatz (Geschlecht, Gesicht, Körper, Kleidung) zurückgreifen. Die Beschreibung beschränkt sich dabei ausschließlich auf äußere Merkmale. Zudem ist eine Beschreibung stets objektiv, d.h. das Aussehen wird weder mit einer persönlichen Meinung beurteilt noch interpretiert. Da der Aufbau variieren kann, sollte gemeinsam mit den SuS eine Struktur erarbeitet werden. Die Leitidee der Stunde ist, dass die SuS nach der Darstellung einer Problemsituation eine Personenbeschreibung zu einem vorgegebenen Foto schreiben. Dabei sollen sie die einzelnen Gesichtsteile, Körperteile und Kleidungsstücke benennen und entsprechende Adjektive anwenden. Das Thema kann durch die fünf didaktischen Prinzipien Klafkis begründet werden.3 Die in diesem Kontext erlernten sprachlichen Strukturen (Grammatik, Wortschatz) brauchen sie auch in anderen kommunikativen Zusammenhängen. Der für die Personenbeschreibung wesentliche strukturelle Aufbau steht exemplarisch für weitere Beschreibungs- und Kommunikationsformen, in denen ebenso eine Struktur als roter Faden verfolgt werden muss (Exemplarität). Mit dem problemorientierten Einstieg werden die SuS mit der Situation konfrontiert, was zu tun ist, wenn man jemanden beschreiben muss. Indem die SuS selbst eine Person beschreiben, beschäftigen sie sich intensiver mit Details im Aussehen und lernen, dies ausdrücken zu können. Die Begriffsbildung dabei ist nicht nur im Unterricht, sondern auch im privaten Bereich gegenwärtig, wenn sie Beispielsweise in einer außergewöhnlichen Situation, wie diese Problemsituation in der gezeigten Stunde und jemanden beschreiben müssen (Gegenwartsbedeutung). Diese und ähnliche Situationen, die eine detaillierte Beschreibung erfordern, sind somit nicht nur in der Schullaufbahn von Bedeutung, sondern auch darüber hinaus in vielen Bereichen ihrer aktuellen und zukünftigen Lebenswelt (Zukunftsbedeutung). In den vorangegangenen Stunden beschäftigen sich die SuS mit Merkmalen und Kriterien der Personenbeschreibung. Dabei haben sie die Struktur herausgearbeitet, Kategorien (Körperteile, Kleidung) benannt und Adjektive gesammelt. Relevante Satzstrukturen werden eingeführt und in Kombination Nomen-Adjektiv eingeübt. In Anschluss haben sie die Kategorien und Merkmale in einem Arbeitsblatt festgehalten. In der gezeigten Stunde soll nun die Anwendung erfolgen. Die SuS werden das Erlernte auf Personen ihrer direkten Umgebung (Familie) anwenden und am Ende der Stunde einen strukturellen Vergleich zwischen den beschriebenen Personen herstellen (Sachstruktur). Die Aufgabenstellung, aus der hervorgeht, dass die SuS eine Person aus ihrem Nähren Umfeld beschreiben mit einer Situation die sehr realitätsnah ist. Dadurch wird eine (Zugänglichkeit) geschaffen.
[...]
1 Schülerinnen und Schüler
2 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen
3 Vgl. Klafki, Wolfgang: Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Berlin, Basel, 1963, S. 135-142.
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